Forststraßen mit Schranken, korrektes Taggen

Hallo,
ich habe jetzt im Forum gesucht aber nichts gefunden, was meine Frage konkret beantworten würde. Einzig diesen Thread fand ich etwas hilfreich. Die Tabelle bezüglich Access Restrictions aus dem Wiki ist auch zu generisch.

Die Forstwege und den Straßen am z.B. Schöckel sind von mir aus gesehen für Fahrzeuge (motor_vehicle) inkonsequent getaggt. Hier die Query auf Overpass um zu zeigen was ich meine.
Das Waldgebiet durch welches die Wege/Straßen gehen ist bekannterweise in privaten Besitz und der Zugang entsprechend durch Schranken/Schlösser limitiert.
Je nach Gusto wurden dann irgendwie motor_vehicle = forestry oder motor_vehicle = private und access=no getaggt. Die meisten der Wege haben aber gar keinen Tag. Aber müsste falls die Tags korrekt sind, nicht auch alle davon abzweigenden Wege ebenjenes Tag übernehmen? Beispielhaft dieser Forstweg (/way/485726166) von welchem ein zweiter (/way/45776536) abzweigt welcher aber gar keine Tags hat.

Jetzt ist natürlich die Frage, was wäre denn korrekt?

Das würde ich einfach so eintragen, wie es vor Ort vorhanden ist. Beschilderte Forststraßen mit vehicle=forestry + traffic_sign=AT:FKV_1.9, als “privat” gekennzeichnete Wege/Straßen mit ownership=private, Schranken mit barrier=lift_gate und event. zusätzlich mit locked=*,…

Wie weit im Wegeverlauf ein Forststraßen-Schild gilt und was bei einer Gabelung, Kreuzung oder Abzweigung passiert, ist meines Wissens nach ein Graubereich, der gesetzlich nicht eindeutig geregelt ist - das hängt vor allem von den örtlichen Gegebenheiten ab.

Aber oft reicht schon das Eintragen von access-Tags bei einem kurzen Wegabschnitt aus, um das Routing wesentlich zu verbessern. Wenn dann z.B. alle Einfahrtswege in ein größeres Waldstück entsprechend getaggt sind, entsteht auf diese Art eine Routing-Insel, die für den öffentlichen Verkehr nicht mehr erreichbar ist.

1 Like