Hallo zusammen,
die ersten Impfzentren werden geschlossen…
Potsam, Metropolishalle zu. 31.7.: https://www.maz-online.de/Lokales/Potsdam/Impfzentrum-in-der-Metropolishalle-in-Potsdam-schliesst-zum-31.-Juli
Elsterwerda auch zum 31.7.: https://www.lr-online.de/lausitz/herzberg/corona-in-elbe-elster-impfzentrum-in-elsterwerda-schliesst-zum-31.-juli--wie-geht_s-weiter-mit-dem-impfen-57208413.html
Mal sehen welche als nächstes dran sind.
Sven
Edit: bei beiden end_date gesetzt
Die Verantwortlichen sollten wissen, was sie tun.
Aus eigenem Erleben war ich bei meiner ersten Impfung über den großen Durchsatz im Zentrum erstaunt. In dem 15-Minuten-Ruheraum, in dem die zuvor parallel abgefertigten Impflinge seriell eintrafen, erschien alle paar Sekunden eine weitere Person. Es handelte sich um die Impfung der dritten Priogruppe, die erst im September ihre zweite Impfung bekommt. Das ist somit mehr als einen Monat nach der Schließung der Impfzentren in Potsdam und Elsterwerda, so dass mich deren Schließung verwundert, zumal die nicht-Priorisierten noch später drankommen dürften. Ich kann mir kaum vorstellen, dass es nach der Schließung der Zentren in vergleichsweise beengten Arztpraxen ähnlich effektiv zugehen kann.
Es gibt ja auch viel mehr Arztpraxen auf die diese Flut (nach welchem System auch immer) sich verteilen wird.
meine Meinung 
Grüße
Tirkon: Du hast Deine Impfung in Potsdam UND Elsterwerda erhalten? Ich glaube, Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen! Du kannst nicht die Situation Deines Impfzentrums (das wahrscheinlich nicht zum 31.07.21 geschlossen wird) mit anderen vergleichen. Das Impftempo, die Impfstoffversorgung und die Impfbereitschaft ist von Land zu Land, von Kreis zu Kreis und von Stadt zu Stadt verschieden. Je nach verwendetem Impfstoff ist die Zeitspanne bis zur Zweitimpfung unterschiedlich lang und Du weißt nicht, ob die anderen Impflinge, die Du in Deinem Impfzentrum gesehen hast, ihre Erst- oder schon Zweitimpfung erhalten haben.
Ich gehe davon aus, dass all diese Überlegungen bei der Entscheidung über die Schließung berücksichtigt werden. Potsdam hat z.B. noch eine weitere Impfstelle am städtischen Klinikum. In Elsterwerda wurden die Erstimpfungen bis spätestens Mitte Juni durchgeführt, so dass die Zweitimpfungen alle bis Ende Juli erfolgen können (wenn Biontec verimpft wurde)
OT…
Da war ich mir hier nicht so sicher… Die Terminvergabe war teilweiche Chaotisch… Leute aus Mittelbrandenburg haben Termine in Elsterwerda oder sonst wo (!!) bekommen, anstatt in der Nähe… Bei Rentnerehehepaaren (beide Prio 1) hat gerne mal nur einer der beiden einen Termin bekommen zum Ehepartner wurde gesagt “Sie stehen nicht auf der Liste!” O-Ton! Ja und für Leute aus der Kleinstadt wie mich oder vom Dorf waren die “Impfzentren” von jeher sehr weit weg… Meine Eltern (auch Prio 1) haben es abgeleht, ins Impfzentrum zu fahren. Beide waren beim Hausarzt und sind durchgeimpft.
Sven
Also ich habe meine Impftermine nicht “bekommen” sondern mußte im Internet einen Termin “buchen” und mußte dazu im Internet nach Eingabe meines Bundeslandes (BW) das gewünschte Impfzentrum selbst auswählen.
Da ich einige Anläufe benötigte, bis ich einen Termin ergattern konnte, habe ich bei verschiedenen Impfzentren meine Buchungsversuche vorgenommen.
Noch zum Thema:
Pressemitteilung Brandenburg: https://msgiv.brandenburg.de/msgiv/de/presse/pressemitteilungen/detail/~01-07-2021-uebergabe-impfzentrum-prenzlau
Eventuell hat das Impfzentrum Potsdam doch noch mal eine Gnadenfrist bekommen…
Die Uhr tickt also…
Sven
Beim Hausarzt angerufen, eine Woche später hatte ich einen Termin, eineinhalb Wochen nach dem Anruf hatte ich meine erste Spritze. Zum Hausarzt laufe ich 3 Minuten…
Sven
Ich laufe zum Hausarzt auch nur 3 min, der hatte aber bisher zu wenig Impfdosen. Impfzentrum 20 min Autofahrt, aber kurzfristig (2 Tage später) Termin bekommen. Es macht halt sicher auch einen Unterschied, ob man im eher weniger dicht besiedelten Brandenburg oder im dicht besiedelten Großraum Stuttgart wohnt.
Darum ging es doch gar nicht sondern um
Wer hat den Impfort festgelegt?
Die Diskussion über Impftermine ist schon sehr OT.
Wenn wir schon dabei sind: Ich selbst habe einen Impftertermin mit Vorlauf von zwei Tagen bei meinem Hausarzt bekommen. Zu diesen brauche ich keine 3 Minuten zu Fuß. Und ich lebe in einer Kleinstadt in der ländlichen Umgebung am Bodensee.
