wenn ich eine suchen würde, würde ich es nicht hier tun. Es soll einige geben…hab ich mal gerüchteweise gehört, ich selber habe mal eine kennen gelernt. Aber so richtig süchtig, sind noch viel weniger.
Das könnte sich durch Geocaching und natürlich den professionellen Kartographie-Bereich noch weiter verstärken. Ich würde allerdings meinen, dass die meisten sich eher nicht für solch verrückte Hobbies interessieren
Deine Eingangsfrage würde ich mit “ja” beantworten: Es gibt sie. Allerdings nicht allzu viele, anteilig gesehen. Das ist zumindest mein subjektiver Eindruck von lokalen Treffen oder auch der kürzlichen FOSSGIS - man beachte etwa mal die Rednerlisten unter diesem Gesichtspunkt. Aber natürlich kann ich die Möglichkeit nicht ausschließen, dass die weiblichen Mapper einfach nur nichts für OSM-Stammtische und dergleichen übrig haben.
Auch die mit Vorsicht zu genießenden Statistiken bei Alexa sprechen übrigens eine eindeutige Sprache: “Relative to the general internet population, Males are greatly over-represented at openstreetmap.org.”
Wesentlich interessanter unsere Vermutungen und humorvollen (ähem) Erklärungsversuche fände ich freilich First-Hand-Berichte einer Mapperin - falls es tatsächlich eine davon in diesem Forum aushält.
Wie will man/Mann aufgrund von Usernamen Rückschlüsse auf männlich oder weiblich ziehen?
Ein weibliches Wesen weilt schon seit Jahren (anfangs allerdings nicht in Erscheinung tretend) unter Euch.
Nur wenige wissen, hinter welchem Pseudonym sie steckt.
Ist ja auch nicht wichtig.
Das Pseudonym entsprang einer spontanen Eingebung, wurde also ohne Kalkül gewählt.
Aber manchmal fragt sie sich, ob diese spontane Eingebung nicht den positiven Effekt hat, daß er ihr erspart, mit “anderen Augen” betrachtet zu werden.
Solche Bemerkungen untermauern ihr Gefühl, daß es besser ist, sich nicht zu outen, wenn man in einem Forum wie diesem ernst genommen werden will. Ihr räumliches Vorstellungsvermögen ist sehr gut. Sie hat sich schon als Kind mit topografischen Wanderkarten beschäftigt schon so manchem Mann erklärt, wie man solche Karten liest und vor allem, wie man Höhenlinien betrachten muß, damit man eine Vorstellung von der Topografie der Landschaft bekommt. Schummerungen braucht sie nicht, um sich aus dem Kartenbild heraus eine Vorstellung vom Gefälleverlauf einer Strecke zu machen.
Ihr macht das Mappen so viel Spaß, daß sie kürzlich in Japan eine ganze Stadt gemappt hat.
Sie ist seit Jahren dabei und steht in der deutschen OBDL-Liste relativ weit oben.
Sie hat sich sowohl in die Potlachversionen als auch in JOSM eingearbeitet und rendert sich ihre Karten mit dem Composer selbst.
Allerdings nicht mit den Standartvorgaben, sondern mit einem eigenen Layout.
Sie gibt ihr Wissen gerne weiter, hat aber bislang kein Interesse an Stammtischtreffen.
Ihr Partner hat an dem ganzen “Quatsch” kein Interesse.
Naja, wenn jemand mit sooo einer Frage ankommt, ist dann was anderes zu erwarten? Ich dächte ein Smilie
würde ausreichen um anzuzuzeigen dass meine Behauptung scherzhaft gemeint war, auch wenn eventuell
ein Körnchen Wahrheit drin steckt.
Mir ist es völlig wurscht ob ein OSM Mapper männlich, weiblich, schwarz, weiss, mit oder ohne Migrationshintergrund ist…
Ich kenne auch mehrere (≥ 4). Manche davon sind sogar so „süchtig", dass sie in der OSMF sind.
Dass weniger sich als Frau bezeichnende Menschen bei OSM sind, steht sicher mit der Sozialisation derselben in engem Zusammenhang. Meine weiblichen Kinder bekommen immer Puppen und „süße" rosa Klamotten geschenkt, mein Sohn bekommt immer Autos, Motorräder, Eisenbahnteile usw.
Neben mir steht ein Buch „Handbuch Frauen- und Geschlechterforschung". Soll ich daraus vorlesen?
Meine Frau belächelt mich nur - würde also nicht selber mappen
Meine blöde Mütze würde sie auch nicht tragen, auch nicht so viele unnütze Dinge, wie Schotter, Waldboden, Wegabzweige, Wanderschilder, Sitzbänke, Hochsitze etc. fotografieren.
Da würden sich Frauen ob ihrer Eitelkeit nur schämen :-)))