Hallo,
Bin zur Zeit vermehrt dabei, Gebäude - kleine Häuser und Hütten in Wohngebieten - zu mappen. Dazu benutze ich building_tools in JOSM.
Mein Problem: es ist schwierig, die Häuser genau auf eine Linie zu bringen; selbst wenn ich auf 30m (im JOSM-Masstab) heranzoome (mehr geht sowieso nicht), gibt es beim anclicken von Hand der ersten Häuserecke immer kleine Unterschiede von einem Haus zum nächsten.
Ich habe versucht, in Anlehnung an eine Architekten-Software, einfach eine ungetaggte Linie als Hilfslinie zu nehmen, doch building_tools fängt nur die Linie ein, wenn dort auch ein node ist.
Danke EvanE,
dass (Q) auch mehrere Gebäude parallel stellt, wusste ich nicht, man lernt immer was dazu :).
Und der Rest muss wohl manuell gehen…
Gruss
Friedrich
geht auch ohne extra Hilfslinie:
ich schnappe mir zwei Nodes eines nahen Gebäudes oder einer Strasse als Referenz und richte nach der “Kuh-Methode” die anderen danach aus. Dass Gebäude “krumm in der Gegend rumstehen”, ist schon recht selten. Normalerweise sind die an der Nachbarschaft orientiert.
Building_tools beherrscht auch noch eine andere Methode um Gebäude parallel auszurichten:
Ein Gebäude (oder irgendeinen anderen Weg) auswählen. Wenn man nun ein neues Gebäude zeichnet, wird es automatisch parallel zum ausgewählten Weg gezeichnet.
Für Neubaugebiete (hier: jünger als 50 Jahre ) magst Du Recht haben. In den Altstadtgebieten aber nicht. Geh einfach mal durch eine Gasse in Königswinter http://www.openstreetmap.org/?lat=50.676018&lon=7.192296&zoom=18&layers=M, dort ist kaum ein Hausgruppe mit Q ausrichtbar. Dies ist halt über Jahrhunderte immer wieder angebaut worden.
Hinzu kommt, dass sich Häuserfronten oft/meist an den Straßen ausrichten. Und die Straßen sind nicht alle schnurgerade. Zudem gibt es bei dichter Bebauung (Haus an Haus) dann den Zwang, das eines der Häuser nicht rechtwinklig sein kann.
Es gibt auch den Fall, dass Häuser bewusst schräg zur Straße ausgerichtet sind. Siehe den Bereich zwischen Igelweg und Hasenweg in Bonn, Brüser Berg.