Import von Elektro-Tankstellen von User:eladestationen

Hallo Lulu-Ann

Soweit du die CC-BY-SA Daten noch herausfinden kannst, kannst du diese selber löschen (das tut weh). Damit wärest du in deiner Entscheidung frei von diesen Quellen.

Für diesen Fall gibt es ja leider keine Möglichkeit mehr einen neuen Account für alte nicht ODBL-kompatible Imports anzulegen. Sonst könntest du die gelöschten Daten in so einem Account neu importieren, falls es noch eine Chance gibt, dass die alten CC-BY-SA Importe auch für OSM allgemein oder ODBL-speziell lizenziert werden.

Edbert (EvanE)

Mit ein bißchen Unterstützung von einem der Admins sollte doch der umgekehrte Weg möglich sein, sofern die nicht kompatiblen Daten sich genau eingrenzen lassen. Sprich Lulu-Ann legt einen neuen Account an, für den sie (per Anmeldung) ihre Zustimmung zu den neuen Bedingungen erklärt, erstellt eine Liste der nicht kompatiblen Changesets, drückt sie einem Admin in die Hand und der ordnet per Skript und direktem Zugriff auf die Datenbank alle anderen Changesets von “Lulu-Ann alt” und die darin bearbeiteten Objektversionen dem Account “Lulu-Ann neu” zu. Der Account “Lulu-Ann alt” bleibt bei der Ablehnung und behält die nicht kompatiblen Daten, die dann auch im letzten cc-by-sa-Planet erhalten bleiben.

Die beschriebene Neuzuordnung von Changesets zu einem Account kann doch keine unüberwindbare technische Hürde sein. Und da Lulu-Ann nicht die einzige mit dem Problem ist, wäre der Aufwand für ein kleines Skript gut investiert. @PostgreSQL-Gurus: Wie ist intern der Bearbeiter eines Objekts gespeichert? Objekt(version) verweist auf Changeset, Changeset auf Useraccount? Dann wäre die Änderung ein Klacks, man müßte nur die Changesets mit dem neuen Account verknüpfen.

Irgendwie erscheint die Lösung zu simpel, um nicht schon mal diskutiert und verworfen worden zu sein… Also wo ist der Haken?

Es gab ja schon mal die Idee, Zustimmung/Ablehnung “pro Changeset” erklären zu können, die dann angeblich nach einer Umfrage (keine Ahnung, unter wem) mangels Interesse verworfen wurde (siehe LWG Minutes). Mit der oben angedeuteten Lösung könnte man mit bescheidenem Aufwand (?) den gleichen Effekt erzielen.

Edit: sorry - wambacher bat zurecht darum, zumindest diesem Thread die Lizenzdiskussion zu ersparen. Vielleicht kann mir ja jemand in wenigen Sätzen erklären, warum mein Vorschlag nicht funktioniert, und dann wieder zurück zu den Steckdosen.

Bei Jedem Objekt (node, way, relation) stehen die Felder version, user_id und tstamp. Das müsste auch bei den change-sets der Fall sein. user_id ist einfach die Nummer.

Null Problemo: wir reden hier ja nicht über das “ob und warum” oder das “was soll das ganze überhaupt?” sondern über reine wertfreie Technik.

Gruss
Walter

Richard Weait hat ja im Februar nachgefragt ob Interesse an per changeset relicensing existiert. So viel ich weiss gab es im wesentlichen niemand der das wollte und deshalb ist es gestorben. Kannst ja mal nachfragen ob das Projekt reaktiviert werden kann.

Simon

Dein skizierter Weg scheint mir besser zu sein, da so auch die Geschichte der Objekte erhalten bleibt. Das ist sicher aufwändig aber machbar.

Edbert (EvanE)

Das Objekt verweist nicht auf das Changeset, in dem es bearbeitet wurde? Wie findet der Server dann dieses Changeset, wenn man z.B. über die API ein Objekt abfragt (wobei dann ja auch changeset=“123456” zurückgegeben wird)? Und wie sind die verschiedenen Versionen gespeichert, wenn version nur ein Feld ist? (Sorry wegen der “dummen Fragen”, ich habe nur vor einiger Zeit mal einen ganz oberflächlichen Blick auf PostgreSQL geworfen.)

Aber auch so müßte man nur der Reihe nach die zu verschiebenden Changesets auslesen und bei allen darin bearbeiteten Objekten (sowie den Changesets selbst) user_id ändern. Also mehr Einzelbefehle, aber kein grundsätzliches Problem - oder?

Wobei der Aufwand hauptsächlich auf Seiten der betroffenen User liegt, das “Umzugsskript” sollte für jemanden mit entsprechender Erfahrung eine Kleinigkeit sein. Ist die Frage, ob die einzelnen Mapper (m/w) ihre inkompatiblen Changesets genau genug eingrenzen können und bereit sind, sich die Arbeit zu machen. (Wobei sich die Suche zumindest teilweise automatisieren lassen sollte.) Dabei machen sich dann auch Changeset-Kommentare bezahlt.