ich habe mal im Forum und im WWW gesucht, aber zu diesem speziellen Thema nichts gefunden. Das hat mich verwundert, da es ja doch einen großen Impact hätte, wenn das ginge, was ich machen wollen würde…
Tacheles:
Ich habe demletzt bemerkt, dass Google-Maps auf dem Android-Handy beim Navigieren die echten GPS-Fixpunkte meines Handy’s in der Google-Timeline speichert. Jetzt sind da ca. 90.000km GPS-Tracks vorhanden die ich mir über Google-Takeout extrahieren kann.
Ich finde nirgends (weder in den Google-Maps AGB noch in den extrahierten Daten) einen Hinweis ob Google dort Miturheberschaft beansprucht… (worüber man sich dann sicherlich auch nochmal Streiten könnte)
Meiner Meinung nach sind die reinen GPS-Daten ja von meinem Mobilfunkgerät erfasst worden, genau auf die gleiche Weise wie, wenn ich mit Vespucci tracke. Google nutzt diese “Fixpunkte” um eine Zeitachse in meinem Google-Account zur verfügung zu stellen, stellt aber über die Rohdatenexport-Funktion eben solche auch wieder zur Verfügung (Also Daten die ich originär mit meinem Handy erfasst habe)
Was ist, wenn ich mir die reinen GPS-Daten jetzt aus der kml extrahiere und sie in ein gpx-Format überführe, darf ich diese Daten dann auch in die OSM hochladen oder nicht?
Was mir natürlich jetzt auch nur bedingt eine Hilfe ist
Heißt, eine eindeutige Lage wäre aber grundsätzlich Hilfreich, bevor man irgendwas macht.
Heißt auch, nochmal genau die AGB wälzen (ob ich nicht doch was übersehen habe) (vieleicht in der AGB zum Standorttracking)
Falls dann noch Zweifel bestehen bei Google nachfragen (kann ich ja geschickt mehrstufig eskalierend machen im Sinne: “Besteht bei den Daten xyz ein Miturheberschaftsanspruch seitens Google… → Bei Ja… → Besteht die möglichkeit für die Nutzung bei OSM… usw.”)
Ich habe zunächst den Weg über’s Forum gewählt, weil ich mir vorstellen könnte, dass viele über Googemaps navigieren und viele die das Standorttracking sicher auch eingeschaltet haben - jetzt auch bemerken, dass dort hundertausende km GPS-Tracks enthalten sind, was in der Summe dann eventuell doch recht interessant wird.
Was natürlich auch noch eine ganz wichtige Frage ist; Wie gut sind die jeweiligen Tracks?
Bei einer schnellen Prüfung habe ich seeeeehr große Unterschiede in den einzelnen Tracks feststellen können. Von “hervorragend” bis “mittelmäßig” … Ein Massenupload käme daher schon deshalb nicht in Frage weil wir sicher nicht noch mehr “mittelmäßige” Tracks brauchen - gerade in schlecht getrackten Gebieten.
P.S. Beim export auf maps heißt der Punkt: “Kopie all **meiner **Daten herunterladen”
Wenn man Wortklauber ist, ist man im Vorteil
Ich nutze die Google Location History seit einigen Jahren recht bewusst. Auf der Webseite bekommt man erst einmal verarbeitete Daten, welche sicher nicht genutzt werden dürfen (und bei denen es auch keinen Sinn macht, da sie stark abstrahiert sind). Allerdings kann man sich die Rohdaten anzeigen lassen und wenn ich mich richtig erinnere sind das auch die Daten, die man über Takeout herunterladen kann. Google kann darauf meiner Meinung nach keinen Anspruch erheben (und ich wüsste auch keine Stelle, wo sie das machen).
Die Frage ist, wie es ganz allgemein mit Positionsdaten aussieht, die über die Google Play Services bezogen wurden. Das werden sicher auch viele Tracker machen. Schließlich gehen dort auch WLAN Daten ein.
Zur Qualität: Wenn das GPS läuft, sind sie ganz ok. Ansonsten nimmt Google eine fusionierte Position, bei der nicht zwingend das GPS genutzt wird. Zur groben Orientierung reicht es, aber nicht, um einen Weg zu erfassen.
A) klar darfst Du Deine Daten nutzen, Gpsspuren sind wie Bilder, die Du ja auch nutzen darfst, wenn Du sie bei googledrive zwischenspeicherst…
B) Schau wirklich auf die Qualität. Ich verwende meine Rohdaten inzwischen hauptsächlich als eigene Gedankenstütze. Richtige brauchbare GPStracks zu erzeugen braucht Speicher und Batteri…
