Grunewald verschwunden

Durch irgendeinen Fehler ist der Grunewald in Berlin verschwunden. Ich konnte die Ursache nicht finden. Die Relation wurde seit 5 Monaten nicht geändert und sieht eigentlich auch in Ordnung aus.

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Ich würde mal den Kollegen Roter Emil fragen, ob ihm was dazu einfällt.

Was den Berliner Grunewald betrifft verfügt er über profunde Kenntnisse und ein guter Mapper ist er auch.

Neben dem @questmarker vor 5 Monaten hat dort vor 8 Monaten auch ein @ ChillyDL was gemacht.

Vielleicht beißt sich da was.

Da gibt es eit ein paar Tagen ein Self-intersection of relation… Das würde ich als Kandidaten ansehen.

https://tools.geofabrik.de/osmi/?view=areas&lon=13.23898&lat=52.45371&zoom=15&baselayer=Geofabrik%20Standard&overlays=duplicate_node%2Csingle_node_in_way%2Cduplicate_segment%2Cway_in_multiple_rings%2Cintersection%2Cintersecting_segments%2Cring_not_closed%2Ctouching_rings%2Crole_should_be_inner%2Crole_should_be_outer%2Cinner_with_same_tags%2Cways

Ich staune, daß es von den Beliner Mappern noch nicht beseitigt wurde. Ich halte mich liebend gern aus Berlin raus…

Sven

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Kann ich verstehen :unamused:

Wie gesagt, - den Roten Emil fragen.

Das Self-intersection dürfte durch dieses CS verursacht worden sein:

@RoterEmil bist du noch Aktiv?

Sven

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Was ist das überhaupt?

Ich habe eben gesehen, daß der @ ChillyDL in den letzte Monaten hunderte Einträge und Änderung im Berliner Grunewald vorgenommen hat, davon unzählige
Bombenkrater/Bombentrichter.

Und hat dabei vermutlich auch die langjährige Historie einiger Objekte gelöscht.

Hier hatten RoterEmil und ich vor Jahren lange dran rumgerätselt. Die ganzen Hinweise und Notizen sind weg :confused:

Der See und der Strand sind inner-Elemente im MP. Der Strandbereich wurde angepasst und nur die Inner-Elemente wurden angefasst, nicht das MP selbst. In dem Bereich überlagern sich 2-3 Stützpunkte mit der Liniengeometrie… Das wird interpretiert als selbstüberschneidende Linien der Relation, da die beteiligten Elemente Teil der Relation sind.

Sven

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Ich habe den RoterEmil gerade angeschrieben per PN und ihn eingeladen, hier möglicherweise etwas beitragen zu können.

Das habe ich korrigiert. Zumindest der nördliche Teil ist jetzt wieder grün in OSM-Carto. Beim südlichen Teil wird viel vom Hundepark überdeckt, aber immerhin werden die “Bäumchen” dargestellt.

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Sieht gut aus, Danke. Die Überlagerung mit dem Hundeauslaufgebiet gab es schon immer. Langfristig wäre es wohl gut die Waldrelation mit dem Namen vom landuse zu trennen.

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Ja, dass macht durchaus Sinn. Auch Brachflächen zählen weiterhin zu landuse=forest werden aber meist aus dem MP ausgeschnitten. Spannend ist auch Way: 1235902428 | OpenStreetMap, welche zur Zeit nicht zum Grunewald gehört.

mich stört ja seit langem grundsätzlich das Rendering von leisue=park|dog_park als Fläche. Ein Umriss-Linienrendering wie bei den Schutzgebieten erachte ich als besser.

Ich hätte ja auch es etwas einfacher erfasst: eine inner-Geometrie, die die Krumme Lanke nebst aller Strände und so umfasst, die Strände selbst und die Krumme Lanke dann als relationsfreie Geometrien.

@skyper Danke für die Repatatur!

Sven

Die Relation wurde seit 5 Monaten nicht geändert und sieht eigentlich auch in Ordnung aus.

naja, in Ordnung ist das nicht unbedingt, das ist ein typisches Problem in OpenStreetMap dass der Grunewald eigentlich das ganze Gebiet ist und nicht nur die Flächen wo Wald ist, aber in OpenStreetMap ist landuse=forest und name=Grunewald auf demselben Objekt so dass alle Flächen auf denen keine Bäume wachsen aus dem Grunewald ausgeschnitten sind und darum in OpenStreetMap kein Teil davon sind. Eigentlich bräuchte man die Multipolygon Relation für den Grunewald nicht unbedingt wenn man akzeptieren würde dass er nicht nur aus Waldflächen besteht

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Ich akzeptiere das!

Innerhalb des Forstes Grunewald bestehen ja sogar kleinere Siedlungsgebiete wie z.B. die Siedlung Eichkamp und Sportanlagen sowie einige Friedhöfe, wie z.B. der Friedhof Grunewald-Forst (da wo Nico von The Velvet Underground beigesetzt ist).

Der Grunewald als Ortsteil im Westen des Berliner Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf wird oft als ein und dasselbe betrachtet. Er wurde jedoch nach dem gleichnamigen Forst Grunewald benannt.

Das gleiche Problem hat man eigentlich überall, wo sich innerhalb des benamten landuse andere landuses befinden und die ausgeschnitten werden müss(t)en, siehe auch Name eines Gewerbegebiets.

Meiner Meinung kann man das Problem nur lösen, indem man den Namen an eine eigene Fläche taggt, im Falle eines Waldes z.B. “place=forest”.

Das gleiche Problem hat man eigentlich überall, wo sich innerhalb des benamten landuse andere landuses befinden und die ausgeschnitten werden müss(t)en, siehe auch Name eines Gewerbegebiets.

ja genau, deshalb halte ich auch nichts davon landuses Namen zu geben. Landuse beschreibt die Nutzung einer Fläche, aber in solch ausgedehnten Gebieten wie dem Grunewald (oder einem Wohngebiet oder Gewerbegebiet oder was auch immer) gibt es normalerweise unterschiedliche Nutzungen.

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