JOSM: Punkt von Linie trennen

Ich verstehe das Problem nicht… Wenn ein Punkt-Tag mit einem Stützpunkt einer Linie verklebt ist, macht in JOSM die Taste G genau das, was sie soll. Punkt von Linie trennen. Es kommt die Frage, wohin die Merkmale gesetzt werden sollen… vorhandener Punkt, Beide Punkte, neuer Punkt… Meiner Beobachtung nach ist es immer mal ein Lotteriespiel zwischen “vorhandener Punkt” und “neuer Punkt”. Das ist aber weitestgehend egal… da so oder so einer der dann neu entstehenden Punkte den ID und die Historie bekommt…

Wenn nur 1 Punkt von 1 Linie gelöst wird (z.B. barrier=lift_gate von highway=track, oder ein Eisenbahnsignal von einen railway=rail) wird bei Auswahl “vorhandener Punkt” ein neuer Punkt versetzt angelegt, dieser bekommt Eigenschaften und Historie und das Liniensegment bekommt einen völlig neuen Stützpunkt… Ist doch alles gut, wo ist das Problem?
Bei drei übereinanderliegenden Dingen… wird es gelegentlich zum Lotteriespiel… Na und? z.B. Linie railway=rail mit highway=primary und railway=level_crossing… An sowas kann man gut testen, was da passiert…

…und wenn zwei Flächen zugleich mit einer Straße verklebt sind und ein Stützpunkt z.B. traffic_sign=sity_limit hat… wird diese Eigenschaft gerne an alle Punkte vergeben…

Eigenschaft an ungewünschten Punkten gelöscht, fertig… Da dann noch auf die Historie zu achten ist nicht logisch… Es ist hier nicht klar, war zuerst war… und welcher der verklebten Stützpunkte die jeweilige Eigenschaft zuerst hatte… und was wann mit vwem verschmolzen wurde…

Da gibt es für mich keine Disskussion… Wenn man an allen Stellen immer und überall auf die Historie am Objekt herumreitet, meißelt man die Daten fest… Bei Fehlerbehebung (was für mich die Eingangsfrage war) → sinnvolle Datentrennung mit Bordmitteln von JOSM, fertig…

irritierende Grüße,

Sven

Taste G ist eigentlich dafür da, zwei oder mehr Linien, die sich einen Endpunkt teilen, von einander zu lösen.
Wenn man G auf einen Knoten anwendet, der nicht Wege verbindet, aber getagt ist, dann wird der Punkt gelöst. Ist ein Sonderfall.
Zweiter Sonderfall: Wenn man G auf den Start+Endpunkt eines Polygons anwendet, dann wird das Polygon “geöffnet”.
Alt-J entfernt den Knoten aus den Linien, verändert also die Geometrie der Linien oder löscht diese, wenn nur noch ein Punkt übrig bleibt.
Alt+Shift+J erstellt einen neuen Knoten an der Stelle, wo der alte war und ersetzt in allen Wegen den alten Knoten durch den neuen.
Der alte Punkt wird dann evtl. an die Stelle bewegt, wo der Cursor hinzeigt.