iD editor nun auf osm.org zur Verfuegung

vor dem Hochladen kommt eine Aufstellung, was geändert wurde. da - aber nur da - stand “Geänderte Relationen …”

Arrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrgggggggggggggggggggggg !!!

Walter

Wenn man die Taste “m” klickt kommt man in eine Art Vollbildmodus. (Hab einfach mal die Taste probiert mit der das in Potlatch auch geht.) Plötzlich taucht auch eine Scrollleiste auf für den Inspektor-Teil. Schon besser.

Also ist nur die Einbindung in die Webseite so unglücklich, dass die Scrollleiste verschwindet.

Wenn er die Relationen korrekt behandelt und verhindert, dass MP-Mitglieder gelöscht werden finde ich das eine sinnvolle Lösung, diese Komplexität aus dem Editor raus zulassen.

Wenn??? Macht er aber nicht. Delete und weg - ohne Kommentar.

hab mal deine Aussage umformuliert: “Wenn er die Relationen korrekt behandeln würde und verhindern würde, dass Relations-Mitglieder gelöscht werden, fände ich das eine sinnvolle Lösung, diese Komplexität aus dem Editor raus zulassen.”

Damit könnte auch ich leben.

Da kommen ja prima Zeiten auf uns zu.

Gruss
walter

Hm, ich habe das an einer Kreuzung getestet.
Da kam dann eine Auflistung der Änderungen, allerdings ohne Hinweis auf Relationen, habe sogar mit dem Mausrad gescrollt.
Hätte ich die Änderungen tatsächlich abgeschickt, dann wären jetzt einige Abbiegebeschränkungen und Busrouten defekt.

jo, die Meldung kam wirklich. Delete eines Ways aus einer einfachen Route-Relation. Allerdings bei meinem zweiten Test nicht mehr. Da hatte ich aus einem MP-Building das Inner gelöscht.

Un wat mache mer nu? 500.000 $ sind (angeblich?) ausgegeben worden, das Ding ist freigeschaltet, die Reklametrommel macht mächtig Lärm, jeder (in Amiland?) ist stolz und wir haben den Salat Ärger :frowning:

Gruss
walter

ich schau mich mal in den anderen Forum um - eventuell wissen die mehr.

edit: hab ein 2 Monate altes Ticket gefunden, das wohl bisher unbeantwortet und unbearbeitet blieb: https://github.com/systemed/iD/issues/994
sonst nix, scheint sich wohl niemand für zu interessieren.

Wenn Mitglieder nicht gelöscht würden, so könnten dennoch MPs auslaufen, Abbiegebeschränkungen zerstört werden oder andere Fehler entstehen.
Blind mit Relationen zu arbeiten, auch wenn die Löschung von Mitgliedern verhindert werden würde, halte ich für keine gute Idee.

Gruß,
Mondschein

Gelöscht habe ich keine Mitglieder, nur bearbeitet, geteilt u.ä.
Wirklich hilfreich erscheint mir diese Meldung aber auch nicht, denn was mache ich dann?
Ich weiß dann nur, dass ich irgendwo eine Relation bearbeitet habe, nicht aber wo genau und wie ich ein Problem ggf. beheben kann.
Also bleibt nur, alle Änderungen zu verwerfen und einen anderen Editor zu verwenden oder einfach hochzuladen und damit zu riskieren, dass etwas blind kaputt geht?

Gruß,
Mondschein

Werden die Relationen tatsaechlich zerstoert? Soweit ich weis hat iD einiges and Logik im Hintergrund um mit den Relationen sinnvoll umzugehen und je nach Typ und Editiervorgang automatisch das korrekte zu tun. Wenn das mit den standard Relationen wie routen, multipolygonen und Abbiegebeschraenkungen nicht funktioniert, dann muss das dringen gefixt werden. Falls ihr also konkrete Beispiele habt wo iD das falsche macht, bitte hier oder im issue tracker auf github berichten.

Gluecklich bin ich zwar auch nicht direckt darueber das Relationen komplett versteckt werden, da es wohl immer Faelle geben wird wo die automatik versagt. Allerdings muss man auch bedenken das Neueinsteiger auch haeufiger mal bereits jetzt Relationen kaputt machen, da sie sie nicht verstehen. Insofern ist die Frage nicht ob iD gelegentlich Relationen zerstoert, sonder ob dank der Automatik und der versteckten Komplexitaet weniger kaputt geht, oder eben doch mehr. Das wird man sehr vorsichtig beobachten muessen und gegebenenfalls nachbessern.

Als erfahrene Mapper ist es manchmal schwer sich in Neueinsteiger zu versetzen und wie diese an Probleme herangehen, bzw wie sie OSM verstehen. Vielleicht ist von den $500k noch etwas fuer richtige usability studies uebrig um diese Fragen mal systematisch zu erforschen.

Was ist eigentlich über die tatsächliche Verwendung des Geldes bekannt?

