Hallo!
Gibt es die Möglichkeit Gewässer danach zu markeieren, ob das angeln erlaubt ist.
Interessant wäre die Möglichkeit zu markieren, ob es sich um
freie, verbotene oder Pachtgewässer handelt.
Wie beispielsweise hier:
http://www.elbetreff.de/elbe/Angeln/hh_freie/index.htm
Gruß,
Claas
Servus!
Lt. Wiki kann eine Angelstelle mit leisure=fishing getaggt werden.
…und über access-Taggs kann man angeben, ob man eine Erlaubnis braucht (access=private), es verboten ist (dann ist aber ohnehin leisure=fishing falsch) oder ob es generell erlaubt ist (access=yes). Bei Bedarf kann man sich auch noch weitere keys überlegen, für Gegenden, in denen man nur mit Angel fischen darf, oder nur mit was auch immer…
Interessanter Ansatz. Wie willst du aber den access tag jetzt dem Angeln zu ordnen und nicht zum Beispiel der Freizeitbeschäftigung baden oder Bootfahren. Im Prinzip drei unterschiedliche Sachen.
access und co beziehen sich aber auf das Betreten oder Befahren. Und das Betreten der betreffenden Fläche am/rund ums Wasser kann ja durchaus erlaubt sein, auch wenn Fischen z.B. dem Pächter vorbehalten ist. Taginfo kennt immerhin ein paar Dutzend Verwendungen von fishing=yes|no|private (also Werte analog zu access), vielleicht wäre das ein Ansatzpunkt.
Ich ging davon aus, dass leisure=fishing ein extra Polygon darstellt. Dann könnte man das normale access als key durchaus nutzen, andernfalls muss man sich wie bereits schon angeschnitten, neue keys fürs Fischen im allgemeinen ausdenken. fishing=* wäre dann durchaus sinnvoll.
access bezieht sich nicht nur auf das Befahren sondern generell auf das benutzen. Bei Wegen ist der Nutzen, dass man es befährt.
Ihr müsst mich ein bisschen mitnehmen, bin nicht ganz in der Materie.
Zur Erklärung, ich möchte nicht einzelne Punkte als Angelstellen markieren, sondern beispielsweise den größten Teil der Nordseeküste in Schleswig-Holstein als freies Gewässer markieren.
Es gibt auch Fälle wie die Hamburger Außenalster die für das Angeln vom Ufer her frei verfügbar ist, wo aber für das Angeln vom Boot aus eine extra Genehmigung nötig ist.
Die Binnenalster wiederum darf nur von 2 der 4 Ufer frei beangelt werden, an den restlichen beiden Ufern ist es verboten.
Bei Pachtgewässern wäre es sinnvoll den Pächter zu hinterlegen und ob dieser Gastkarten ausgibt, mit denen das Gewässer dann wieder beangelt werden darf.
Um einfach mal weiterzuspinnen: Es hängt auch vom Gewässer ab, wieviele Angelruten man verwenden darf.
Zudem ist es gesetzlich geregelt, welche an das Gewässer angrenzenden privaten Grundstücke ein Angler betreten darf und welche nicht. Dies kann man im Zweifel erst vor Ort nach Begutachtung herrausfinden, wäre doch schön wenn die Info auch auf einer Karte einsehbar wäre.
Grundlegende Frage:
Seid ihr überhaupt prinzipiell der Meinung, das solche Informationen in OSM richtig aufgehoben sind?
Bleiben wir doch erstmal bei den “einfachen” Fällen: Einzelne Gewässer oder Uferbereiche. Die Nutzung von leisure=fishing wurde ja schon angeregt. Das könnte man an das Gewässer, den Uferbereich oder eine große Fläche drumherum hängen - ich würde das von Einzelfall abhängig machen und nicht pauschal “vorschreiben”. Mit einem fishing-Tag und ggf. Subtags dazu könnte man angeben, ob man/wer angeln darf. Siehe unten für die Beispiele. Gleich vorweg: Das sind alles nur schnelle Vorschläge, es gibt bisher kein etabliertes Schema zum Thema. Ich versuche aber, diese Vorschläge an gängige Tagging-Praxis anzulehnen.
Für das Binnenalster-Beispiel: auf die “erlaubten” Ufer eine Fläche mit leisure=fishing zeichnen. Wenn dort jeder angeln darf: fishing=yes; nur ein Verein/Pächter/…: fishing=private. Gewässern mit Angelverbot könnte man zur Klarstellung ein fishing=no verpassen. Erlaubte Methoden und Beschränkungen lassen sich mit Subtags lösen: Die maximal erlaubte Anzahl von Ruten könnte man z.B. als fishing:maxrods=2 eintragen; Angeln vom Boot aus (Außenalster) z.B. mit fishing:boat=no o.ä. verbieten. Analog weitere Methoden: fishing:dynamite=no etc. Der Pächter wäre in operator=“Angelverein Musterstadt” gut aufgehoben, das ist ein bereits etabliertes Tag.
Wenn die betretbare Uferfläche als leisure=fishing getaggt wird, sollte klar sein, daß dieser Bereich (zumindest zu dem Zweck) betreten werden darf. Von wem, läßt sich wieder mit access regeln (vgl. aighes’ Posting). Bei den anderen Varianten (Gewässer oder Fläche drumherum als leisure=fishing, was ja Sinn macht, wenn man von überall aus angeln darf) kann man das anders lösen und auf z.B. Wegen, die grundsätzlich privat sind, aber von Anglern (zu Fuß) benutzt werden dürfen access=private und foot=fishing (analog zu agricultural) eintragen.
Wir mappen auch Hundekottütenspender. Erwartest Du wirklich von uns, den Nutzen von Daten vernünftig beurteilen zu können?
Im Ernst: m.E. ja. Schließlich geht es um ortsspezifische Angaben, die für eine große potentielle Nutzergruppe interessant sind. Die obigen Beispiele skizzieren, wie ein mögliches Tagging aussehen könnte - auch wenn meine paar Ideen dazu sicher noch nicht der Weisheit letzter Schluß sind.
IMHO ist ein Bedarf für derartige Einträge mit Sicherheit da, sonst gäbe es die o.g. Karte / Seite ja nicht.
Konsequenterweise sollte man dann aber auch an die “Bezugsmöglichkeiten” für die Erlaubnisscheine denken. Da gibt es “Briefkästen” in die man seinen Jahresfischereischein einwirft, irgendwann kommt dann ein Betreiber/Kontrolleur vorbei und verkauft einem den Tagesschein und schaut nach dem Fang. Man soll auch schon Automaten gesehen haben (vending_mashine=xxx?). Es gibt feste Anlaufstellen in Form eines Kiosk usw. Wenn schon denn schon oder?
Georg
Hi,
ich hol’ die Leiche mal aus dem Keller:
Ich hab mir erlaubt ein proposal für den fishing=* zu starten:
https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Proposed_features/fishing
Ich würde mich über kommentar (auf der entsprechenden Diskussionsseite) freuen.
Edit:
Ich habe das ganze in den Voting-Prozess geschoben.