man nehme ein Freibad, dessen Grenze einmal aus einem Zaun und zum anderen aus einer Aussenseite eines Gebäudes besteht.
Um es richtig zu erfassen, müsste ich die Linien des Gebäudes aufteilen und als MP darstellen. Die eine Aussenseite wird dann noch zum MP des Freibades hinzugefügt. So wären keine Linien doppelt, keine Überschneidungen und gut, bin ich da richtig auf dem Wege?
Ich würde das Gebäude nicht aufteilen. Zieh eine Linie ohne Eigenschaften über die Knoten der Gebäudewände, welche zur Außengrenze des Freibades gehören und mach diese zu einem outer des Freibades. Ich denke, dass hier die doppelte Linie sinnvoller ist, als das/die Gebäude zu “zerhacken”. (Kiss-Prinzip)
Ich fürchte du hast es richtig beschrieben Erwin. Aber man kann es auch übertreiben mit den MP`s.
Wenn ich mir diesen Thread richtig auschaue und die vielen Erklärungen und Beispiele dazu, frag ich mich wirklich ob das einen neuen Mapper nicht eher abschreckt als motiviert. Das Thema MP ist ja selbst für “altgediente” mittlerweile eine Wissenschaft für sich.
Diese arbeitsweise ist aber inkonsequent. Entweder ich teile alle Linien auf, seien es nun Seen für Inseln oder Waldränder für Wohnflächen, oder… egal.
Entweder man macht sich eine “richtige” Arbeitsweise zum Prinzip und hält sich daran, mal so und mal so, ist nicht ganz richtig finde ich. Es ist richtig, man kann es auch übertreiben, deshalb bin ich jetzt gerade wieder am zweifeln.
Genau so habe ich bisher “gearbeitet”, was jedoch zu diesen “touching inner rings” führen kann und auch geführt hat. Aussdem braucht diese Arbeitsweise mehr Speicherplatz auf den Festplatten, da mehr Punkte, mehr Linien usw.
@mdk: das mit der 88 war ein Test um meine Änderungen zu verfolgen, wurde bereits wieder auf 8 geändert
Sind die ‘touching inner rings’ in OSM nicht erlaubt?
Gravierender sind die ‘intersections’ Rote Linien und Kreuze im OSMI. Die ‘touching inner rings’ (gelb) kann man im OSMI ausblenden.
BTW, ist es notwendig das Gebäude im Schwimmbad als ‘inner’ rein zu packen? IMHO nein.
Inkonsequenz sehe ich nicht. Ich schaffe so nur eine “Grenze” ohne besondere Eigenschaften. Es gibt ja auch Areale, die nur teilweise umzäunt sind und z.B. irgendwo noch eine “virtuelle” Grenze benötigen um geschlossen zu sein (z.B. Campingplätze mit einem großen Park-/Wartebereich vor dem Tor, der aber zum Campingplatz gehört).
Da Gebäude nicht als inner aus Landuse-MP’s ausgeschnitten werden müssen, können diese auch nicht zu touching führen
Gute Regeln würde sicherlich allen helfen, das ist ganz klar.
@Radeln: Wie ich gesehen habe, bist Du derzeit auch im Bereich Kufstein am mappen, kommst Du aus dieser Ecke?
Was mich schon stört, ist das Beispiel an der westlichen Grenze des Schwimmbades. Dort sind mittlerweilen 3 Linien übereinander. Einmal der Zaun, einmal der Wald und dann noch das MP.
Den Bereich den Du meinst, dass ist glaube ich der Bereich mit dem abgebaggerten Kies aus dem Inn. Der wurde per Bagger aus dem Inn geholt und jetzt gesiebt, gereinigt und anschließend per LKW verfrachtet.
Man könnte sogar noch beim Wald-outer den gemeinsamen Bereich, an dem der Zaun steht, rausschneiden und löschen, aber dafür dann den Zaun als outer in das Wald-MP dazunehmen, um noch eine Linie zu sparen…
…aber das erscheint mir nicht sinnvoll, denn wenn der Zaun dann mal abgerissen wird, fehlt ein Stück des großen Wald-outer, welches dann zu finden wäre.
Ich denke, die jetzige Lösung ist logisch und robust genug gegen ungewollte Änderungen.
Ich weiß jetzt nicht, was Du Dir angesehen hast, aber an der NW-Seite des Schwimmbades ist nur mehr der Zaun, die anderen Linien wurden gelöscht.
Wenn der Zaun abgerissen wird, dann bedarf das der Aktualisierung, im Moment stimmt es so. Dann dürfte man nie zwei Grenzen in einer Linie zusammenfassen, denn Änderungen können sich immer ergeben.
Hatte es mir nicht nochmal angesehen.
Da der Zaun ja jetzt auch outer vom Wald ist, kann man das lassen. Du hast mich teilweise überzeugt
Es bleibt aber die Gefahr, dass der Zaun als Wald-outer irgendwann an einem falschen MP hängt, falls jemand das Wald-MP in zwei MP’s aufteilt und dabei dieser Waldbereich beim Schwimmbad eine neue Nr. bekommt
Doch dafür gibt’s ja OSMI
vielleicht wäre es sinnvoll, dass Du z. B. nochmal die Relation 1675986 (Wohngebiet Stadt Kufstein) überprüfst, ob die 95 Elemente wirklich sinnvoll sind.
Ich würde
die inner 121163581 und 134884930 unbedingt zum outer machen, denn sonst ist der outer nicht geschlossen und die residential-Fläche kann eigentlich gar nicht gerendert werden.
Ansonsten ist die “vorwiegend mit Wohngebäuden bebaute Fläche” Daten-technisch sehr schön modelliert - aber ist die Relation auch Mapper-technisch einfach gehalten?
Ehrlich gesagt, ich würde
es auf 13 outer landuse-Segmente und 11 inner landuse-Ringe beschränken.
die restlichen 71 Parkplätze, Spielplätze, Sportplätze usw. rausschmeißen.