Projekte zur Softwareentwicklung sind mein Beruf. iD fühlt sich für mich derzeit an wie ein engagiertes, schlecht dokumentiertes OpenSource Projekt, das noch vor seiner ersten ernsthaften Optimierungsphase steht. Aber nicht wie das Ergebnis von einer halben Million € professioneller Softwareentwicklung. Für den Betrag dürfte man recht hohe Erwartungen haben.

bye, Nop

Ich habe gerade mal ausprobiert, was beim Zerschneiden eines Wegs mit Abbiegebeschränkungen geschieht. Mindestens den einfachsten Fall (Knoten als via, Teilen des from-Wegs) handhabt iD offenbar korrekt: nach der Bearbeitung übernimmt das “zur Kreuzung nächstgelegene” Wegstück in der Relation die via-Rolle.

Der vermeintlich gefixte wiederholte-Knoten-Bug besteht übrigens weiter, und der Hinweis zu namenlosen Spielplätzen wurde abgewiesen - “we are never going to be able to foolproof the walkthrough”.

Warum eigentlich werden mir nach einer Bearbeitung Links zu zwei kommerziellen Angeboten ohne jeden OSM-Bezug (Facebook, Twitter) angezeigt?

Das eigentlich Schlimme daran ist, daß diese Meldung nur vor dem Hochladen kommt (ähnlich wie Josm das macht), daß das nicht immer der Fall ist und daß das zu 99% gerade von Newbies/Laien nicht beachtet werden wird.

Ich werde mir jetzt mal eine paar Changesets näher ansehen, die mit iD (*) erzeugt wurden.

Gruß
Walter

*) hat sich eigentlich Apple schon gemeldet, wegen eventueller Namensrechte? :wink:

Bitte bedien dich: http://www.openstreetmap.org/browse/relation/2914655 und der Zick-Zack-Feldweg drunter. Was löschen, hochladen, grübeln.
Mag aber sein, daß die Autoren diesen dezenten Hinweis für ausreichend halten.

Gruss
walter

p.s. ja, ich kenne die Sandbox , aber dieses Landstück ist halt mein “Testfeld” für solche Sachen.

Damit man drauf klickt und seine “Leistung” im Social Network verbreitet. Ohne dieses Gimmick kommt ja nix mehr aus. Halte es für Schwachsinn aber stören tut es mich nicht.

Gruss
walter

p.s. soll ab 1.4.2014 vollautomatisch funktionieren. Osm-Login geht dann nur noch über Facebook- oder Twitter-Account, alle Edits (auch per Josm und Co) werden automatisch gepostet, Google aktiviert automatische Datenübernahme, … :wink:

Hallo Walter, dann nutze doch bitte nicht die richtigen Tags für deine Spielchen.

Wie jetzt, ich kann ab 2014 nur noch mit Twitter oder Facebookprofil editieren?

Ja…ansonsten wirst du direkt zu MapMaker weitergeleitet ;):lol:

genau: ab dem 1.4. 2014 :wink:

MapBox wurde das vermutlich “gesteckt”, dass ein einfacherer Editor alle OSM Probleme löst. Ich hab mich bei MapBox eher unbeliebt gemacht als ich darauf hingewiesen habe, dass ein neuer nicht Flash basierender Editor zwar nett ist und ein handvoll Probleme vermutlich löst, aber die Demographie der Beitragenden kaum nennenswert ändern wird (auch wenn der “long tail” 10 mal länger wird, so sind dass anstatt 0.1% der Edits, 1%).

Das ist allerdings ein völlig unfairer Vergleich, MapBox zahlt seine Angestellten einen Lohn und die Leute können davon leben. Wenn wir nur mal die Leute des “Kernteams”, plus die nötige betriebliche Infrastruktur bezahlen würden, wären wir zwar nicht bei Wikimedia Beträgen aber ein Millionenbudget hätten wir locker.

Die OSMF hat sich bis jetzt bewusst dagegen entschieden diesen Weg zu verfolgen, weil dass mit reinen Freiwilligen schlicht nicht mehr geht und man Wikimedia Situation als eher ungewünscht sieht. Das kann sich natürlich ändern, nur schon das Wachstum wird uns wird uns ein ständige Neueinschätzung der Situation aufzwingen.

Simon

Die Einschätzung, daß man hierfür mit Freiwilligen nicht auskommt, kann ich nur bedingt teilen. Für kontinuierliches “Fundraising” etwa in Form von Bettelbriefen an die diversen kommerziellen OSM-Nutzer bräuchte man wohl tatsächlich “richtiges” Personal; und ob derlei wünschenswert ist, ist noch einmal eine ganz andere Frage.
Aber für die Mittel der Knight Foundation hat Mapbox einen Antrag im Umfang von 500 (!) Worten gestellt - dies können durchaus auch Freiwillige leisten. Vielleicht hat es einfach nur nie jemand für möglich gehalten, daß man mit so wenig Aufwand so viel Geld einwerben kann? Ich halte es durchaus für machbar, einzelne ähnliche Anträge bei vergleichbaren Organisationen zu stellen, wenn mal wieder größere technische Investitionen anstehen oder falls eines Tages noch einmal für bestimmte, besonders dringliche Aufgaben Entwicklungsarbeit eingekauft werden sollte (vgl. Redaction Bot). Wenn ich (in Unkenntnis der französischen Sprache) http://openstreetmap.fr/soutiens richtig interpretiere, hat auch OSM-FR auf ähnlichem Wege bereits Geld und Hardware erhalten.