Hochstand bzw hunting_stand wird auf Karte nicht angezeigt

Wenn jede Acker- /Wiesenparzelle unter Aussparung der Feldwege einzeln gezeichnet werden, ist das IMHO Nonsens. Landuse bedeutet ja überwiegende Landnutzung und Feldwege gehören numal zu den Acker- Wiesenflächen.

Es geht ja auch keiner hin und spart bei landuse=residential alle Straßen aus, oder?

Solange Wege nicht als Flächen erfaßt werden, Gott bewahre, müssen die landuse IMHO verbunden werden oder gibt es da luftleere Räume.

Doch, alles schon gesehen. :frowning:

Es gibt sogar Leute, die sparen die Gebäude aus.

Wir diskutieren nicht, wir lästern. Also weiter:
Es gibt sogar Leute, die legen ein Schulgrundstück als Multipolygon an und sparen die Gebäude und Sportanlagen aus.

Und jeder, der meint, hier gäbe es Neuigkeiten zum Thema Hochstand/hunting_stand, schaut sich die neuen posts an und findet das gar nicht zum Lachen :roll_eyes:
Letzter Satz im ersten thread: http://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?pid=364#p364 :wink:

@erwin6330

Danke für den Hinweis. Ich habe mich bei diesem Forum angemeldet, weil mir viele Dinge (bzw fast alle) noch ziemlich unklar sind und ich ja alles richtig machen möchte.
Zu den Flächen möchte ich anführen, dass ich mir das schon gedacht habe, dass das so nicht ganz in Ordnung ist, wie ich diese eingezeichnet habe. Die Flächen, die vorher eingezeichnet waren, waren aber so daneben, dass ich diese zumindest einmal grob berichtigen wollte (auf der Bing-Karte nachgezeichnet).
Seid mir bitte aber nicht böse, hier wird mit Abkürzungen und Fachbegriffen herumgeworfen, da komm ich nicht mehr mit. Vielleicht wäre es möglich, in diesem Fred in Klartext und für einen Anfänger verständlich zu posten? :wink: Auch wenns schwer fällt?
Ein Problem habe ich noch: Mein Garmin-GPS hat enorme Abweichungen, teilweise 15-20 m bei der Trackaufzeichnung. Gerade bei den Waldgrenzen kommt es da zu enormen Abweichungen zu den Realdaten. Ich habe mehrere Tracks per Hand “gemittelt”, aber ich weiß nicht, ob diese Vorgangsweise in Ordnung ist. Wo soll ich die Prioritäten setzen? gemittelter Track bzw Bing-Karte? Aber das gehört wahrscheinlich auch in einen eigenen Fred?
Auf jeden Fall herzlichen Dank für Eure Antworten!
LG

@ hurdygurdyman
Sorry, aber mit deinem Post kann ich absolut nichts anfangen; geht das mich an?
Könntest Du mir erklären, was Du mit diesem Post sagen willst.
Wie gesagt, ich bin absoluter Neuling, bitte nicht böse sein, wenn ich so blöd frage!

LG

@ erwin6330
Ich habe mir den Bereich Bäckerberg ost jetzt angeschaut und du hast natürlich recht, schaut besch… aus.

Selbst auf die Gefahr hin, dass mich die Profis hier steinigen werden, weil das in einen eigenen Fred gehört bzw schon hunderttausendmal im Forum diskutiert wurde, werde ich die Gelegenheit nicht ungenützt verstreichen lassen, in diesem Zusammenhang gleich ein Frage zu stellen.
Hier ergibt sich die Situation, dass 2 Flächen (forest und Landuse) sowie ein Weg auf eine Linie zusammen kommen. Wie zeichne ich sowas richtig ein?

Nahmd,

Es gibt mehrere Möglichkeiten:

  1. Den Weg normal zeichnen, und die Flächen auf beiden Seiten mit einem kleinen Abstand zum Weg.
    Dann überlappt auch nichts.

