Gebäude-Flickwerk aus 3dshapes/NRW-Import?

kann mir jemand erklären, was „unschön“ bedeuten soll, und nach welcher Definition es nicht falsch ist, wenn ein Gebäude (Realität) in OpenStreetMap als mehrere Gebäude gemappt ist, die z.B. alleine aufgrund der Größe schon nahelegen, dass es sich vermutlich um (normalerweise einstöckige) Nebengebäude handeln wird?

Teilweise Zustimmung. Die Daten sind ‘‘OK’’, ich würde sie auf keinen Fall reverten. Aber man könnte sie verbessern – indem man im Vergleich mit der Beobachtung vor Ort (oder zumindest mit Luftbildern – falls das möglich ist) feststellt, bei welchen dieser Gebäudeumringe es sich tatsächlich um selbstständige Gebäude oder zumindest klar als solche erkennbare Anbauten, z.B. Garagen, handelt (dann so lassen bzw. das *building=*-Tag verfeinern in building=garage, =shed usw.) oder wo es sich klar um Teile eines Gebäudes handelt (dann die Umringe mit building:part= taggen und einen gemeinsamen Gebäudeumring erstellen).

Weniger Zustimmung ;). Würdest Du eine angebaute Garage oder einen angebauten Schuppen wirklich in den Gebäudeumringe des Hauses integrieren wollen? Wenn die Garage bzw. der Schuppen wirklich Nebengebäude sind, würde ich das nicht tun bzw. das sogar für falsch halten. Zu was haben wir building=garage usw.?

stimmt, wenn es sich um eigene Gebäude handelt (auch angebaut), wie z.B. Nebengebäude, Garagen, Schuppen, Lager, Ställe, etc., dann würde ich das auch getrennt gemappt haben wollen.

Das ist das Beispiel das Frederik gepostet hat, seht Euch die Umrisse an und was man im Luftbild sieht. Es gibt da durchaus vermutlich mehrere angebaute Gebäude, aber nicht so, wie es gemappt ist.

Ja, da hast Du/habt ihr recht. Hier passen die kleinteiligen Umrisse und das Luftbild nicht recht zusammen, Man sollte sich das am besten on the ground ansehen (soweit möglich ;)), aber höchstwahrscheinlich müssen hier mehrfach mehrere Umrisse zu einem zusammengefasst werden. Bei den drei obersten Umringen (107A) ist wahrscheinlich noch nicht einmal ein Tagging mit building:part angesagt, sondern eine simple Fusion aller drei Umringe zu einem.

Dass es Potential für Verbesserung gibt, ist unzweifelhaft. Es rechtfertigt aber keinen Revert.

+1

das würde ich auch sagen, wenn das ein einzelner Mapper mal so hingekünstelt hat, aber wenn so etwas importiert wird, und solche Probleme flächig auftreten, dann schon.

Alles vom User 3dShapes ist ein Import. Bei Gebäuden, die vom User gepeix erstellt wurden, wissen wir es nicht (zumindest ich nicht). Es kann sein, es kann aber auch sein, dass der User nächtelang manuell gemappt hat. Dazu kommt: Das ist bis zu 10 Jahre her. Hätte der Import letzten Monat statgefunden, hätte man über einen Revert nachdenken können. Jetzt zerstört man mehr, als es bringt.

alles was in v1 ist. Den Rest lässt man.

Wer ist denn vor Ort und kann sagen, inwieweit die Verwinkelungen Sinn machen? Vom Blick aufs Luftbild sieht das eher so aus, als würde man das Meiste im Grunde neu machen müssen, nur mit join der Geometrien wäre es immer noch Murks, aber vielleicht täuscht der Eindruck ja auch, dafür müsste man unters Dach sehen können

Hier wird gerade eine Diskussion über Mapping Qualität geführt… aus der Ferne. Es gibt bisher die Bestätigung, ja, mit ALKIS stimmen die Daten überein… nicht schön, aber sie stimmen.

Gibt es einen OSM Mapper, der sich das mal vor Ort anschauen kann? Am besten Fotos machen und dann kann man weiterreden.

Blind einen Revert zu fordern, halte ich für kontraproduktiv. Begründung siehe oben.

+1 … woodpeck hat diese Stelle schon so weit wie remote möglich bearbeitet - davon abgesehen würde ich die Diskussion an der Stelle als nicht Zielführend sehen. Wie schon mehrfach erwähnt - ein Revert ist keine Option.

Ich bin in der Nähe und einige andere auch … mit der Diskussion im Kopf können ähnliche Stellen sukzessive angepasst werden.

Danke :slight_smile: