Die Nationalparkgrenze (grün) wird erkennbar durch die Straße definiert, ist aber ein eigener Way. Nun ist diese Straße kürzlich geometrisch verfeinert worden, wodurch der Grenzverlauf etwas holzschnittartig im Kontrast erscheint.
Wie geht man da am besten vor?
Möglichkeit: Straßen und Grenze als getrennte Ways belassen. Ist doppelte Arbeit bei jeder geometrischen Korrektur, und die Ways müssten strenggenommen aufeinanderliegen, wodurch die Nodes schlecht anfassbar werden.
Möglichkeit: Ways von Straße und Grenze zusammenlegen (mit shared nodes). So kommt der Grenzverlauf bei jeder Korrektur mit, das Kartenbild erscheint immer konsistent. Nachteil: Der Straßenway ist unter Umständen schlecht selektierbar, falls jemand Tagging ergänzen will (surface, width, maxspeed).
Möglichkeit: den Straßen-Way selbst in die Grenzrelation als Member aufnehmen, also auf einen separaten Grenz-Way hier ganz verzichten. Bietet die Vorteile von 2, vermeidet aber die Nachteile. Neuer Nachteil: Bearbeitungen der Straße, vor allem an den Enden, können die Grenzrelation versehentlich öffnen.
Alles unter der Voraussetzung, dass der Grenzverlauf wirklich durch die Straße definiert ist, wovon ich in diesem Fall einfach mal ausgehe (dafür fehlt mir die Quelle).
Das beim Yorkshire Dales National Park Polygon inzwischen erfolgte erneut fragmentierte Überlagern mit Straßen, macht nun leider die gesamten Angelgenheit nicht einfacher. Und ich sag es gleich, kommen bessere Luftbilder und man wendet man sich dem Micromapping zu, sind framentiert überlagerte Strukturen problembehaftet. Genauso kannst Du Beton über eine Landschaft gießen.