es gibt ja viele Stellen, an denen die Geschwindigkeit mit variablen Leuchtschildern (wie ist nochmal der korrekte terminus technicus?) angegeben wird, wo dieses Tempo aber immer begrenzt ist. Ein Beispiel sind Autobahntunnel und der Tempotrichter davor. maxspeed=signals ist natürlich formal korrekt, aber für den router wäre in solchen Fällen maxspeed=80 sinnvoller. Hat jemand Vorschläge, beide Informationen zu erhalten?
Warum wäre für die “routen” ein “maxspeed=80” besser? Das ist nicht die Realität und nur die Realität ist richtig. Nachher kommt ein Router und rechnet aus, daß die Bundesstraße besser ist als die leere Autobahn, wo man 120 fahren dürfte, nur weil jemand das falsche 80 getaggt hat.
Wenn man es Taggt, würde ich ein Schema vorschlagen, welches aussagt, welche Limits es hier gibt. Z.B. maxspeed:typical=60;80;100;120 … damit ist klar, daß es hier i.d.R. 4 Speedversionen gibt. Welches Limit gerade aktiv ist, ist unbekannt.
Wenn es tatsächlich eine feste Obergrenze gibt,
die durch feste Verkehrszeichen dokumentiert
sind, dann würde ich über maxspeed=… plus
maxspeed:source=signals nachdenken.
Eine Notiz über die feste Grenze + geringere
Werte durch Signal-Anlagen wäre sinnvoll.
Auf einer Strecke, auf der Signalanlage vor allem
der Steuerung des Verkehrsflusses dient und die
damit theoretisch keine ständige Obergrenze hat,
würde ich hingegen nur maxspeed=signals setzen.
Ich habe mich hier speziell auf Stellen wie Tunnel bezogen. Die in der Münchner Gegend und fast alle anderen in D, die ich kenne, erlauben zu keiner Zeit mehr als Tempo 80. Feste Geschwindigkeitsbegrenzungen gibt es nur noch an untergeordneten Tunneln.
Ein anderer Fall ist natürlich, wenn sich die Beschränkungen verkehrs- oder tageszeitabhängig ändern aber keine Obergrenze besteht.
ich stand bei der A1;A4 bei Winterthur vor einem ähnlichen Problem. Dort sind seit einiger Zeit alle Geschwindigkeitstafeln durch elektronische ersetzt worden. Diese zeigen aber eigentlich immer eine feste Geschwindigkeit für einen Streckenabschnitt an (120, 100 oder 80). Lediglich bei Stau oder Bauarbeiten wird die Anzeige geändert, was aber sehr selten vorkommt.
Daher habe ich die Strecken mit den maxspeed Werten versehen, die fast immer gelten (z.B. maxspeed=100). Die Positionen der Geschwindigkeitstafeln habe ich mit maxspeed=signals getagged. Wenn es Stau gibt ist die Routingberechnung sowieso Makulatur, egal ob dort feste oder variable Geschwindigkeitstafeln stehen.
Generell habe ich mir angewöhnt, zusätzlich auch die Tafeln zu mappen. Das hilft mir zu entscheiden, ob die gemappten Werte einer Strasse sinnvoll sind. Dadurch lassen sich beispielsweise die Strassen einer 30er Zone leicht identifizieren. Häufig kommt es auch vor, dass jemand an einem Ende einer Strasse eine Geschwindigkeitsbegrenzung findet und die gesamte Strasse damit tagged, ohne zu überprüfen, ob dass wirklich für die ganze Strasse gilt. Erst vorgesten haben ich wieder eine Landstrasse durch zwei Dörfer gefunden, die komplett mit maxspeed=50 getagged war. Nun gibt es an den Ortsein- und ausfahren ordentliche traffic_signal=city_limit bzw maxspeed=60, falls vorher bereits herunter gebremst wird.
die Frage stellt sich mir auch bei der A1 in Bremen. Z.Z. ist die korrekt mit maxspedd=signlas markiert, aber die Aussagekraft davon ist eigentlich gleich Null.
Nun ist in Bremen politisch ein Tempolimit von 120km/h fuer Autobahnen beshclossen worden. Daraus folgt also, dass auf den variablen Anzeigen nie eine hoeherer Wert als 120 angezeigt werden wird. Insofern waere ein maxspeed=120 im Prinzip also auch richtig (und damit koennte ein Router sogar was anfagen).
Einfach so moechte ich das aber nicht aendern, da sollte m.E. mindestens eine Note dran, wie das ganze zu verstehen ist. maxspeed:source=signals waere im Prinzip eine Moeglichkeit, ganz selbsterklaerend ist das aber nicht, d.h. jemand der diese Diskussion nicht verfolgt, wird damit erstmal nichts anfangen koennen.
Ich würde die nur mit maxspeed=signals taggen. Eine Auflistung der Anzeigeinhalte (maxspeed:typical=60;80;100;120) halte ich nicht für sinnvoll, und für das routen bringt diese Angabe nicht wirklich etwas. Eine Erfassung aller Anzeigeinhalte ist zudem meiner Meinung nach durch vorbeifahren bzw. anhalten und anschauen unmöglich.
Bei ‘unserem’ Tunnel gilt standardmäßig 60 km/h. Nur in Ausnahmefällen wird auf 40 runtergeregelt. Ich habe das daher mit ‘maxspeed=60’ getaggt; gilt ja für über 95% der Zeit.