Hier gibt es einen eigentlich völlig überflüssigen Fußgängertunnel unter einer kaum befahrenen Zone 30 Straße (grüne Linie). Die rundherum liegenden Gehwege sind (wie im gesamten Ort) nicht als separate Ways entlang der Straßen erfasst, also kann ich den Tunnelweg daran auch nicht anschließen:
Ich tagge nur die grüne Linie standalone als Fußweg + Tunnel und nehme in Kauf, dass dies von allen möglichen Tools als Fehler angemeckert wird (nicht verbundene ways).
Ich schließe die grüne Linie auf kürzestem Wege an die nächsten Straßen an (blaue Linien).
Ich erfasse ein kleines Stück der Gehwege als separate ways und schließe diese an die Nebenstraße bzw. die Zufahrt an (rote Linien).
Ich ignoriere das Teil wie alle anderen Mapper vor mir auch. Den Tunnel benutzt ohnehin niemand, die wenigen Passanten gehen im Normalfall über die Straße.
Welche Option wäre die am wenigsten schlechte? Weitere Ideen?
Imho “rote” und “blaue” Linien mappen, wobei ich die westliche “blaue” nicht mappen würde.
Ein nicht geringer Teil der “grünen” ist kein Tunnel → trennen und incline=up bzw. down dran taggen.
Ansonsten würde ich auch sowohl die rote und blaue zusammen eintragen, wobei ich die kurzen blauen Wegstücke als highway=footway + footway=link eintragen würde.
ja, geht auch. Wenn ich die östliche rote Verbindung eintragen würde (und das würde ich), dann als driveway bis zur Ecke, und ggf. auch den Weg auf dem Parkplatz auf der anderen Seite der Ecke, und mit einem footway verbinden sofern man nicht um die Ecke fahren kann. Wenn man Gehwege explizit mappt fehlt noch ein weiterer Gehweg, nämlich südlich des Tunnels.
Grundsätzlich finde ich es schon etwas inkonsistent, hier einige wenige Meter Gehweg als separate ways zu mappen in einer Umgebung, in der bisher nicht ein Meter Gehweg erfasst ist. Aber irgendwie sollte der Fußgängertunnel schon rein und dann auch angebunden sein. Ich hätte bisher die rote Variante favorisiert, aber Deinen Vorschlag finde ich noch besser, so werde ich es machen.
+1 … ich habe das in der Aufgabenstellung aus Faulheit nicht so detailliert ausgeführt, aber so ist es selbstverständlich richtig.
Das geht nicht, da es ein reiner Gehweg ist (das auf dem Luftbild erkennbare Auto dürfte dort überhaupt nicht stehen).
+1
Der Parkplatz um die Ecke wird “von oben” angefaren, aber den Fußweg dorthin werde ich auf jeden Fall im Zuge dieses CS miterfassen.
Das finde ich nicht inkonsistent. Denn dass es sich bei dem Tunnel weder um einen straßenbegleitenden Fußweg noch um einen den PKW-Verkehr tangierenden Fußgängerübergang handelt, kann dieser nur separat erfasst werden. Und dann muss er auch selbstverständlich an das Straßennetz angebunden werden, so wie wir ja auch jeden durch einen Park führenden Fußweg dort, wo er auf die Straße trifft, nicht an der Grenze des Parks enden lassen sondern bis zur Straßenlinie, also Straßenmitte weiterführen.
Aber ja, genau aus diesem Grund habe ich das Problem hier thematisiert. Aber auch wenn die Notwendigkeit besteht, betrachte ich es als inkonsistent, in einem Umfeld, in dem nirgendwo separate Gehwege erfasst sind, hier einige wenige Meter zu mappen, weil das Taggingschema es erfordert. Das hindert mich nicht daran, die Notwendigkeit zu akzeptieren.
Vielleicht wär’s ja sinnvoll, Fußgänger-Unterführungen auch als Node taggen zu können (und im selben Zug auch Brücken), falls man eben nicht die Fußwege separat mappen möchte, oder es zeitlich einfach nicht kann. Eine Fußgängerunterführung heißt im englischen Sprachgebrauch – tataaa – subway. Okay, es geht auch underpass und äquivalent dazu footbridge highway=crossing kann man allerdings für solche Konstruktionen nicht nehmen, weil sich die Wege ja eben nicht kreuzen, sondern auf verschiedenen Ebenen verlaufen.
Würde ich fürs Routing eleganter finden, als die gewählte Lösung.