sac_scale ist bekannt und etabliert – horse_scale wird hier gerade erfunden und neu eingeführt. Da darf man weder viel voraussetzen noch Anwender überfordern.
Ich halte Nummern für zu abstrakt, nicht gut merkbar, und einem einheitlichen Tagging abträglich.
Aus demselben Grund bin ich gegen Werte die nicht jeder versteht, solche mit Bindestrichen, Unterstrichen, Doppelpunkten usf.
In zumindest einem der verbreitetsten OSM Editore gibt es abhängig vom individuellen Editierverhalten eine “Auto-Vervollständigen” Funktion mit der sich tags ratzfatz setzen lassen.
In #1 habe ich eigentlich schon geschrieben wie ich mir die Klassifizierung vorstelle. Nach dem bisherigen Stand der Diskussion ist hier nichts hinzuzufügen.
Die SG (Schwierigkeitsgrade) sind bloß eine Art Zählung. Sie beginnen bei 0 (“normal”=default; kann man weglassen) und zählen hoch. Die Attributwerte sollen klar, gut merkbar sein, und wenig Interpretationsspielraum bieten.“With_caution” reite ich auf feuchten Graswegen auf denen ich keine Spuren hinterlassen möchte. **Das **ist hier nicht gemeint. “Attention” sehe ich dort, wo bereits ernste Gefahren drohen, wenn man hier keine Achtung walten lässt - auch wenn routinierte Reiter keine ernsthaften “Schwierigkeiten” haben und demzufolge kein “difficult” taggen mögen. Als Beispiel nenne ich mal einen “inoffiziellen” Überweg über eine eingleisige Nebenbahnstrecke hinter einem Reiterhof. Die “attention”-Haltung ist hier für Reiter und Pferd gleichermaßen notwendig. Vielleicht kann diese Bemerkung klären, dass ich “attention” nicht etwa als Tag für Reitidioten o.ä. verstehe.
Im übrigen wird in der Mappingpraxis sich nicht vermeiden lassen wenn der eine oder andere Mapper eine Geländeschwierigkeit unterschiedlich taggt.
Das kommt auch an anderen Tags vor, und nivelliert sich mit zunehmender Gebrauchspraxis.
Es wäre aber schön, wenn die Beschreibung so klar und präzise ausfiele, dass “Meinungsunterschiede” selten höher als 1 Stufe ausfallen.
Aus diesem Grund habe ich von diffusen und diskussionsreizenden Kriterien wie “Reiterfahrung” bei der Beschreibung der Werte auch bewusst abgesehen. “Viel Erfahrung” kann nämlich auch dazu führen dass man sein Pferd viel behindert.
Noch/Doch etwas: Die “höchste” Schwierigkeitsttufe (die ich für dringend erforderlich halte) sollte besser klarer formuliert “impossible” heissen. Inwieweit ein Weg nämlich für Pferde “ungeeignet”/unsuitable ist, oder benutzt werden “sollte” (?), wirft, etwa bei einer Alpenüberquerung zu Pferd, eher nutzlose Fragen auf und bringt nicht weiter.
Wobei mir auch da klar ist, dass “impossible” nicht von allen gleich beurteilt wird… im Zweifel restriktiv verwendet werden sollte.
Gute Nacht!