Gebäude in Teile mit separaten Adressen aufteilen

Und wie trage ich jetzt eine Adresse ein, welche ein Gebäudeteil und zusätzlich ein Nebengebäude einschließt?
https://www.openstreetmap.org/note/2489799

Wie bekomme ich den Zusammenhang hin? Gebäude-Relationen werden von den wenigsten Anwendungen ausgewertet.

Also für mich sieht das eher nach einem building mit verschiedenen building:parts aus…

Woran siehst Du, dass das zu genau dieser Adresse gehören soll und keine (unbeschilderte) eigene Adresse hat?

Da müsstem man die Adresse an einen beide Gebäude umfassenden way hängen.
Besonders sinnvoll und wertvoll finde ich das nicht (machen auch mir bekannte Ämter nicht!).
Trotzdem hatte ich das aber auch schon gemacht, weil es keinen Sinn macht, die Adresse des Garagenhofes an jede einzelne Garage zu kleben: https://www.openstreetmap.org/way/263728066
Mittlerweile bevorzuge ich es, einen Adress-node an die Stelle zu setzen, wo er vor Ort beschildert ist ( https://www.openstreetmap.org/node/874150859 )
Ist echtes “On the Ground” und wird eher ausgewertet :wink: Und dass das andere Garagengebäude keine Adresse hat, kann einem eigentlich völlig schnuppe sein.
Manchmal ist es auch sehr hilfreich (auch wenn manche Tools dann jammern), die Adresse doppelt zu erfassen, wie hier:
https://www.openstreetmap.org/node/2602282072 und hier: https://www.openstreetmap.org/node/2646463692
(Warum auch immer das Hinterhaus keine eigene Adresse bekommen hat - ist aber so).

Ja, das dachte ich auch und GIS und Maps4BW (s.o.) legen das nahe. Vor Ort habe ich festgestellt, dass es sich um zwei Altbauten mit einem Neubau dazwischen handelt.

Ah, braucht es das area=yes?

In solchen Fällen bevorzuge ich den Eingang.

Ja das kenne ich, wobei da die Lösung mit einer Fläche wohl genauer ist. Bei der Fläche fehlt allerdings der direkte Bezug zu den Gebäuden. Sehe schon, wenn ich es korrekt als building-Relation abbilde wird es nicht unterstützt, es sei denn, ich klebe die Adresse an die “outline”-Fläche anstatt an die Gebäude-Relation.

Ja, schön, wenn man auf sowas legal für OSM-Zwecke (? habe es nicht überprüft) zugreifen kann… Man sieht aber auch dort, dass die Hausnummern zwar innerhalb des Gebäudes gezeichnet werden, aber (mindestens) bei denen mit mehreren Adressen nicht direkt mit dem Gebäude im Zusammenhang stehen. Sagte ich aber bereits.

…die wohl eher keine Ahnung von amtlich vergebenen Adressen haben dürften :stuck_out_tongue:

Ein schönes Beispiel für die Uneindeutigkeit, was ein Gebäude ist.
Und hier zeigt sich auch gleich, dass vielerorts eine Adresse keine 1:1-Beziehung zu einem Gebäude hat.

Ich glaube nicht, verdeutlicht aber die Situation.
Der ein oder andere Mapper hat eher ein Problem damit, dass die Adresse nicht an einem “physischen” Objekt hängt. Ich nicht, weil Adressen auch ohne Gebäude existieren können. (Wurde aber schon ausgiebig diskutiert und muss man hier nicht wiederholen.)

Das mache fast ausnahmslos so. Aber bei einem Garagenhof (=genanntes Beispiel) mit diversen Garagentoren ist das schlechterdings nicht möglich.

Siehe oben. Braucht man das unmittelbar? Ich will immer nur an die Tür :wink: Datenbanktechnisch kann man das ja den Gebäuden zuordnen, egal, ob es ein way um mehrere Gebäude(-teile) oder einen node am Umring (Eingang) oder innerhalb des Gebäudes handelt.
Siehe zum Beispiel hier http://qa.poole.ch/?zoom=18&lat=49.45608&lon=11.10144&layers=FTTFB0

Das ginge umgekehrt aber auch - Also kein Argument. Und im umgekehrten Fall (Adresse auf Building outline) kann ich die Adresse sogar ALLEN Eingängen zuordnen - Also auch Nebeneingängen.

Flo

Leider darf ich das GIS nur zum Vergleich ranziehen (Lizenz), allerdings sieht es bei Maps4BW ähnlich aus. Da im GIS die Grundstücksgrenzen normalerweise eingetragen sind, bin ich hier ziemlich sicher, dass die Hausnummern Gebäude(-teilen) zugeordnet sind und das Gelände die Hausnummer 41 ohne Zusätze hat.

Stimmt, aber die konnten mir sagen, ob es Durchgänge gibt zwischen den Gebäuden und unter welcher Adresse die Post ankommt.

Davon bin ich auch nicht ausgegangen. Ich will nur eine Adresse für mehrere Gebäude(-teile) bzw. eine Fläche vergeben und dabei möglichst die Adresse nur an einem Objekt haben.

Finde ich auch die eleganter Lösung, bei fehlender Hausnummer am Objekt die von der darunterliegenden Fläche verwenden.

Ich wollte hier gar keine Diskussion über die Vorzüge eines Schemas führen. Das war auch nicht als Argument für/gegen etwas gedacht, sondern eher: es ist egal.
Wenn schon, dann kann man aber auch vom Eingang das auf alle weitern nodes/entrance des Gebäudes vererben. Direkt oder erst auf das Gebäude und dann von dort - wie Du geschrieben hast - weiter auf die Eingänge :stuck_out_tongue: Spätestens bei mehreren Adressen versagt das System. Und bei übereinanderliegenden Adressen (sic!) bräucte man 3D : An dem Haus sind jeweils drei Türen übereinander mit jeweils abweichender Hausnummer: https://www.openstreetmap.org/node/2770989436 (Nur mit JOSM gut sichtbar)
Auf die eigentliche Frage, ob man das braucht, kam aber keine Antwort. Und damit meine ich “im echten Leben” und nicht datentheoretisch.

Andererseits hatte ich das aber schon öfter (liegt wohl daran, dass das in Städten häufiger ist), dass “Mapper A” die Adresse an einen Gebäudeumring - der auch gerne mehrere Gebäude umfassen kann :frowning: - einträgt. Später kommt “Mapper B” am Hintereingang vorbei und sieht, dass dort noch eine andere Adresse vorhanden ist. Damit war es “nur eine grobe Näherung”, die Adresse dem Gebäude zuzuordnen. Auf Beispiele verzichte ich jetzt einmal.

Aber lassen wir das - es gibt verschiedene gleichwertige Ansätze und jeder darf sich den aussuchen, der ihm mehr Spaß macht. Leben und leben lassen :wink:
Letztendlich muss jeder Auswerter ohnehin mit beiden Schemas klarkommen.