bin gerade auf einen OSM-Einsteiger mit seinen CS (beginnend mit https://www.openstreetmap.org/changeset/62044769 und ff.) aufmerksam geworden, der großflächig u.a. pedestrian in residential ändert - mit der Begründung “für Feuerwehr erforderlich”. Eigentlich würde sich nach §50 ja pedestrian aufdrängen - andererseits habe ich in Mapillary gar keine Beschilderungen an den Straßen gefunden (vielleicht auch nur übersehen), so dass auch residential richtig sein könnte.
Deshalb Frage in die Runde: was haltet Ihr für richtig?
Weiß die Feuerwehr denn nicht, dass die während ihrer Einsätze von allen Verkehrsregeln ausgenommen ist, einschließlich der “Helgoland-Klausel”? Wieso nutzen die dann überhaupt OSM zum Routing durch die Insel? Ich will jetzt keine Stellungnahme dazu abgeben, was für die Helgoländer Straßen das richtige Tag ist, aber mir erscheint das ganze seltsam.
Eventuell wollte er mit den Änderungen hervorheben, dass einige Straßen für Fahrzeuge (besser) befahrbar sind (z.B. hinsichtlich Breite), andere eher weniger?
Moin,
Es geht darum den Weg zum Einsatzort anzuzeigen.
Natürlich wissen wir schon wo wir sind und was wir dürfen, aber es gibt auch viele neue Mitglieder bei uns, die sich eben noch nicht so genau auskennen. Deshalb soll im Alarmmonitor der Weg/ Route angezeigt werden.
Viele Eintragungen auch von Strassennamwn stimmten auch nicht wirklich. Habe ich dann auch angepasst.
Das dürfte zum Teil mein “Verdienst” gewesen sein, auch wenn ich versucht habe mich so gut wie möglich an die “on the ground” Beschilderung zu halten.
Was ich jetzt aber sehe ist ein Mix aus “residential” und “pedestrian” highways, also Wohnstraßen und Fußgängerzonen, obwohl es da definitiv keine entsprechende Beschilderung gibt.
Das macht stark den Eindruck von “Mappen für den Renderer” oder konkreter “für den Routenplaner”.
Wären hier nicht entsprechende access= und Breiten-Eintragungen sinnvoller?
Ich würde sagen, es ist eine “vor Ort” Entscheidung. Und wenn keine Fußgängerzonen-Schilder vorhanden (auch wenn es generell Autofrei ist) würde ich residential für richtig halten.
Und froh sein das ein vor Ort Mapper etwas richtigstellt.
Im Oberland wurde anscheinend viel auf pedestian geändert, was für mich eher typischen Wohngebietsstraßen-Charakter hat, zB die Hamburger Straße.
Pedestrian-Charakter hat “Am Falm” und Steanaker.
Ich bin für revert des CS wo die highway-Klasse geändert wurde, die Namensänderung scheint ja ok zu sein.
vehicle=no würde ich nur mappen wenn vor Ort ein 250er Schild steht (ein paar Schilder gibts dort durchaus wenn ich mich recht erinnere).
Äh, der Mapper wurde gebeten, erstmal mit dem Umtaggen zu pausieren, was er wohl getan hat. Also bitte mal langsam mit den jungen Pferden. Jetzt kann man ja drüber reden, ohne gleich alles zu reverten.
Ich hätte mir noch eine Erklärung gewünscht wieso zB. die Bremer Straße eine pedestrian (Fußgänger-Zone) sein soll, der Lungwai (für “Außenstehende” ist das die Hauptfußgängerzone) aber nicht.
Sinnvolles Tagging für die Feuerwehr IMHO wäre Angabe der Breite der Straßen (width), und eventuell emergency=yes für die Feuerwehrauto-geeigneten Straßen.
Mein Handy hat nun schon zweimal meine Antwort gefressen. Deshalb erstmal nur kurz: highway kategorieen anders zu verwenden als auf dwm Festland: kein Problem … aber ich würde da eher primary und secondary als pedestrian umdefinieren. Das wäre auch mMn in der gerenderten Kartenansicht intuitiver.