In meinem Bereich im Burgenland gibt es einige Fundstätten von Hügelgräber. Diese sind sowohl in DGM Bildern als auch vom BDA dokumentiert, bzw. von mir zum Überwiegenden Teil besichtigt.
Frage: Soll man wie bei Knoten: 4113928130 | OpenStreetMap alle Gräber einzeln markieren und dann zu einer Relation zusammen fassen, oder ein Gebiet ausweisen?
Meinem Gefühl nach wäre jedes Hügelgrab ein archaeological_site=tumulus.
Mit einer Relation wie Relation: Hügelgräber (6128384) | OpenStreetMap wäre ich eher vorsichtig. Im Wiki steht, dass historic=archaeological_site nicht auf Relationen zu verwenden ist. Auch der type=cluster Tag scheint nicht im Wiki dokumentiert zu sein.
Wenn jeder einzelne markiert wird, dann bekommt das grafisch durch die Symbolisierung auf der Karte ein Bedeutung die nicht ganz gerechtfertigt ist und im Grunde ist es ein Gräberfeld.
Es nicht natürlich verführerisch jedes Grab einzeln zu markieren, dass ich im DGM sehe. Aber ich glaube nicht das dies zielführend ist. Ich kann ja bei einer antiken Tempelruine auch nicht jede Säule ausweisen.
PS. Ich kenne die Dinger nicht nur vom Geländemodell sondern war auch dort.
Ich würde mich nicht vom Wiki abschrecken lassen, wenn ich es für am passendsten finde. Wurde beim genannten “nicht als Relation mappen” genau so ein Fall diskutiert, oder hat vielleicht einfach niemand an eine solche Möglichkeit gedacht?
In OSM haben wir den Grundsatz “Any Tags you like”, der uns einlädt, etwas neues zu erfinden, wenn wir nichts passendes bestehendes haben. Das kann zB dieser Fall sein, wo man mehrere Hügelgräber eines Feldes zusammen kartieren will.
Eine Site ist ein Gebiet. Ein Hügelgrab würde ich eher mappen als historic=tumulus.
Ik finde das mit dem field=yes eine schöne Sache. Manche Hügelgräber habe ich gemappt, auch als Relation und die werde ich demnächst ummappen nach field=yes.
Verstehe den Ansatz. Finde den Ansatz im Sinne eines offenen Projekts gut, aber da bin ich zu sehr aus der Praxis Datenbank geprägt wo man einfach nichts findet / übersieht wenn alles offen ist.
Für mich persönlich finde ich es gut, wenn ich mich an etablierten Lösungen anlehnen kann - und bisher hatte ich glaub ich nur Standardpromobleme. Ist halt mein Ansatz, muss ja nicht für jeden passen und am Ende vom Tag ist es für mich halt ein Hobby bei dem ich keinen auf die Füße tretten möchte.