Haltbarkeit von Daten gewährleisten ...

hi!

das wäre zumindest eine Idee die man als Option mit aufnehmen sollte.

Müßte man nur irgendwie eine historie mitführen um die gelöschten auch entsprechend zu visualieren.

Gruß Jan :slight_smile:

nur so am Rande: Ich hab 2010 die RP-Daten vom Saarland importiert - natürlich mit telefonischer und schriftlicher Genehmigung der Forstbehörde.

Damals ist mir das noch nicht so wichtig gewesen:

  • es wurde von der Behörde klar gestellt, daß sie keinerlei Verpflichtungen eingehen, diese Daten regelmäßig an OSM zu melden, falls sich diese ändern werden.
  • manche Geo-Koordinaten der RP entsprechen NICHT dem realen Standpunk der Schilder sondern sie liegen durchaus schon mal einige dutzend Meter (bis zu 100!) daneben “damit die Rettungsfahrzeuge da leichter hinfahren können”.

mit Punkt 1 müssen wir leben - außer es fragt jemand bei denen mal wieder nach.
Punkt 2 bedeutet ja, dass zumindest im Saarland die Lage eh mit der Realität überprüft werden sollte.

Gruß
walter

Der Vorschlag eine Karte zum Abgleich zu verwenden, entspricht dem generellen Vorgehen bei OSM:
Informieren dort ist etwas; Kontrolle vor Ort; Eintragen.

Beim Abgleich der Haltestellen zwischen VRS und OSM hat uns Lonvia eine Karte zur Verfügung gestellt, mit der die Zuordnung VRS - OSM getroffen werden konnte. Anhand dieser von uns Mappern getroffenen Zuordnung wurden dann die VRS-Taggs an den OSM-Objekten ergänzt. Siehe VRS/Haltestellenimport im OSM-Wiki.

Edbert (EvanE)

hi !

habe da mal kurz vorbeigeschaut. Leider ist der Link dort zu Lonvia tot !

Gruß Jan :slight_smile:

Hallo Jan

Das ist kein Wunder, schließlich wird die Karte nach Abschluss des Abgleichs nicht mehr gebraucht. Der letzte Edit im Rahmen des Abgleichs erfolgte am 3.8.2011, also vor fast zwei Jahren. Die Karte wurde einige Monate später abgeschaltet. Wenn auch die Abgleich-Karte nicht mehr verfügbar ist, das Wissen ist noch vorhanden.

Edbert (EvanE)

HI !

ein Bild wäre gut - dann hätte man sich noch etwas vorstellen.

Gruß Jan :slight_smile:

Ja, aber auch nicht unbedingt. Typischerweise sind die RP ja an Schutzhütten, Parkplätzen, Wegkreuzungen, Picnicplätzen etc., sodass man bei einer Unsicherheit mit einem Radius von 100m schon einige Punkte zumindest näher ans Ziel schubsen könnte.

Die Karte hat ihren Zweck erfüllt. Daher habe ich mir keinen Screenshot erstellt/aufgehoben.
Aber vielleicht hat das jemand anderes gemacht, der hier mitliest.

Um es kurz zu beschreiben:
In der Karte waren die vom VRS gelieferten Haltestellen (ein Punkt für alle Plattformen) und die bereits in OSM erfassten Haltestellen (Plattformen und Stopstellen) vermerkt. Bei Namensgleichheit und geringer Entfernung wurde eine Verbindung automatisch vorgeschlagen. Für Haltestellen ohne einen automatischen Vorschlag konnte man die OSM-Haltestellen mit der VRS-Haltestelle per einfachem Klick verbinden. Ebenso konnte man auf diese Weise falsche Verbindungen wieder auflösen. Heraus kamen one-to-many Graphen, da die VRS-Daten genau einen Punkt für die Gesamthaltestelle enthielten, in OSM jedoch die einzelnen Plattformen/Stopstellen erfasst waren.

Ein kleiner Hinweis für alle Importe von Punkt-Positionen:
Während bei der überwiegenden Zahl der Haltestellen (95+%) die Positionen VRS - OSM gut zusammen passten, gab es doch einige Ausreißer, wo z.B. Verlegungen von Haltestellen nicht vom Betreiber an den Verbund weiter gemeldet waren. Es gab auch wenige Haltestellen, die mehrere 100 Meter auseinander lagen (als Spitze über 1km).
Und natürlich gab es vor allem in ländlichen Raum VRS-Haltestellen, die bei OSM noch nicht erfasst waren.

Ich vermute, dass es auch bei anderen Datenquellen solche Ungenauigkeiten und Ausreißer in ähnlicher Größenordnung geben wird. Eine Überprüfung der Import-Daten ist also in jedem Fall dringend angesagt.

Edbert (EvanE)

Stimmt schon. Aber das Verrückte ist - die haben die Lage des Schildes auf 10 cm genau und geben dennoch andere Koordinaten an, “weil es besser passt”.

Fällt wohl eher in den Bereich “Verlässlichkeit offizieller Daten” :wink:

Könnte man für Daten, von denen man jetzt schon weiss wann ungefähr in der Zukunft sie sich ändern werden, nicht ein Tag einführen, welches z.B. ein Datum und einen kurzen Text mitnimmt, welcher dann an dem gegebenen Datum automatisch in einer map note landet und so in der Karte als “da gibts was zu tun” angezeigt wird?

Das geht in eine ähnliche Richtung wie Joachims Anregung in #5. Aber bei den in Rede stehenden Rettungspunkten ist es ja gerade nicht so, daß eine Veränderung absehbar ist. Im Gegenteil: der Großteil der Rettungspunkte aus der Liste des Jahres N wird auch im Jahr N+1 weiter existieren. An jedem Rettungspunkt in einem Bundesland eine Note anzulegen, weil ein kleiner Anteil möglicherweise nicht mehr korrekt ist, scheint mir nicht zielführend. Sinnvoller wäre, wie oben schon einmal geschrieben, die Entwicklung eines Werkzeugs, welches die fortlaufende Pflege und einen systematischen Abgleich von Importdaten erleichtert bzw. ermöglicht. Das ist natürlich deutlich mehr Arbeit als alle betroffenen Objekte mit einem Ablaufdatum zu bekleben und hinterher Notes vollzukleistern. Letzteres ist ein Kinderspiel.