es mag sein, dass diese Annahme für 100% der place und 99% der street sinnvoll ist - nur leider schließt sie dadurch 1% der faktischen/zulässigen/sinnvollen Ausnahmen (im Sinne vom street-Bestandteil der Adressangaben gemäß Anschriftenfeld der jeweiligen Postbehörde) aus.
Und ich frage mich, welchen sinnvollen Vorteil diese Einschränkung innerhalb Nominatim tatsächlich bringt?
Die Existenz der Objekte ist durch die Adressangaben in OSM gegeben - da hat die Existenz einer Straße doch gar keinen Einfluss drauf.
Was bringt es, wenn eine korrekt eingegeben Adresse wegen eines Schreibfehlers beim Straßen-Objekt nicht gefunden wird?
Was bringt es, wenn ein bewusst mit Schreibfehler gesuchtes und ebenso falsch getaggtes Adress-Objekt wegen der Abweichung zum ‘richtigen’ Namen des Straßen-Objekts nicht gefunden wird?
Solch eine Prüfung ist doch eher Bestandteil einer QS - die ist für Schreibfehler/-abweichungen und Merkwürdigkeiten zuständig.
Eine Suche sollte sich m. E. auf die Such-Eingaben und dazu passende Adressfeld-Ergebnisse beschränken.
Nominatim kann die Abweichung ja durchaus im Ergebnis darstellen - aber er/sie /es sollte keine Objekte deswegen nicht anzeigen.
Das address:street-Feld ist erstmal nur ein Bestandteil des postalischen Anschriftenfeldes.
Es verweist in der Regel auf eine tatsächlich existierende Straße - aber es ist ebenso zulässig, dass dies nicht der Fall ist!
Außerhalb ist weder eine Straße noch ein Ort, daher passen die entsprechenden addr-tags auch nicht und es ist vollkommen richtig, dass das auch von QS bemängelt wird
Das Ziel ist, den Ort so zu beschreiben, dass eine Recherche ihn findet.
Die Beschreibung https://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Key:addr sagt aus, das “addr:full” vermieden werden sollte, da nicht auswertbar. Die englische und etwas ausführlichere Beschreibung verwirrt mich etwas. Würde:
zu einem Treffer führen, wenn “Hainburg, Außerhalb 20”, “63512 Außerhalb 20” oder “Außerhalb 20, Hainburg” recherchiert werden würde? Gibt es eine Lösung, wenn diese Abfragen keinen Treffer erzielen?
Die Deutsche Post findet die Adresse sobald man “Außenstehend” als Straße eingibt. Wäre denke ich das einfachste. Dann können wir den Fall schließen. Sauber hin oder her. Es funktioniert in jedem Fall…
Ob Nominatin einen Bug hat weiß ich nicht. Zumindestens fehlt bei der Adresse um die es hier geht das addr:country
Hat jemand eine korrkte, mit addr:place getaggte Adresse mit der man das Testen kann. Den Ort muß es natürlich als “place” geben…
die Post findet das auch wenn man “Außenstehend” mit einem Zeilenumbruch in den Namen schreibt. Oder wenn man es zusammen mit der Hausnummer in die Hausnummer schreibt, und die Straße weglässt.
Letzteres würde ich als hack einen Tick besser finden als in das Straßenfeld was einzutragen das keine Straße ist
Na ja - irgendwie hat OSM ein Problem damit, einfache und pragmatische Lösungen zu finden:
Der Ortsteil kommt mal in addr:suburb und mal in addr:place - je nachdem, ob das addr:street belegt ist oder nicht .
In addr:street dürfen nur ‘echte’ Straßen, weil man damals den Feldbezeichner nicht allgemeiner gehalten hat?
Man muss wohl schon froh sein, das in addr:city auch kleine Dörfer geschrieben werden dürfen.
Für 5 Adressfelder benötigt man eigentlich nur 5 Datenbankfelder - und nicht 7 …
Keine Ahnung, was der Link mit meinem Vorschlag zu tun haben soll. Da geht es um eine Addresse mit addr:street=Außenliegend, was, wie mehrfach hier im Thread gesagt, einfach falsch ist und die Suche durcheinander bringt. Bitte versuche es mal exakt wie von mir beschrieben (also mit addr:place!) und dann tut auch mit der Suche.
Auf keinen Fall würde ich ich der Straße den Namen Außenliegend geben.
PS:
Ich frage mich immer wie viel Schnapps man gesoffen haben muss um auf so eine dumme Idee zu kommen, Häuser so zu Nummerieren… Spätestens beim 2. Gebäude hätte Schluss mit Lustig gewesen sein sollen…