Es ist doch klar, dass es am Anfang zu einem Ansturm bei den Impfwilligen gibt. Deshalb eine kluge Entscheidung treffen und abwarten.
Ist doch klar. Der der anruft und den Impftermin unbedingt will weil im nicht schnell genug gehen kann.
[Edit: Satz ergänzt.]
Na sicher nach dem Hotline-Anruf… Aber genau kann ich dir das nicht sagen… Es ging hier eh alles drunter und drüber. Impfstoffmangel, jede Menge abgesagte Termine in den Zentren…
Meine Eltern jedenfalls wollten nicht ins Impfzentrum, das wäre eine dreiviertel bis einstündige Autofahrt gewesen, ich hätte sie eh fahren müssen… den Stress wollten sie aber nicht. Darum hab ich mich da nicht weiter drum gekümmert…
Sven
Dann solltest Du keine solche Aussagen machen:
OT
Nun, wenn man sich im Bekannten- und Kollegenumfeld unterhält, bekommt man noch ganz andere Sachen erzählt. Aber lassen wir das Thema ruhen…
Sven
Wieso willst Du das Thema, ruhen lassen? Weil die Diskussion nicht in die für Dich genehme Richtung geht?
Das Impfzentrum in meiner Stadt existiert noch und wird parallel zu den Hausärzten auch weiter existierenn.
Ich gehe mal davon aus, dass die Software für die Online-Anmeldung bundeseinheitlich ist. Als ich mich dort angemeldet habe (Prio2) bekam ich Auswahlfelder hinsichtlich des Impfzentrums und des Termins. Weil ich zweimal stolpere und im Impfzentrum bin, habe ich mich für das Impfzentrum entschieden, das ich selber in OSM eingetragen habe. Termin war auch OK. Beim Impfstoff hatte ich keine Wahl. Für mich war ASTRA-Zeneca vorgesehen. Letztendlich habe ich aber den “guten Stoff” bekommen, weil Astra just in der Woche, wo ich geimpft werden sollte, das erste mal gesperrt wurde. Ich kenne auch Leute, die 30km gefahren sind, um geimpft zu werden. Haben sie sich halt so ausgesucht.
Ich gehe mal davon aus, dass am Telefon ähnliche Auswahlmöglichkeiten bestanden, weil die Software /Datenbank dahinter wahrscheinlich die gleiche ist. Am Telefon lief zumindest in meinem Bundesland vieles ungleich chaotischer ab, weil die Organisation, die hier damit beauftragt war. Nicht genügend Leitungen und nicht genügend Personal zur Verfügung hatte.
Mittlerweile gehen viele, die Vorerkrankungen haben, zum Hausarzt, weil der das Risiko besser abschätzen kann. Der Arzt im Impfzentrum muss sich halt auf den Anamnesebogen verlassen. Im Impfzentrum sieht man jetzt viele junge pumperlgesunde Menschen, die halt keine Risikopatienten sind. Ganz nebenbei hätte die Kapazität des Impfzentrus sowieso nicht ausgereicht, um alle schnellstmöglich durchzuimpfen. Wenn man der Info trauen kann, die gestern bei Maybritt Illner gegeben wurde, ist mittlerweile auch genug Impfstoff vorhanden. Die Impfzentren werden uns noch eine Weile begleiten, wenn evtl. ein dritter Booster geimpft werden muss.
Wenn vereinzelt Impfzentren geschlossen werden, wird das schon seine Gründe haben. Evtl. braucht man Turnhallen wieder für ihren eigentlichen Zweck oder sie waren logistisch einfach schlecht angebunden.
Weil das Thema mit OSM nun wiklich nichts mehr zu tun hat, wer wann wo und wie einen Impftermin bekommen hat…
Wir sollten lieber im Auge behalten welches Impfzentrum noch wie lange offen hat und ab wann es geschlossen wird. Nach der oben verlinkten Pressemitteilung des Landes Brandenburg, werden anscheinend alle verbliebenen Impfzentren hier im Land zum 31.8. geschlossen… Unser wachsames Auge muß auch Testzentren im Blick haben. So ist z.B. das nicht in OSM erfasste (?) Testzentrum in Senftenberg zum 30. Juni geschlossen worden.
Sven
Hatte es eigentlich nie, aber begonnen hast Du es. 
Ich bin auf die Aussage von Tirkon angesprungen:
Das mag für bestimmte Bundesländer stimmen, hier in Brandenburg aber hatte ich von Anfang an meine Zweifel, allein schon wegen der Ortswahl der Impfzentren… Da waren wir in Südbrandenburg ziemlich von allem abgeschnitten und da, wo eines ist/war hat/hatte man sehr weite, z.T. komplizierte Wege…
Sven
Hatte ich also gar nicht so unrecht mit meiner Vermutung. 
Nicht nur in Brandenburg gab und gibt es Probleme. In Thüringen wurde der Standort der Impfzentren bis zuletzt von der beauftragten Organisation geheimgehalten, dass nicht mal die Bürgermeister bzw. Landräte wussten, wo die hinkommen.
“Mein Impfzentrum” behalte ich im Auge. Bis jetzt herrscht dort noch reges Treiben
OT:
Nein. Berlin hat zum Beispiel auf Doctolib gesetzt, das funzte verdammt gut; Brandenburg hatte eine total überlastete Hotline. Und aus Hessen werden auch Gruselgeschichten kolportiert. Föderalismus at its best.