In der History werden Änderungen durch Ablehner nicht mehr angezeigt. Soll sein.
Es werden aber auch alle Änderungen durch Zustimmer zwischen der ersten eines Ablehners und der ersten des Bots nicht mehr angezeigt. Das ist idiotisch. Man sollte zumindest sehen, wer wann Änderungen durchgeführt hat. Also Username und Datum. Es spricht auch nicht wirklich was dagegen, den Changesetkommentar anzuzeigen.
So wie es jetzt ist, verletzt der Bot (genauer gesagt die OSMF) das Urheberrecht aller Bearbeiter, deren Änderungen in die neue Version übernommen wurden, aber in der History verschwiegen werden. Denn ganz wesentlich am Urheberrecht ist es, dass der Urheber (auch Miturheber) als solcher anerkannt wird.
Wer Daten für OSM zur Verfügung stellt, bleibt trotzdem deren Urheber und darf diese Daten auch anderwärtig beliebig verwerten. Dafür ist es nötig, die eigene Urheberschaft nachweisen zu können. Dieser Nachweis kann nur durch eine entsprechende Angabe in der Erstveröffentlichung erfolgen. In OSM war das der Eintrag in der Objekthistory, in Verbindung mit den Angaben im Userprofil. Jetzt werden diese Einträge verschwiegen, und somit ist der Urheber nicht mehr erkennbar. Jetzt kann jeder behaupten, der Urheber zu sein. Man kann es nicht widerlegen. Beweisen auch nicht, das gilt auch für den wirklichen Urheber. Der wurde also seiner Rechte beraubt.
Darum fordere ich eine Korrektur der History-Angaben, wie im ersten Absatz beschrieben.
“Ausgabe 1” enthält nur Beiträge von Nichtzustimmern, “Ausgabe 2” auch Beträge von Zustimmern.
“Ausgabe 1” bleibt dauerhaft versteckt, “Ausgabe 2” soll wieder teilweise sichtbar gemacht werden, also nur die Beiträge der Zustimmer anzeigen und die Beiträge der Nichtzustimmer ausblenden.
Dies erfordert aber noch technische Arbeiten, so dass bisher auch “Ausgabe 2” vollständig versteckt wird, das soll sich aber ändern, so ist jedenfalls der Plan.
Wobei, wenn ich es recht überlege, dann gibt es keinen Grund, überhaupt irgendeinen Teil der History auszublenden. Wenn die Datenbank ODBL ist, heißt das nicht, dass die History-Anzeige auf einer Webseite ebenfalls ODBL sein muss. Was spricht dagegen, die Nicht-ODBL-Daten statt sie auszublenden nur zu kennzeichnen, z.B. rot hinterlegt mit Anmerkung “inkompatible Lizenz”?
Wenn Deutschland eine Republik ist, heißt das ja auch nicht, dass man alle Geschichtsbücher verbrennen muss, die von der Zeit davor handeln.
Das Verstecken von Informationen verstößt gegen die Grundidee von Openstreetmap. Schließlich hat sie “open” im Namen. Wenn ich Daten geheimhalten will, brauche ich OSM nicht dafür…