sicher ist das Problem mehrmals diskutiert worden und nicht neu ist. Aber trotzdem muss ich hier eine Frage los werden.
Ich google seit Tagen und suche nach eine vernünftigen Antwort.
Die Frage ist, wenn mit viel Mühe Karten und Daten zusammen getragen werden und auch nicht immer aber stellenweise mit der Absicht die Karten Garmin-Fähig zu machen, mit dem Kenntnis, dass die neuere Geräte von Garmin Mehrere Karten nebeneinander auflisten können, warum dann werden an Beispiel von Afrika-Karten bei africaexpedition.de, alle Karten mit selben ID und family name und so weiter reprodutziert ?
Für eine nachvollziehbare Antwort wäre ich sehr dankbar!
Es gibt da einfach mehrere denkbare Möglichkeiten. Der Ersteller dieser Karten benutzt die Standardeinstellungen irgendwelcher Tools.
Er hat kein Interesse daran, da er noch alte Garmingeräte verwendet die diese Möglichkeiten nicht bieten.
Er weiß es noch nicht, dass es interessant sein kann.
Er macht die Karten für sich und kann sie so besser verwalten?
Am besten ist es du fragst den Ersteller der Karten einfach persönlich und schilderst ihm dein Problem. Wenn mit wenig Aufwand großer Nutzen erzielt werden kann, ist er vielleicht bereit etwas zu verändern.
Der Grund ist, dass ein beliebtes Compilierungsprogramm für Garminmüll in der kostenlosen version nur eine feste Garmin MAP ID vergibt. Das ist der Grund. Die Kaufversion dieses programms ist teuer, für manche zu teuer.
“Garminmüll” hin oder her, es ist nunmal so, dass viele sich für Garmin-Geräte entscheiden, weil sie auf OSM Karten hoffen.
Wer hat den damit angefangen die Karten "Garmin-fähig zu machen? warum nicht tomtom und co ?
Die Kommerzielen karten sind nun mal sehr teuer und Garmin verdient genug an Hardware, nicht zuletzt dank OSMer!
AFAIK wurde das Garmin Format durch reverse engeniering “gehackt” aber bereits vor OSM, weil einige Linux User gerne ihre eigenen Trails einzeichnen wollten.
Deine Bemerkung ist zweifelsohne richtig, jedoch wird das nichts an der Situation (oder deinem Problem) ändern. Da hilft nur mit den Füßen abstimmen und Hersteller bevorzugen, die OSM gut unterstützen (z.B. kann Medion interessant werden: http://www.weltdergadgets.de/medion-gopal-s3857)). Bei Linux hat es ja offensichtlich auch langsam gefruchtet…
Wie gesagt, vielleicht frag einfach nochmal den Kartenersteller ob er das machen kann, mehr als nein sagen kann er ja nicht.
P.S: Wir haben es fast vergessen: Willkommen bei OSM und unserem Forum
@ !i!
Hallo und vielen Dank für den Hinweis.
Leider habe ich schon ein Garmin-Gerät für die Reise durch Afrika gekauft, weil auf den Seiten von africaexpedition.de die Afrikakarten zum downlod angeboten werden und der Hersteller Garmin nur eine sogenente Worldmap anbietet, die wenn ich nicht falsch lige sowiso als Basiskarte auf alle Geräten vorhanden ist.
Naja, nun bin ich drin und habe auch mit einem Hexeditor mein Glück versucht, leider ohne Erfolg. Vielleicht in nahe zukunft kommt jemand auf eine Idee die “family names” ohne großere Aufwand zu ändern.
nagut jetz muss ich doch viele Fragen beantworten.
die Westküste Afrikas einfach mit Wohnmobil runter und sehen was kommt.
Es geht darum die ID und auch den Namen zu ändern. Bei den neueren Garmin-Geräte kann man so viele Karten nebeneinander laufen lassen, solange man genug Speicher zur verfügung hat. Nun bei den oben genennten OSM-Karten für Afrika hat man alle "Family name World Routable genannt. Dadurch erkennt das Gerät nur eine Karte. (oder auch alle karten unter nur einen Namen ?)
Die karten können heißen wie sie wollen die Endungen sind immer .img.
wenn es nur um das Thema “Karte mitnehmen” geht und es dir möglich ist, zwischendurch einen PC zu nutzen, dann hast du die Möglichkeit mehrere Karten auf die SD-Karte des Garmin zu kopieren. Allerdings muss jede Karte einen eigenen Namen haben und nur die Karte, die den Dateinamen “gmsupp.img” ist aktiv.
Das kann natürlich an den Grenzen zwischen Karten lästig sein.
