Kleiderkammer

Daraus folgt dann was? Man könnte ja auch die englische Version anpassen…

Das ganze ist etwas schwieriger zu unterscheiden als das es hier gewünscht wird. Das ein charity shop keine Kleiderkammer für den sozialen Sektor, erst recht nicht für die vielen Tausend refugees darstellt, dürfte klar sein. In der Spannweite der Definition eines** shop=charity sollte es jedoch erlaubt sein, sowohl ein Geschäft, das auch Neuwaren verkauft und ein Teil des Erlöses bestimmten karitativen Zwecken zugeht, sowie auch Stellen wie z.B. die DRK-Kleiderkammern anzugeben, wo die Ware, nicht immer Kleidung, zu sehr günstigen, mitunter symbolischen Preisen abgegeben wird. Ganz gut finde ich folgende Wiki-Beschreibung für charity shopping: https://de.wikipedia.org/wiki/Charity_Shopping
Das können auch Online-Geschäfte, Solche Stellen der Diakonie Michaelshoven, aber auch Vereine, die meißt natürlich kirchliche Träger haben, sein. Grundsätzlich bin ich der Meinung, man kann das charity_shopping in England nicht 1:1 nach Deutschland kopieren. Hierzulande sind sehr viel mehr kirchliche Instutionen und auch migrantische Selbsthilfegruppen, Vereine und Organisationen tätig.
Auf
keinen** Fall kann man jedoch die vielen aktuellen “Kleiderkammern” - für das es in DE wenigstens einen Begriff gibt, die halt als Sammelstellen für Migranten momentan ganz schnell entstanden sind, zu einem shop=charity deklarieren. Diese Stellen sind zu erfragen bei den Hilfsorganistionen und verändern sich laufend.
Ich fürchte, für die aktuelle schlimme Situation der Flüchtlinge können wir in der Hinsicht kurzfristig kaum helfen. Die Sammelstellen sind allerdings jetzt schon vollkommen mit Hilfsgütern überladen bis auf Winterkleidung und ganz speziellen Hilfsgütern.
@vademecum: Bei der Beschreibung gefallen mir ein paar Kleinigkeiten nicht wie die entgeltfreie Abgabe. Auch die Träger sind nicht unbedingt die Betreiber. Verschiedenenorts werden die Gebrauchtwaren zur Unterstützung von einem oder mehreren sozialen Träger verkauft. Das Personal kann auch hauptberuflich tätig sein. Und es fehlt hier second_hand=yes ( Vielleicht clothes=second_hand ? ).

Das sehe ich genau so, und so hatte sich die Diskussion ja auch entwickelt (vgl. Stichwort “anderes Konzept” im Ausland). Besser so, als ein neues Tag zu erfinden.

Richtig für die kurzfristig eingerichteten Stellen. Was auf Dauer besteht, hat aus meiner Sicht das Tag aber verdient. Viele von denen bedienen ja auch Flüchtlinge.

Okay. Ändere es gerne, ich sehe das bisher nur als die ersten Schritte und hänge nicht am Wortlaut. Für mich ist Träger und Betreiber und Operator irgendwie dasselbe, aber es sind ja Situationen vorstellbar, wie das nicht so ist. Der Satz vom Personal ist unverändert von der vorigen Version, aber da hast Du natürlich auch Recht. clothes=second_hand find ich gut. So könnte man mit clothes=second_hand + amenity=social_facility speziell nach Kleiderkammern suchen.

lg
vademecum