Intergeo - OSM BarCamp

Hallo,

ihr habt in der Wochennotiz sicherlich von der Intergeo (wohl die größte Geo* Messe in D) und der nun neu darin enthaltenen OSM (Un)Conference gelesen. Ich hätte schon Interesse mal wieder nationale Kontakte zu knüpfen, bin mir jedoch nicht sicher wie das mit einem BarCamp funktionieren soll und was die öffentlichen Stellen so von uns erwarten. Was meint ihr denn zu dem Thema?

Es gibt kein vorher festgelegtes Programm. Jeder der was erzählen stellt morgens seine Session vor und je nach Reaktion der anderen Teilnehmer wird dann ein entsprechender großer Raum reserviert. Eine Session dauert in der Regel 30-45 Min. + 15 Min für Essen und Raum wechsel zur nächsten Session.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen ein sehr spannendes und interessantes Konzept auf dem sehr gute Kommunikation unter den Teilnehmern die Regel ist.
Vermutlich nicht das einzige Barcamp zum Geo Themenkomplex diesen Herbst, halte mal Augen und Ohren auf.

So hatte ich es bereits gelesen, kann mir aber nur schwer etwas darunter vorstellen. Da werden dann normale Vorträge gehalten oder Workshops? Eigentlich ziemlich clever, da sich der Vortrag dann dem Publikum anpasst. Hmm nur was wir im professionellen Umfeld rüberbringen sollen, das erschließt sich mir noch nicht. Hoffentlich wird das kein zweigeteilte “da die Mapper, hier die GIS Experten” Konferenz.

An sich interessiert mich die Idee schon. Wurde das bei uns schon in irgendeiner Weise “offiziell” beworben?

Ich finde es ein bisschen ungewöhnlich, über eine zufällig in meine Mailbox geflatterte Pressemitteilung am Rande zu erfahren, dass sich hier eine Veranstaltung um die Einbeziehung der OSM-Community bemüht - und nicht etwa auf den Kommunikationskanälen selbiger Community.

Nun soweit ich es überblicke, kam weder auf TALK-DE noch hier im Forum etwas diesbezüglich herein. Aber ich war die letzten Wochen auch ein wenig abgetaucht und es kann gut sein, dass da Meldungen unter gegangen sind. Vielleicht ist es bei uns aber auch bloß irgendwo stecken geblieben oder vlt. wissen die Organisatoren nicht so recht auf Communinity Projekte zu zu gehen.

zumindest Marco Lechner wusste etwas davon
http://www.pressebox.de/pressemeldungen/hinte-gmbh/boxid/420339

Daher gehe ich davon aus, dass es auch einige aus der Community wissen und sich beteiligen werden. Vorabankündigungen von Treffen oder Änderungen sind ja nicht eine der größten Stärken von OSM :stuck_out_tongue:

Ich nehme an Intergeo seit 1998 teil, auch als Aussteller. Ich präsentierte dort die ersten 3D Stadtmodelle in Deutschland. Ich habe auch diverse öffentliche Stelllen in BRD beraten (auch auf der Regierungsebene) . OSM wurde dort sehr aufmerksam beobachtet. Mein Bauchgefühl sagt mir dass OSM so stark gewachsen ist, dass die bisherige Strategie der Vermessungsbehörden; “ignorieren”, die zum Teil aus Angst um eigene Daseinsberechtigung und zum Teil aus Überheblichkeitsgefühl entstanden ist der “Integrationsstrategie” gewichen ist.

Die Behörden haben immer gern einen Ansprechpartner, also versuchen sie auf diese Art einen Ansprechpartner zu finden. Ich sehe dort eine gute Gelegenheit mit den Organisatoren, namentlich: DVW, Arbeitskreis 2 – Geoinformation und Geodatenmanagement, Martin Scheu, zu sprechen um zu verstehen, was man erwartet. Vielleicht sollten wir dort zusammen auttreten? ( Tordanik, !i! und andere Kollegen? )

Marek

Sowohl als auch. Wie gesagt es gibt kein im Vorfeld festgelegtes Programm und wie die einzelnen Sessions aussehen hängt auch von den Dozenten und dem Publikum ab. Grundsätzlich gilt bei einem Barcamp es gibt nur Aktive keine Zuschauer. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen das es in den meisten Sessions vielmehr Interaktion zwischen Vortragenden und dem Publikum gibt. Und es wird keine strikte Trennung zwischen OSM und den GIS Profis geben wenn alle Teilnehmer offen für das jeweils andere Themenfeld sind.