Frage zu Hausnummern und Adresse

Hi Jürgen,

ich sehe da keine “doppelte Arbeit” sondern daß du ca 50% eines buildings bereits erledigst hast (think positive!). Wenn du irgendwann (2013?) endlich bessere Bing-Bilder hast, machst du halt den anderen Teil.

Da du ja glücklicher Josm-Nutzer bist:

  • Gebäudepolygon zeichnen
  • Adress-Node anklicken
  • Gebäude anklicken
  • Umschalt-R für “Merkmale von vorheriger Auswahl kopieren”
  • alten Adress-Node löschen

fertig

Gruss
walter

p.s. du schreibst immer Notes und nicht Nodes, das hat mich ein wenig verwirrt. Knoten sind Nodes und Notes sind Notizen.

Für Ihn ist doch der Node nur ein Note (temporärer Notizzettel für die Adressdaten) :smiley:
So gesehn, war es nicht sooo falsch… :slight_smile:

Walter, hasr Recht. Werde positiv denken. Stimmt ja mit den 50 %… Die Adresse ist ja im Grunde wichtiger als das Haus an sich… erstmal.

Ja Note Node. Liegt wohl an meinem schlechten Denglisch :slight_smile:

Gruß Jürgen

Übrigens:

Wenn man die Kollegen/Kolleginnen von OSM for the blind (http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:OSM_for_the_blind) fragen würde, dann wäre es besser eine adressierte Haustür zu erfassen!
Das halte ich auch persönlich für sinnvoller, weil mich nicht so sehr die juristische Definition der Hausnummernvergabe interessiert (wobei auch diverse Gemeinden davon abweichend tatsächlich nach Eingängen nummerieren), sondern wie man da hinkommt. Wenn man die Hausnummer für andere Zwecke am Gebäude bräuchte (oder weil man eine “richtige” Karte rendern möchte), kann man ja alle adressierten Eingänge, die auf dem way liegen, abfragen und die Information auf den way übertragen. Andersrum geht das nur bedingt.
Ich finde: Türgenaues mappen hat einen Mehrwert gegenüber anderen Anbietern von Karten.

Für Blinden-Routing braucht man keine Adresse am Eingang.
Was man braucht ist der Eingang im Gebäude-Umriss! Und möglichst auch den Weg zum Eingang. Der fehlt dann meistens.

Ich erfasse bei großen Gebäuden den (Haupt-)Eingang, die Adresse jedoch am Gebäude. Wo das einigermaßen klar ist, erfasse ich oft auch den Weg zum Eingang, vor allem, wenn der aus Treppe und zusätzlich einer Rampe für Rollis besteht.
Mit den Wegen ist das jedoch so eine Sache, weil die vor großen Gebäuden oft Flächen sind und nicht ein klar erkennbarer Weg. Haben die bei OSM for the blind denn das Problem gelöst über Flächen zu Routen? Alle bisherigen Lösungen schleichen am Rand entlang.

PS:
Ich frage mich gerade, ob ein übliches Comsumer GPS-Gerät in einer mit Bäumen beidseitig bestanden Straße überhaupt einigermaßen sicher sagen kann, auf welcher Seite der Straße man sich befindet? Ich fürchte nein.

Edbert (EvanE)

Nein. Auch ohne Bäume nicht.

Moin,

echt nicht? :roll_eyes:
Meines ist sich eigentlich immer ziemlich sicher, dass ich auf der anderen Seite bin … :stuck_out_tongue:

Gruß
Georg

Kommt auf die Breite der Straße an. :wink:

Also bei großen Gebäuden mache ich das auch mit den Eingängen mappen. Wenns geht auch denWeg dorthin.

Ja das mit den schlecht sehenden Menschen… da ist sicher noch ne Menge zu tun. Aber auch das bekommen wir mit der Zeit zusammen hin

Gruß Jürgen

Hast Du meinen Link gelesen?
Zitat:
" Füge Gebäude mit genauen Punkten als Eingang hinzu, und ergänze auf der Node die Hausnummer. Genaue Positionen der Eingänge zu den Hausnummern sind von großem Interesse. "

Und es ist egal, ob der GPS-Empfänger so genau ist, dass man die richtige Straßenseite bestimmen kann, weil man als Blinder ja nicht plötzlich irgendwo steht, sondern einem Routing folgt. Wichtig ist hier, dass das Routing den Fuß- oder Was-auch-immer-Weg auf der richtigen Seite des Gebäudes auswählt. Die letzten fünf Meter bis zum Gebäude sind dann egal, weil Blinde (oder auch deren Hunde) das auch ohne GPS schaffen.
Das Mappen des (kurzen) Weges zum Haus braucht ein Blinder genausowenig wie alle Anderen! (Wer will, kann das natürlich mappen. Schön wäre es aber, wenn man sowas auch entsprechend taggt, damit man es beim Rendern von ästhetischen Karten möglichst ausblenden kann.)

Moin!

Ich will diesen älteren Thread nochmal aufwärmen…

Ich habe vor kurzem diesen Changeset (https://www.openstreetmap.org/changeset/39426586) kommentiert. Es handelt sich um eine Adressänderung in Frankreich, in der etwas in das Format contact:housenumber=* bzw. contact:postcode=* etc. geändert wurde.

Mir war das Schema nur für Kontaktdaten bekannt. Anscheinend gibt es in Frankreich den Plan, alle doppelt vorhandenen Adressen (Gebäude / POI) entsprechend zu trennen, wobei der POI obiges Schema verpasst bekommen soll. Der von dem französischen Kollegen angegebene Link führt lediglich zu einem Draft.

Wurde das irgendwo auf internationaler Ebene diskutiert? Ist das ein fränzösischer Alleingang? Oder habe ich etwas nicht mitbekommen?

Oliver

Meines Erachtens verwechselt da wieder jemand einen “möglichen Fehlerhinweis” von Osmose mit einem falschen Mapping.

Gleiche Adressen sind ja kein Fehler, wenn die Adresse am Haus und an einem POI oder eben solchem Node im Haus dran ist.

Das Bremer Schema wird zwar angewandt, aber ist bei einem Verhältnis von 55 000 zu 1 nicht der Rede wert.
Bis gerade war es mir auch nicht bekannt, aber kann man durchaus so machen.

Sehe ich auch so. Wenn wir für den Auswerter mappen, sollten wir besser einen extra-tag “absichtliche Dublette” einführen als vorhandene tags zu verbiegen.

Baßtölpel