Um nochmal auf deinen Eingangspost zurückzukommen…
Was ich sehr sehr schade an OSM finde ist, das ich keine Datenrdeundanz-Verküpfungen ziwschen Merkmalen und Points/Ways/Areas erzeugen kann.
Zu gerne würde ich z.B. das Lanes-Schema um ein genaueres Spurenverlaufsmapping erweitern. Auch das Straßenmapping würde ich gerne um ein Areamapping erweitern - wenn es nach mir ginge. Die Struktur der OSM gestaltet dies aber grundsätzlich als schwierig, da wir zwangsläufig in Redundanzen laufen, deren Vermeidung mir vom Grundsatz her noch wichiger ist…
In den Anfängen wurde seitens der Community der Richtungshebel damals ganz klar hin zur Abstraktion gelegt… (was in vielen Regionen der Welt meiner Meinung nach auch immer noch Prio hat und haben sollte).
In den gut gemappten Regionen beobachte ich aber seit Jahren, dass die Abstraktion durch das “What-I-See-Is-What-I-Map” (WISIWIM)-Prinzip in den Hintergrund rückt und OSM heute schon in einigen Regionen dem Ortsunkundigen den Blick auf Satelliten-Ansichten von Google,Bing und Co. ersetzt z.B. wenn man sich einen Überblick über die Lage am z.B. Urlaubsort machen will… Bezirke, Regionen, Wälder, Häuser, Bäume, Flüsse… Alles wunderbar erfasst und sichtbar… Nur wenn ich über den mehrspurigen Kreisel in Frankreich muss, habe ich keine Ahnung wie ich dort fahren soll (und wer schon mal französische Großkreisel mit mehreren Spuren live gesehen hatte, der weiß, dass man darin gefangen wird, wenn man nicht weiß wie man da fahren muss ). Bei Straßen (und insbesondere den Lanes und Straßenflächen) sehe ich deshalb das Problem, dass eine Nicht-Abstrakte Erfassung zwar (aus meiner Sicht) sehr toll wäre, diese aber Redundanzen mit den abstrahiert erfassten Daten erzeugen würde.
Schön wäre es deshalb meiner Meinung nach, wenn man diese Dinge logisch verknüpfen könnte - und sozusagen als Merkmal auch einen Punkt, einen Way oder eine Area refferenzieren könnte…
z.B.
highway=residential
lanes=3
lanes:forward=2
lanes:ref=relation/19603203242432
lit=yes
maxspeed=50
name=Straßenname
smoothness=good
source:maxspeed=DE:zone
surface=asphalt
surface:ref=relation/19603246454612
turn:lanes:forward=left|right
Unter “lane:ref” und “surface:ref” könnte man dann ganz bequem Area-Surfaces mappen die die Straße abbilden… oder Lane-Ways die den genauen Verlauf der Lanes angeben… sodass diese Daten in gut gemappten Gebieten zusätzlich erfasst werden können und wir am Ende sowohl das Abstrakte Straßenbild als auch das physikalische Straßenbild erfasst haben… Die Renderer können dann je nach Gebiet entscheiden, welche Version (je nach Datenqualität) besser geeignet ist um sie dem Enduser zur Verfügung zu stellen.
Kurz:
Die Erweiterbarkeit bei den Straßen also der “Pulsadern” der OSM (Abstraktion->Realität) sehe ich als Problem der OSM.