  2. Weg und die Flächen benutzen gemeinsame Nodes, die Linien laufen teilweise übereinander.

  3. Die Flächen werden aufgelöst zu Polygonrelationen. Das hört sich schlimmer an als es ist:
    Flächen sind definiert als Linien, deren Anfang das Ende berührt. Damit kann der Flächenrand niemals aus Teilstücken bestehen. Will man den Rand einer Fläche aus einzelnen Linien zusammensetzen, so nimmt man die Linien in eine neue Relation auf, gibt dieser das Attribut “type=multipolygon”, und schreibt die Tags der Fläche jetzt in das Relationsobjekt.
    Und in Deinem Beispiel wird einfach ein Teil des Weges gleichzeitig als Mitglied der Wald-Relation zum Rand des Waldes.

Ich benutze ausschließlich die dritte Methode.

Ich empfehle aber dringend, vor Nutzung von Multipolygonrelationen die Dokumentation gründlich zu studieren und als Anfang irgendwo “in der Plene” eine Feld und einen Wald mit gemeinsamer Grenze zu malen, und nicht in bereits dichterfasstem Gebiet mit dem Üben zu beginnen.

Gruß Wolf

Mein Post “Und jeder der meint…” bezog sich auf das darüberstehende Zitat “Wir diskutieren nicht…”.
Damit wollte ich zum Ausdruck bringen, dass derartige Ausschweifungen nichts mit dem Thema zu tun haben (somit OT=off topic http://de.wikipedia.org/wiki/Off-Topic ).
Am Thema Hochstand wirklich Interessierte sehen nach der Anmeldung, dass jemand einen neuen Beitrag erstellte, guckt rein und ärgert sich über den “Mist”. So etwas sollte vermieden werden.

Du hast alles richtig gemacht. Aber du wirst sehen, das derartige “Ausflüge” am Thema vorbei immer wieder passieren. Ging mir ja auch so, als ich mich zum “Weg als Grenze zwischen Wald und Wiese” äußerte, was auch nichts mit den Hochständen zu tun hatte.

Die reine Lehre sagt: Anderes Thema > neuer thread.

Jeder der drei Methoden hat ihre Vor- und Nachteile. Ich bin zum Beispiel strenger Verfechter von 2.

Ein kleiner Tipp: 3 ist die gefährlichste Methode, da du (vor allem als Anfänger) sehr leicht den Überblick verlierst. Auch machst du es anderen (Anfängern) unnötig schwer, in “deiner” Region weiter zu arbeiten. JOSM bietet inzwischen sehr gute Unterstützung, um mit Überlappenden Wegen zurechtzukommen.

Probiere einfach mal in einer kleinen Region aus, was dir mehr liegt. Jeder Mapper entwickelt mit der Zeit seinen eigenen Stiel :slight_smile:

mdk

Persönlich mag ich auch 2. , drehe aber auch nicht durch, wenn jemand 1. gemacht hat. 3. Ist mir hier im Norden noch nie begegnet, “klingt für mich” auch ein bißchen zu kompliziert.

Und wieder entfernt sich das Thema vom Betreff :wink:

Ich bin auch großer Anhänger von 2.

  1. macht aus meiner Sicht Sinn, wenn man das Bestreben hat, immer detailreicher zu mappen (Straßen als Flächen, zwischen dem Wald und dem Feld noch ein Streifen Buschwerk aka Waldrand), aber Landuse soll ja gerade die überwiegende Nutzung abbilden. Schwierig nur, weil a) OSM an vielen Stellen immer detailverliebter zu werden scheint und b) keine klare Grenze zu ziehen ist (zumindest nicht über die Flächengröße).

  2. würde ich vermeiden, weil Relationen keine direkte Visualisierung haben und man sie deshalb m.E. bevorzugt nur für Objekte einsetzen sollte, die anders nicht/kaum abbildbar sind.

Morgen,

wirklich nur ganz kurz, ich benutze 3., also Multipolygone, da ich finde, sie sind leichter zu erstellen und pflegen.

