Ab heute ist es möglich, auch Google Maps Karten in Deutschland zu ändern.
Man kann Orte, Straßen, Gebäudeumrisse hinzufügen, Standorte korrigieren und sämtliche Attribute ändern.
Und das alles in einem übersichtlichem Editor…
Konkurenz belebt das Geschäft! Wir müssen halt damit werben das unsere Daten nacher “frei” verwendet werden dürfen, während bei Google nur Karten entstehen, welche dann wiederum “käuflich” erworben werden.
Alle Änderungen werden erst von anderen Nutzern überprüft…
So einfach “kaputt” machen kann man nicht, aber vielleicht hier mal die Straße sperren, dort ein Tippfehler einbauen…
Viel besser wäre es, wenn jetzt alle auf OSM aufmerksam werden.
Wie hat sich den die Lage in den Ländern entwickelt in denen Mapmaker schon länger genutzt wird?
Viele Grüße, Pedentim.
PS: Mag sein das OSM manche Fehler hat: Google Maps aber auch. Fällt mir erst jetzt auf, da ich mir die Sachen, durch OSM geschult, anfange genauer anzuschauen.
Manche Wege außerhalb der Ortschaften gibt es nicht oder nicht mehr. Manchmal fehlen auch welche. Es wirkt fast, als hätten sie das von den amtlichen Karten übernommen, die haben exakt dieselben Fehler.
Wenn ich mir dann die Mühe mache, dass zu ändern, soll ich mich als Belohnung an Google binden und am Ende dafür bezahlen? Hoffentlich überzeugt das andere auch nicht.
Das verstehen die meisten Menschen nicht, weil sie sich darüber keine Gedanken machen. Sie sehen nur eine Karte bei Google, benutzen sie und fertig. Für viele Menschen ist das Thema Lizenzen lediglich von Youtube oder illegaler Musik bekannt, in meinen Augen eine wesentliche Bildungslücke. Die häufig erst geschlossen wird, wenn man einmal vom Anwalt Post erhalten hat.
In der Beziehung sollten die Anwälte sich auch viel mehr Mühe geben;-)
Das geht eh nur einige Wochen dann flaut das Thema wieder ab. Ab dann bekommst du pro eingetragenen Point einen Gummipunkt und ab 1000 ein Googleirgendwas
Aber ich mache mir wegen dem Map-Maker keine Sorgen. Hier in Salzburg wurde am 8. Oktober 2012 eine Einbahnstraße umgedreht. OSM zeigt sie seit dem 8. Oktober richtig an, am selben Tag wie in OSM habe ich sie auch in GMM eingetragen: Resultat: Bis heute falsch drinnen… (von meinen anderen Ergänzungen möchte ich mal ganz schweigen, da wäre nämlich noch ein Weg, ein Wald und ein Berg die bis heute fehlen…)
Da könnt ihr eure Zeit besser investieren als sie an Google zu verschenken (zB HOT OSM, OSM, Freizeit genießen, was auch immer…).
Wenn wir auch in Betracht ziehen, dass die meisten Daten von den wenigsten User eingetragen werden, dann müssen wir uns keine Sorgen machen: Die aktivsten Mapper sind ja eben diejenigen, die sich für die Thematik interessieren und in der Kartografie auskennen. Solche Leute werden kaum für Google mappen.
Ich schätze es als Fehlschlag von Google ein.
In Österreich gibt es seit knapp einem Jahr Google MapMaker (wie bereits von tunnelbauer erwähnt), aber ich konnte noch keine Abwanderung sehen.
Eine Statistik wie viele von den MapMaker Eintragungen schon zugelassen wurden, wird man vermutlich nie sehen. Auch wäre es interessant, wie mit den Änderungen umgegangen wird, wenn neue Daten eingespielt werden. Wer hat Recht, ein X-Nutzer oder die Amtsdaten, ab wann geht man davon aus, dass die Daten von X-Nutzer nicht mehr aktuell sind? Fragen über Fragen…
Ich denke, dass die Gefahr der Anwanderung vom OSM-Mapper geringer ist, als dass Neulinge eher auf GMM aufmerksam werden, anstatt bei OSM einzusteigen.
Sehe ich auch so. Aber wenn man sich die Beiträge in dem oben verlinkten (wenig frequentierten) Forum durchliest, scheint schon teilweise eine gewisse Frustration über den “Review”-Prozeß durch, wo jede Bearbeitung erst nach Wochen durch einen Ortsunkundigen bestätigt oder sogar abgelehnt wird. Unter diesen Umständen dürfte die Kleberate bei GMM eher noch geringer sein als bei OSM.