Frage zu OSM Composer

Wie ob die existieren? Ich ging davon aus, dass du den Wertebereich -180 bis +180 schon überprüfst. Gut, wenn es dann in der OSM-Datei dazu keine Werte gibt, dann ist man als ersteller selber Schuld…Sowas sollte dann aber auch im Übersichtsfenster der Regionen auffallen. Ist mir auch schonmal passiert…war sogar schon kurz davor den Monitor zu prügeln :wink: dann sah ich, dass ioch Länge und Breite vertauscht habe :smiley:

Aber mMn gehört es dazu beim Einlesen (oder einlesen lassen) einer Datei dazu vorher zu überprüfen, ob diese auch wirklich vorhanden ist.

Hallo, also ich hab jetzt die andere URL probiert aber da geht nichts.
Nach 24 min steht es immer noch bei Sektion 1/98 und das Netzwerk bringt was von 4 kb/s.
Log:


http://www.informationfreeway.org/api/0.6/map?bbox=14.999999999999996,50.7,15.099999999999996,50.800000000000004
Downloading 
http://www.informationfreeway.org/api/0.6/map?bbox=15.099999999999996,50.7,15.199999999999996,50.800000000000004
Downloading

Mit der http://api.openstreetmap.org URL dauert das ganze nur 5min und die 98 Segmente sind geladen und das bei 1000 kb/s Durchschnitt
Also ich bleibe bei http://api.openstreetmap.org gut abends ist das ganze etwas schwächer als wie jetzt der Test früh um 9°°. Aber mit der anderen Adresse hatte es mir in den 24 min gerade mal 3MB runtergeladen von den 110 MB die die Datei am Ende groß ist.
Oder hab ich was falsch gemacht?
Gruß Jörg

@ AlterSachse
Das hängt möglicherweise damit zusammen, wie hoch gerade der Zugriff auf dem Freeway-Server ist.

@ Insterman
“Wie geht denn das Zusammensetzen der Einzelkarten?”

Mit Composer 0.77 funktioniert es z.B. so:

  1. Lege Regionen in überschaubarer Größe an (z.B. 1 Grad hoch und breit)

  2. Lege für jede Region einen Job an, der eine Einzelkarte dieser Region erstellt.

    • achte darauf, daß die Kartenkacheln (nicht mit der Segmentgröße des Downloads verwechseln!)
      für alle Einzelkarten mit derselben Größe angegeben werden;

    verwende als Daten-Quelle keinesfalls ein Planetfile
    Rendere jede Region mit einer eigenen ID
    kontrolliere das Ergebnis; vor allem prüfe, ob beim Download Löcher entstanden sind;
    ist die Einzelkarte ok, weiter mit 3.

  3. Sichere die Input-Datei jeder Einzelkarte händisch in einem Input-Ordner, auf den Composer keinen Zugriff hat

  4. Sichere von jeder Einzelkarte folgende Dateien händisch in einem Data-Ordner, auf den Composer keinen Zugriff hat:

    • nn_contour.osm
    • nn_data.osm
    • nn_poly.osm
    • nn_routes.osm
      nn=von Dir gewählter Name der Karte
      Je nach Größe der Region und Größe der Kartenkachel können auch mehrere contour.osm-Dateien erzeugt werden.
      Die müssen dann alle gesichert werden.
    • Ist die Sammlung komplett, lege noch eine Sicherheitskopie dieses Verzeichnisses an.
  5. Überprüfe und bearbeite die Renderregeln

    • aktiviere die Routen in der Routenliste
    • erstelle Ersetzungsregeln
    • etc.
  6. Lege einen Job an, der alle Regionen bearbeitet, von denen bereits eine Einzelkarte erstellt wurde.

    • Datendownload > deaktiviert
    • Erstellung der Höhenlinien > deaktiviert
    • Composer “immer”
  7. Rufe im Composer “Einstellungen” auf und lege als Datenverzeichnis den Pfad fest, in dem Composer die gesammelten Data-Dateien findet (siehe Punkt 4)

  8. Starte den Rechner neu, damit alle Kapazitäten des Rechners resettet sind.

  9. Rufe den Job auf, der alle Regionen zu einer Gesamtkarte verbindet.
    Wenn alle Arbeitsschritte korrekt verlaufen sind, sollte folgendes funktionieren:

    • Composer erkennt die vorbereiteten Daten und berechnet daraus eine neue Karte.
    • Dabei erstellt er für jede Region neue nn_garmin.osm.gz-Dateien. “nn” zeigt die enthaltenen Regionen an.
    • Anschließend erstellt Composer nebst Protokolldateien einen *.img-Satz, *.tdb, *.txt, *.typ
    • Die Kacheleinteilung der Einzelkarten wird (zumindest in Composer 0.77) in die Gesamtkarte übernommen.

Gruß
tippeltappel

@tippeltappel

Danke für die ausführliche Beschreibung. Damit werde ich mal experementieren.

