Danke für die zahlreichen Rückmeldungen!
T4 oder höher wäre an einigen Stellen angemessen, pauschal wäre es an allen Kletterzustiegen nicht richtig. Das kann man ja differenziert einpflegen.
Dass es immer Leute gibt, die Warnhinweise im Navi oder Verhaltenshinweise in Schutzgebieten ignorieren, ist mir klar. Dagegen ist auch mit dem besten Tagging kein Kraut gewachsen. Ich würde gern zumindest die erreichen, die es interessiert.
Zum Thema Navigation von Besuchern in einer Besucherbefragung ermitteln: ja, das habe ich angeregt. Die letzte ist 4 Jahre her und da wurde die Frage zwar allgemein nach GPS-Gerät/Smartphone-Verwendung (ca. 25 %, heute vermutlich mehr) gestellt, aber nicht nach der App – wäre aber interessant zu wissen!
(Nachtrag 18.7.2022: aktuell sind es knapp 50%, die sich mit digitalen Karten orientieren (Google, komoot, Outdooractive,…)
Zur Klarstellung: Ich habe weder Löschung noch „Unsichtbarmachen“ von Kletterzustiegen vorgeschlagen, wie diverse Nutzer behaupten.
Klar können wir auch die anderen Wege nach den SAC-scales taggen, zum Teil ist das ja schon drin. Das widerspricht sich ja nicht. Die SAC-Skala ist allerdings nur für Wanderwege konzipiert, nicht Aussichtspunkte. (https://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Key:sac_scale#Allgemeine_Anwendungshinweise)
Da hier immer so eine Diskrepanz zw. Nationalparkverwaltung und „erfahrene Wanderer/Bergsteiger/Kletterer" vorausgesetzt wird: ich kenne bisher quasi keinen Kollegen/in, der/die nicht hier wandern oder klettern geht – mich eingeschlossen. Gebietskenntnisse sind bei den meisten Stellen sogar Einstellungsvoraussetzung!
@ Dietmat_WG:
- Ich kann nicht alle Touren bei allen Tourenanbietern kommentieren, tut mir leid
ich hab nur eine 40h-Woche
- „… und was ist die Ursache, dass Leute mit Sandalen die Häntzschelstiege erorbern wollen oder mit Kindern in schwieriges, alpines Gelände laufen? Weil es auf Wander-Apps dargestellt wird?“
→ Die Kombi von Darstellung und fehlender Information dazu. Dazu vielleicht noch eine Portion Selbstüberschätzung und Abenteuergeist. Das wäre meine Idee dazu.
- „Ich lade jeden User hier, auch die Digitalbeauftrage der NPV (User Nationalpark Sächsische Schweiz) zu einer Wanderung auf allen Wegekategorien im Gebiet des Großen Zschands ein, um ein objektives Bild durch die Natur selbst zu bekommen.“
→ Ja, gern – bin dabei. Ich kenne die meisten legalen Wege, aber bin gespannt, was du zeigen willst. Treffzeit und –ort bitte per E-Mail vereinbaren! Da können wir ja direkt live mappen. Meine Berufsbezeichnung ist übrigens Referentin für digitale Besucherlenkung, aber mit Digitalbeauftragte kann ich auch leben.
- „Wenn jemand in der Sächsischen Schweiz ist, z.B. Bad Schandau, und gibt 30 km als Umkreis in komoot ein, bekommt er sofort die Wander-Collection der NPV zu sehen und kann nach deren Wandervorschlägen wandern gehen.“
→ Oder nimmt eine der smart tours….und die sind leider oft nicht besonders toll.
- „Ich betrachte es als grenzwertig, wenn staatliche Institutionen im Internet mit Steuergeldern ihr Ranking verbessern, aber das ist Off-Topic.“
→ Der Account ist übrigens kostenfrei.
- die Bergwacht kann wie jeder andere z.B. die offroad-Funktion bei OsmAnd nutzen, bei der alle Wege drin sind. Fahrlässig finde ich es, sich bewusst auf illegalen Wegen aufzuhalten und den Einsatz der Bergwacht im Notfall vorauszusetzen.
@ Hungeburg: „Ich denke, der Ansatz “dass sich immer mehr Gäste ausschließlich digital informieren” gehört geprüft.“
→ Bitte Studie herunterladen und lesen, nicht nur die Zusammenfassung: https://www.bte-tourismus.de/2018/11/09/wandertourismus-und-digitalisierung/ Oder welche meinst du?
Nachdem nun einige ein Ventil für allgemeinen Frust am Nationalpark gefunden haben – dafür wäre eigentlich auch eine E-Mail ausreichend gewesen und kein OSM-Forum - habe ich folgendes herausgelesen:
- Am besten alle Wege mit SAC-Skala taggen
- „assisted_trail" und “rungs” verwenden
- via_ferrata nur bei Sicherungsseil zum Einhängen (m. M. nach nur Häntzschelstiege)
- an den access-tags nichts machen