Hi,
der neue stabile JOSM 3329 nennt eine Ansammlung von Buslinienvarianten (type=line und line=bus) “Freileitung (Starkstrom)”. Z.B. hier
http://www.openstreetmap.org/?lat=51.179149&lon=6.920967&zoom=18&layers=B000FTF
Sollte man jetzt von der Benutzung des Busses abraten?
:-))
Weide
Die Relation http://www.openstreetmap.org/browse/relation/934912 hat als type ‘line’ drin stehen, müßte wohl aber ‘route’ heißen (kenne mich mit ÖPNV nicht aus).
Christian
type=line ist so vorgesehen vom neuen ÖPNV-Schema. Dürfte allerdings trotzdem der Grund sein, wohl ein Fehler in JOSM oder tatsächlich irgendwo mehrfach definiert.
Hi,
Nein, das ist absichtlich so.
Hintergrund:
Es ist eine andere Art, Buslinien etc. zu erfassen, die nicht ganz unumstritten ist – hauptsächlich ist die Frage, ob es überhaupt praktisch ist und ich hatte mich bisher davon ferngehalten. Das wollte ich doch mal prüfen und habe deshalb diese Linie testhalber umgestellt. Ich war angenehm überrascht, dass es nur etwas mehr Tipp- und Klickarbeit war, aber das Ergebnis war deutlich übersichtlicher und vor allem pflegeleichter als in der von mir bisher benutzten Darstellungsart. Nun war es auch eine Buslinie mit Varianten und auf die Umstellung der Haltestellen habe ich verzichtet – was nach meinem Verständnis auch als eine Möglichkeit eingeplant worden ist.
MfG
Weide
Die Starkstromfraktion hat hierzulande Relationen mit type=route route=power im Angebot. Ich weiß jetzt nicht, warum das in Josm neu definiert wurde.
gruß,
ajoessen
Mal ne Frage am Rande zum Thema ÖPNV: Muß ‘highway=platform’ eigentlich auf der einen Seite an die Fußwege und auf der anderen Seite an die Fahrbahnen angeschlossen werden?
Bei uns gibt es jede Menge nicht verbundener Ways, die vom OSM-Inspektor und Keep-Right moniert werden, da die Bussteige einfach parallel zur Straße eingezeichnet wurden.
Christian
Hallo Christian
Bei railway=platform mache ich das in der Regel.
Ich finde es einfach wichtig, dass man sehen kann,
wie man einen Bahnsteig errreicht.
Bei explizit gezeichnetem Fußweg würde ich nur diesen, soweit möglich
beidseitig anbinden. Du kannst, wenn die Situation entsprechend ist,
die Haltestelle zusätzlich mit highway=footway taggen und so in den
Fußweg einbinden.
Dadurch verschwindet der Fehler nicht unbedingt, da die Haltestelle
oft sehr nahe an der Straßenmitte liegt. Das Ende der Haltestelle liegt
dann ja noch immer nahe der Straße / dem Fußweg
Bei KeepRight kannst du den Fehler als ‘false positiv’ markieren,
Beim OSM-Inspector geht das nicht.
Wenn es an einem Ende keine Verbindung gibt, kanst du dieses
Ende mit noexit=yes taggen. Beide Tools sollten das mittlerweile
berücksichtigen.
In den Gegenden wo ich mappe, sind Bushaltestellen überwiegend
als Knoten erfasst. Dabei stellt sich das Problem natürlich nicht.
Edbert (EvanE)
Hallo,
wie sieht es eigentlich mit U-Bahn-(und anderen)Bahnsteigen aus - da kann man meist am Ende auch nicht weitergehen - außer man ist Bauarbeiter bei der (U-)Bahn. Wäre hier ein noexit=yes richtig oder irgendetwas mit *=private, da wenige, bestimmte Personengruppen hier doch weiterkommen? - auch wenn wir diese Wege nicht mehr eintragen.
Solche Fehlermeldungen von JOSM wie “Wegende nahe einer Straße” finde ich bei meinen Reparaturen in Deutschland an solchen Stellen häufig.
Fragende Grüße,
Franz
Hallo Franz
railway=platform macht keinen Unterschied zwischen den verschiedenen
Arten von Bahnen. Das Markieren des Endes mit noexit=yes ist ein
Hinweis für Mapper, Renderer, Routing-Programme und Tools zur
Qualitätssicherung, dass es an dieser Stelle schlicht nicht weiter geht
und es daher keine Verbindung zu nahegelegenen Wegen gibt.
In der Regel wird für Leute mit Sonderrechten nicht gemappt.
Die sollten schon wissen, dass
a) sie irgendwo lang dürfen,
b) spezielle Vorsicht walten lassen müssen.
Oft gibt es zudem keine klar erkennbaren Wege, die man überhaupt
eintragen könnte. Also noexit=yes am Endpunkt reicht völlig aus.
In einem Betriebshof, wo auch mal andere Leute (Lieferante/Handwerker/…)
hinmüssen, sieht das natürlich etwas anders aus.
Edbert (EvanE)