@wuehrl2
Ist zwar wieder OT, aber trotzdem. Ich würde Dir sehr die Verwendung des Dienstes von geoimage.at empfehlen, das sind Luftaufnahmen von Österreich in einer Top-Auflösung von 20 cm. Sie sind max. 1 bis 2 Jahre alt, also wesentlich aktueller als Bing-Bilder. Der Dienst ist absolut kostenlos und zeigt Dir vor allem in JOSM wirklich super Bilder von oben. Die Zustimmung für die Verwendung in OSM wurde auch gegeben.

Es erfodert eine kurze Registrierung, ist aber auch kein Problem.

So viel nur kurz, wenn Du interesse hast, dann melde Dich und wir werden den Rest gemeinsam schon schaffen, Bing kannst Du für Österreich im Vergleich zu geoimage vergessen! :wink:

Ich möchte Dir bei der Erfassung des “landuse” für Deinen Bereich nicht dazwischen funken, nur kurz einen Vorschlag machen. Da es einige Zeit dauert, bis man MPs begriffen hat, nennst Du mir einen kleinen Bereich bei Dir zuhause, ich erfasse in mit MPs, so wie ich es machen würde, Du siehst es Dir an, verstehst es dann hoffentlich schnell und entscheidest dann, wie Du Deine Bereiche erfassen willst, 1., 2. oder 3.

“Aber aufgepasst auf das Plop, denn Plop heißt STOP” (kleiner Scherz am Rande) :laughing:

Natürlich solltest Du auch das Wiki für die MPs noch lesen, aber eine kleine Hilfe macht es dann oft leichter.

So, genug OT für heute beigetragen, macht aber trotzdem Spass :stuck_out_tongue:

Nicht überall. Gebietsweise sind die Bing-Bilder aktueller (war auch Thema beim letzten Wr.Neustadt-Stammtisch). Mancherorts sind die Bing-Bilder sogar lagerichtiger (vom auf geoimage verdoppelten Skywalk auf der Hohen Wand hab ich in der AT-Mailingliste berichtet). Auch die Lichtstärke ist auf Bing mancherorts besser (z.B. in Wien). Am besten benutzt man 2 Orthofoto-Layers, zwischen denen man umschalten kann. Wer Hochstände mappt, also in der Wildnis unterwegs ist, wird außerdem einen Laserscan-WMS (wo verfügbar, sonst muss man sich mit dem SRTM-Höhenlinien-WMS begnügen) gut brauchen können.

Gut, dann spreche ich jetzt mal von meinem Bereich, das ist die BH Kufstein, da hat Bing so was von keine Chance, teilweise mehrere Jahre im Rückstand. Wie Du schreibst, ist wohl nicht immer gleich aktuell.

Kurze Frage zu den Laserscan-WMS, welche ich super finde. Ist hier die Verwendung für OSM eindeutig geklärt?

Kurze Hinweis, mit den Laserscans sieht man vor allem in Waldbereichen, wo man den Weg vor lauter Bäumen und Schatten kaum erkennen kann, wirklich sehr gut.

Fürn Tiroler Schummerungs-WMS soviel ich weiß schon. Aber genau genommen wäre eine explizite Erlaubnis gar nicht nötig, da die Verwendung in Österreich sowieso gemäß Urheberrechtsgesetz §5 Abs. 2 erlaubt ist.

Nahmd,

[×] Sehr gute Idee.
Für den ersten Einstieg ist ein kleiner Bereich mit einem halben Dutzend MPen optimal.

Im großen Stil kann man MPe in den Allgäuer Alpen und dem Lechtal sehen: da hab ich die Flächennutzung vollständig erfasst.

Gruß Wolf

… Aber hoffentlich in einem besseren Genauigkeitsgrad als diejenigen die bei uns hier ganze Großgemeinden mit 15 Ortsteilen als Flächenpolygon landuse=farm/farmland taggen, vermutlich weil sie das Ergebnis zweistündiger Bearbeitungen gleich in Osmarender Zoomstufe 9 sehen wollen. Und von diesem “farmland” ist dann 1/10 Wald, 1/10 sind Bauernhöfe, 1/10 Siedlungen, 1/10 Gärten, 2/10 Wege… usw. usf.