Hilfe, der Wald ist kaputt!

kommt auf die Landschaft an, wenn es vor allem gerade Linien sind halte ich Relationen auch für overkill, aber bei gekurvten Grenzen ist es grässlich, zig Punkte zu duplizieren indem man die Flächen verklebt. Wer da nochmal was dazwischen schieben will kommt ins Fluchen oder lässt es im Zweifel gleich ganz sein. Da bin ich froh dass das in meiner Gegend kaum gemacht wird :wink:

Aneinander grenzende Flächen zunächst ganz grob erstellen, und danach die zur Feinmodellierung notwendigen Punkte simultan für beide einfügen - so mache ich das zumindest in JOSM.

das Erstellen ist banal, einfach die Richtung vorgeben und f drücken, da kannst du hunderte nodes in Sekunden verkleben, nur zum Entkleben wird es nervig

Im iD gibt es seit Neustem die Möglichkeit, auch Entklebungen relativ einfach durchzuführen. Man kann z.B. eine Fläche oder eine Linie als Ganzes auswählen und dann die Enkleben-Funktion (die es früher nur einzelne Nodes gab) benutzen und alle mit anderen Objekten verklebten Nodes werden voneinander gelöst. Das hat mir schon beim Lösung von miteinander in mehreren Punkten verklebten Gebäuden gute Dienste geleistet.

Vielen Dank für diesen wertvollen Hinweis! :slight_smile:

Ich bin inzwische davon abgerückt, eine Linie für zwei aneinandergrenzende Flächenpoligone zu nutzen, habe das aber früher teilweise so gemacht. Mir ist das ganze einfach zu Fehleranfällig. Vorsichtiger bin ich inzwischen auch dabei geworden, Grenzen mit Wegen oder Bächen zu verkleben. Auch dies erschwert sehr die Beabeitung. Und in der Regel weiß ich ja gar nicht, ob sich die Grenze automatisch verändert, wenn sich der Lauf des Baches durch Erosion ändert. In der Regel ist das nämlich nicht so. Und so findet man so manche Grenze, die die Kurven eines früheren Bachverlaufs nachbildet, der Bach aber inzwischen andere Kurven macht.

in der freien Landschaft hilft dir das allerdings meistens nicht, weil man selten alle verbundenen Flächen trennen will, der übliche Fall ist, dass man was zwischen 2 Flächen einfügen will, den Rest aber lassen

Mag ja sein, ist aber gar nicht zwingend notwendig.

Beispiel Waldrand reicht bis zum Flussufer beides als geschlossenen Außenways, jetzt soll dort eine Wiese entstehen, bzw. eingefügt werden:

  • Die gewünschte Geometrie grob aus dem Wald abtrennen, und zur Wiese umtaggen (ggf. wenn Wald (wg. “Inner” See) multipolygon noch daraus entfernen)
  • Die Vegetationsgrenze Wald-Wiese simultan für beide ausformen (wäre bei Outer-Stückelung genauso notwendig) und fertig ist die KISS Wiese, die Flussufer-Geometrie kann davon völlig unberührt bleiben