Wie sollten Ausgabestellen für Jodtabletten für den Fall eines atomaren Unfalls in eingetragen werden?
Ich habe heute zufällig an einer Apotheke die Beschriftung “Jodid-Ausgabestelle” gelesen und gesehen, dass der Kreis auch eine PDF-Liste mit diesen Jodidausgabestellen veröffentlicht hat.
bisher gibt es dafür nur amenity=hospital und amenity=pharmacy, z.T. vielleicht auch landuse=military, aber zugegebenermaßen ist das alles komplett unspezifisch 
Wie stellst Du hier sicher, dass die Info immer aktuell ist? Denn das wäre im Fall des Falles (belgisches Schrott-AKW geht hopps) sehr wichtig. 
Das ist doch ein Totschlagsargument:
Vermutlich ganz genauso wie Du sicherstellt, dass von Dir gemappt Informationen stets aktuell sind:
Jedes Mal wenn ein Mapper ein Medikament braucht kann sich dieser davon vor Ort überzeugen, dass die Info noch aktuell ist.
Ob es sinnvoll ist, eine solche Info zu mappen steht auf einem anderen Blatt.
Warten wir einfach bis zum 31. Dezember 2022, dann hat sich das Problem ohnehin erledigt.
abgesehen von den belgischen SchrottAKWs, es könnte auch ein deutsches HochglanzAKW hopps gehen.
Das beste ist sicherlich, sich die Jodtabletten jetzt zu kaufen, denn wenn das AKW erst mal hopps ist, ob belgisches, deutsches, französisches oder sonstwo in der Nähe, wird man nicht unbedingt noch welche finden 
Wie wäre es mit emergency:iodine=yes?
ist ja nicht nur ein Emergency Feature, die Tabletten werden auch zur Prophylaxe eingenommen bzw. bei Schilddrüsenproblemen.
Es gäbe auch den generischen tag
sells:iodine
bzw. sells:potassium_iodide (sind ja Jodsalze und nicht das Halogen in reiner Form, die man einnimmt)
post zurückgezogen
Das geht vollkommen am Sinn des Tags vorbei. Es macht selbstverständlich keinen Sinn, alle Waren von Apotheken in OSM zu erfassen. Mutmaßlich werden auch alle Apotheken in Europa Jodidtabletten verkaufen.
Es geht, wie ich eigentlich von Beginn an deutlich geschrieben habe, um die Erfassung von Jodidausgabestellen. Das sind Einrichtungen, i.A. Apotheken, die im Fall eines atomaren Notfalls Jodid-Tabletten an bestimmte Bevölkerungsgruppen kostenlos ausgeben. Also hat es selbstverständlich mit Emergency zu tun. Link mit Hintergrundinfos hatte ich auch schon gepostet.
ja, die Tabletten für Kranke sind auch andere als die zur Jodblockade (viel höhere Dosis).
Bei spezifischer Bedeutung bin ich immer auch für spezifische, sprechende tags.
Wie wärs mit
emergency=iodide_issuing_point
oder facility?
Mit emergency auf höchster Ebene könnte dieses Tag keinem anderen emergency-POI hinzugefügt werden.
Es geht ja auch nicht um für sich alleinstehende POIs, sondern um ein Attribut, das irgendwelche POIs (i.A. Apotheken, aber mglw. nicht ausschließlich) zusätzlich haben, wie “wheelchair” oder “currency:EUR” o.ä.
ja, als Attribut ist “emergency=*” nicht geeignet, das passt wenn man die Ausgabestelle als feature bezeichnen will, sonst bräuchte man ein Attribut wie emergency_iodide_available=yes/no oder so, damit könnte man im Ernstfall auch taggen, dass der Vorrat momentan aufgebraucht ist
Die Idee gefällt mir, einen kleinen Änderungsvorschlag habe ich:
emergency:iodine_tablets=yes
Die Verfügbarkeit könnte sich im Notfall alle paar Stunden ändern. Lässt sich dies wirklich in OSM adäquat abbilden? Selbst wenn vorübergehend Nachschub beschafft werden müsste, bleibt dies eine Ausgabestelle, über die Betroffene relevante Informationen erhalten.
im Ernst, wenn es zu einem großen Notfall kommt dann wird evtl nicht mal mehr Internetzugang gewährleistet sein, bzw. die Handynetze zusammenbrechen. Die Behörden werden dann hoffentlich die Lage ausreichend im Griff haben und die Bevölkerung über Lautsprecherwagen und Radio informieren.
Keine Angst, Dein Smiley ist mir nicht entgangen. Nur habe ich überlegt, wie man gegenüber Skeptikern den Sinn dieses Tags begründen könnte. Meine Meinung dazu ist oft: Die Information ist relevant für OSM, unabhängig davon, wie eine bestimmte Nutzung aussehen könnte.