Ende letztes Jahr hab ich ein Amateur-Funk-Areal erfasst, ich meine es war im Zusammenhang mit einer Note von StreetComplete. Sicher bin ich mir aber nicht mehr.
Man könnte denen auch mal zu denken geben, wie der Streisand-Effekt funktioniert. Jetzt steht da mehrmals im CS für alle Welt offen lesbar, dass dort ein unbewachtes Gebäude mit erheblichen Sachwerten im Wald rumsteht.
Allein das rechtfertigt eine unbefristete Sperre, die frühestens aufgehoben werden kann, wenn die Drohung zurückgenommen wird. Das gilt auch, wenn die Drohung nüchtern betrachtete albern ist, weil rechtliche Drohungen grundsätzlich nicht geduldet werden können, weil sie nicht mit dem Gemeinschaftsgedanken des Projekts vereinbar sind.
Die Umgehung von Sperren rechtfertigt natürlich ebenfalls eine unbefristete Sperre.
Yo, im Prinzip schon, aber man muss den natürlich erst mal durch Zufall finden …
So wie es aussieht, hat sich der User ausschließlich angemeldet, um seinen geheimen Funkbunker vor den neugierigen Blicken der Öffentlichkeit zu schützen. Die angedrohte Abmahnung ist natürlich Quatsch, aber trotzdem unverschämt. Leider muss man mit solchen Vorgängen bei einem open projekt immer rechnen …
Nun bleib mal auf dem Teppich! Man muss nicht gleich mit Kanonen auf Spatzen schießen.
Hier stoßen, nüchtern betrachtet, zwei Interessenlagen aufeinander. Einerseits unser Interesse, dass wir die Welt möglichst genau in unserer Datenbank abbilden wollen, was auch durch diverse Gesetze auch geschützt ist. Und deren Interesse, dass sie ihr Gelände, aus welchem Grund auch immer, nicht abgebildet haben wollen. Ob da eine Abmahnung und eine damit angestrebte Unterlassungserklärung ihre Wirkung entfaltet, sei mal dahingestellt. Auf Grund der Gesetzeslage glaube ich das eher nicht. Abgesehen davon, wen wollen sie abmahnen? Streckenkundler, der wahrscheinlich nur ein paar Mappern persönlich bekannt ist? Und wenn jemand anderes das revertiert, den auch? Ehrlich gesagt möchte ich das auch nicht weiter ausdiskutieren, um nicht noch jemanden Munition zu liefern.
Dass so eine Drohung nicht mit dem Gemeinschaftsgedanken des Projekts vereinbar ist, interessiert die anderen herzlich wenig. Es ist nämlich unser Projekt. Die haben ein anderes.
In solch einem Fall bin ich immer wieder dafür, das friedlich zu lösen und das Problem nicht schon vorher verbal zuzuspitzen. Eine Nullstundensperre, um runterzukochen und sich evtl. mal unsere Argumente durchzulesen, würde ich dennoch für angebracht halten. Vielleicht lassen sich die Amateurfunker darauf ein, das hier im Forum oder über PN auszudiskutieren. Weiterhin ist ja überhaupt nicht sicher, ob das Gelände so prominent auf der Hauptkarte dargestellt würde, dass es jemand findet. Streckenkundler hat ja freundlichereise an das Gelände weder den Namen, noch den Operator oder irgendeine Desription drangeschrieben. Es ist nur ein umzäuntes Gelände mit einem Masten.
Vielleicht kann man das auch unter Mithilfe von Joachim Kast klären. Der weiß als Amateurfunker am besten, wie solche Leute ticken.
So wie das erstellt wurde ist das doch auch nur ein weiterer Funkmastpunkt in den Karten. Hier vermuten die wenigen die da weiter nachdenken auch nur ein Handyfunkmasten.
)…
Perfekt die Situation beschrieben.