Gemeindegrenzen vs. PLZ-Gebiete ... reicht eine Relation, oder zwei?

Hi Georg,

das ist meiner Meinung nach prinzipiell nicht so gut.

Denn einzelne Postleitzahlen-Gebiete sollten genau so wie Gemeindegrenz-Gebiete nur EIN EINZIGES mal in den OSM-Daten vorkommen.

Als einziges Unterscheidungskriterium muss dann die PLZ oder bei Gemeindegrenzen der amtliche Gemeindeschlüssel ausreichend sein.

(Es wäre mal interessant ob an eine maschinelle Auswertung aus einer OSM-Datenbank für Deutschland auf solche Doppelungen fahren könnte …)

Wenn du nun z.B. drei kleine Gemeinden mit deren Grenzen hast, die alle die gleiche Postleitzahl haben, dann sollte für das eine einzige PLZ-Gebiet eine extra Relation angelegt werden, welche nur die ÄUßEREN Grenzteile der Mitgliedsgemeinden enthält.

Im übrigen gehen doch die Verläufe aller PLZ-Gebiete (nach Ausgleich von Verschiebungen) aus dem
http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Import/Catalogue/Postleitzahlen_Deutschland_2010 hervor … damit dürfte es leicht möglich sein, die PLZ-Grenzen zur Not neu anzulegen.

Kontrolle dann gut möglich über http://tools.geofabrik.de/osmi/debug.html?view=plz

eine weitere Prüfungsmöglichkeit für PLZ- bzw. Gemeindegrenzen bietet ja auch z.B. der http://www.openstreetbrowser.org

da mal die Kategorien “Orte” → “administrative Gebiete” oder auch “Mehr Kategorien” → postal_code areas auswählen …

Daran kann man sehen, dass auch der openstreetbrowser damit zurecht kommt, wenn man bei deckungsgleichen Grenzen für PLZ und Gemeinde dann auch nur eine einzige Relation verwendet.