Gruß, Jürgen

Gern geschehen.
Ich bin gespannt, wie es bei Dir klappt.

Die Sicherung der Input-Dateien hat folgenden Grund:
Beim Experimentieren kann man schon mal versehentlich einen Job anwählen, der unnötigerweise ein neues Download auslöst. Sobald der Job gestartet wird, ist die vorhandene Input-Datei “kaputt” und eine Berechnung der darauf basierenden Karte nicht mehr möglich. Da so ein Versehen viel Zeit kosten kann und obendrein nicht immer ein fehlerfreies Download gelingt, empfehle ich nach jedem gelungenen Datendownload die Inputsicherung. Damit ist der Flüchtigkeitsfehler rasch korrigiert.

Gruß
tippeltappel

@tippeltappel
Hallo, scheint nicht an der Serverlast zu liegen habe es gerade noch mal probiert, bleibt nach einer Minute wieder dort stehen und nach 20 min sind nur 2MB runter gekommen.
Anscheint mag der meine Region nicht :frowning:
Deine Anleitung finde ich gut und werde sie probieren.
Gruß und schönes WE Jörg

Hallo Nop,

ich habe mit der XAPI bessere Erfahrungen gemacht als mit der Original API, aber wie oben bereits beschrieben, trifft das wohl nicht auf alle Anwender zu.
In der Wiki-Anleitung habe ich die alternative API eingetragen, dann kann jeder selber experimentieren.
Erfahrungen habe ich eher wenige, da ich meistens das Planetfile vor dem Composer-Lauf bereits herunterlade.

Falls du wirklich im Composer von der Möglichkeit des Downloads größerer Flächen (bis 100 Quadrad-Grad) pro Aufruf Gebrauch machen möchtest,
ist ein Umschalter zwischen API und XAPI notwendig, da ja die Original API nur 0.25 Quadrad-Grad erlaubt.

http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Xapi

Walter

Meine Erfahrung mit API:
Downloads mit API funktionieren immer dann gut, wenn die Segmente der darin enthaltenen Datenmenge entsprechend eingestellt sind:

  • Hohe Datendichte erfordert kleine Segmente (unter Umständen 0.02).
  • Geringes Datenaufkommen erlaubt große Segmente (0.1).

Immer dann, wenn die Segmente für das Download auffallend viel Zeit benötigen, ist das Datenaufkommen in diesem Bereich sehr hoch. Solange die Segmentgröße händisch eingestellt werden muß, sollte man in so einem Fall nach dem Download sofort die Konfiguration ändern (Segmentgröße verkleinern) und für das nächste Download abspeichern. Durch den stetigen Datenzuwachs muß man ansonsten damit rechnen, daß dieser Bereich beim nächsten Download nicht mehr funktioniert (> java.io.IOException: Server returned HTTP response code: 500 for URL: http://api.openstreetmap.org/api/0.6/map?bbox=))

Keine Angst vor kleinen Segmenten und damit einhergehender hoher Stückzahl! - Da sie weniger Daten beinhalten, werden kleine Segmente in rascher Folge herunter geladen. Wenn die Einstellung stimmt, tickern bei mir durchschnittlich 3 Segmente in 2 Sekunden durch. Nur solche, die extrem voll gepackt sind, benötigen mehr Zeit. Ausfälle sind bei solcher Einstellung gering oder kommen gar nicht vor.

Wenn in einer Region an nur wenigen Stellen hohe Datendichte ein ansonsten gut funktionierendes Download mit relativ großen Segmenten stört, ist es von Vorteil diese Bereiche als separate Regionen zu definieren. Die Mühe wird mit deutlicher Zeitersparnis belohnt, weil man die Bereiche mit geringer Datendichte in großen Segmenten herunter laden kann.

So jedenfalls mußte man das Download noch bis Version 0.80 / 0.81 (?? - bitte in der History nachsehen!) organisieren.
Der neue Composer nimmt einem diese Arbeit ab.

Wenn der Composer (weiß jetzt grad nicht, ab welcher Version - bitte History nachlesen) keine Antwort vom Server bekommt, setzt er die Segmentgröße automatisch herunter. Bereiche mit geringer Datendichte werden in großen Segmenten (gemäß Voreinstellung) abgerufen. Die automatische Anpassung der Segmentgröße an die Datendichte erleichtert die Organisation des Downloads und beschleunigt es deutlich.

Noch arbeite ich mit der V 0.77 und stelle daher die Segmentgröße von Hand ein. Ich steige erst mit der Version 0.82 um.
Auf die Neuerungen bin ich sehr gespannt.

Gruß
tippeltappel

So etwas habe ich auch schon mit API erlebt. Irgendwann kam ich drauf, daß das lange Warten nichts nutzt. Hab einfach die Internetleitung gekappt (System > Lanverbindung > deaktivieren) und anschließend sofort wieder aktiviert und schon fluppte das Download.

Viel Erfolg! :slight_smile:

Gruß
tippeltappel