Hallo das ist ja was ich jetzt mache, aber das ist ja keine dauerlösung.
Zur Info:
Bei den neuen Garmin,s müssen nicht die Dateien “gmsupp” heißen, die können “irgendwas” heißen mit der Endung .img werden sie in bestimmten Verzeichnisse erkannt.
Man muss da vielleicht erstmal unterscheiden: Die “description” wird beim Auswählen auf dem GPS-Gerät angezeigt. Natürlich ist es doof, wenn da alle gleich heissen.
Die Family-ID wiederum ist wichtig, wenn man die Karte in Mapsource verwenden will, weil Mapsource verlangt, dass die eindeutig sind (dem Gerät ist es weitgehend schnurz).
Die eigentliche Frage des Postings, warum die das machen, naja, da gibts viele Gründe. Beim Namen ist es ja von persönlichen Vorlieben, Sprache, verwendeten Tools abhängig, was man da nimmt und ob man das überhaupt ohne weiteres kann. Bei der Family-ID gibts das Bedürfnis, nicht alle möglichen Fremdkarten zu zerschiessen. Würden die da einfach in den Family-IDs rumaasen, würde das auch schwere Proteste geben. Was sollen sie also machen?
Also kucken wir uns vielleicht Lösungen für das Malheur an…
Willst Du die “description” verändern, holst Du Dir zB GmapTool und änderst die description etwa so:
gmt.exe -w -m "mittlere Sahara" meinekarte.img
Für das Arbeiten mit der Family-ID würde ich MapSetToolkit verwenden.
Du würdest Dich sicherheitshalber erstmal vergewissern, welche Du bereits verwendest. Das kannst Du auch gleich mit MapSetToolkit. Einfach anwerfen und die FIDs anschauen.
Das Tool kann auch Deine .img sauber mit eigener ID in MapSource importieren. Wenn Du’s gut machen willst, kuckst Du Dir die Liste aktuell verwendeter Family-IDs an (zB bei http://www.naviuser.at/forum/showthread.php?t=1203 wird eine gepflegt), suchst Dir nen freien Bereich und nimmst eine daraus. Ich persönlich notier mir die auch.
Wenn Du sowieso dann alles aus MapSource auf den Garmin schieben willst, kannst Du Dir GmapTool auch sparen: MapSetToolkit kann natürlich auch die Description ändern. (Ich benutz GmapTool trotzdem gerne für schnelle Aktionen wie .img runterladen, description ändern, auf die SD-Karte und los.)
Mehrere “OSM World Routable Karten” können gemäß dieser Anleitung, Beitrag “#2”, von Lambertus auf dem PC für MapSource installiert werden. Danach können mit MapSource nicht nur die installierten Karten sondern aus den einzelnen Kacheln selbst zusammengestellte Karten erstellt und zum Garmin Gerät gesendet werden.
Ich hab es mit MapSetToolkit und den Karten von DE und TH gemacht. Es ist eigentlich nicht schwer. Jedoch hat MapSetToolkit viele Funktionen und Parameter, die man ausreichend kennen und verstehen muss, um sie richtig einzustellen. So brauchte ich auch mehrere Anläufe, da ich noch keine Schritt für Schritt Anleitung gefunden habe.
Aber vielleicht ist der Weg über MapSource gar nicht notwendig. Beim nüvifone A50 habe ich einfach gemäß Methode 1 die beiden gmapsupp.img von “OSM World Routable” für DE und TH umbenannt und in ein Verzeichnis Map auf dem Gerät kopiert.
Ältere Geräte wie die eTrex Serie verstehen nur gmapsupp.img können daher nur zwei Karten (je eine auf dem internen Speicher und eine auf der SD-Karte) verwenden. Wenn du auf diesen älteren Geräten mehrere Karten parallel haben willst, dann musst da daraus z.B. mit Mapsource eine gmapsupp.img bauen.
Neuere Geräte wie die Oregon akzeptieren alle *.img Dateien als Karten, soweit sie im richtigen Ordner sind. Da kannst du die Karten nach deinem Gutdünken benennen und alle gleichzeitig auf das Gerät und/oder die SD-Karte schieben. Dann braucht es auch keine Trickserei mit Mapsource.
Grob gesagt sind die Garmin *.img Dateien nichts anders als gekapselte Dateisysteme. Daher kann man auch auf älteren Geräten mit mehreren Karten arbeiten, wenn man sie zuvor in einem *.img zusammen gepackt hat (=> Mapsource).
Dank Lambertus kann man die gewünschten Kacheln auch auf Free routable maps for Garmin wählen und nach wenigen Minuten steht die fertige gmapsupp.img bereit.
