ich “löse” die Probleme mit associated_street damit, dass ich sie einfach nicht mehr verwende; meine “eigenen”, die ich früher mal aufgebaut habe, lösche ich sogar und wandel sie in das stink-normale Karlsruher Schema um.
associated_street sieht auf den ersten Blick klasse aus, ist aber in der Realität nicht zu pflegen.
Hatte das bewusst noch nicht selbst gemacht, um den Urzustand nicht zu verfälschen. Meine Lösung wäre gleich gewesen, denn jetzt ist ein inner als landuse sauber ausgeschnitten. Vorher gabs keinen entsprechenden tag, was ich mit “nicht sauber” meinte.
Danke.
Die Fläche mit house als Rolle sehe ich im Schema nicht
Und wenn man dann noch etwas weiter südlich schaut: http://www.openstreetmap.org/?lat=47.986926&lon=7.882844&zoom=18&layers=M
findet man eine Straßenbahn mit jeder Menge level_crossing, die zusätzlich noch barrier=no und light=no als Tag haben.
Dass im Stadion noch nicht die einzelnen Bahnen gemalt wurden, ist erstaunlich. Da würde path wenigstens passen
Bahnübergänge dienen dazu, den exklusiven Verkehrsraum der Eisenbahn als Straßenverkehrsteilnehmer kreuzen zu können und sind in DE mindestens mit einem Andreaskreuz gekennzeichnet. http://de.wikipedia.org/wiki/Bahn%C3%BCbergang
Bist du sicher?
Es ist bekannt, dass die Vorlage um einiges nach Norden und teilweise auch nach Osten verschoben ist. Weiter ist bekannt, dass die Vorlage an einigen Stellen eher mit einem groben Strich gezeichnet ist.
Falls du die Schwarzwaldstraße südlich des Unistadion meinst.
Das ist eben manchmal so, dass eine Straße zu einem Gebiet gehört und die Querstraßen zu einem anderen. Dann kommen je nach Verteilung der Hausnummern der Eckhäuser eben solch zackigen Linien heraus.
Die Post legt die PLZ nach den Bedürfnissen ihrer Post- und Packet-Zustellung fest. Da kommen eben manchmal seltsame Konstruktionen heraus.
Genau das meinte ich und habe es anhand stichprobenartig geprüft mit dieser Seite http://www.postdirekt.de/plzserver/
Hausnummern sind ja recht umfangreich erfasst.
Danach ist es wohl richtig.
Danke für deine Zweifel.
Ich habe auch mit associatedStreet-Relationen angefangen und mich später dann doch für das klassischen Schema entschieden.
Die Befürworter der Relationsmethode sehen den Vorteil wohl vor allem in der Vermeidung von Redundanz. Da ist sicher was dran, aber zum jetzigen Zeitpunkt würde ich Relationen immer eher vermeiden, wenn es aus meiner Sicht annähernd gleichwertige Alternativen gibt.
Hat eigentlich jemand einen funktionierenden geocoder (Koordinate → Adresse) geschrieben, der auch Hausnummern ausspuckt und kann beschreiben, wie das geht? Gedanken hab ich mir schonmal gemacht, aber nie verwirklicht…
Man müsste…
die nächste Straße finden
schauen, ob die zu einer associatedStreet-Relation gehört
sich die dort zugehörigen Hausnummern aus Nodes und Areas suchen
prüfen, ob die auf der richtigen Seite der Straße liegen
prüfen, ob dazu eine addr:interpolation existiert und geeignet mitteln
alternativ
Straße finden
Nodes und Flächen in der Nähe mit addr:housenumber finden, die den gleichen Straßennamen haben
Ich denke nicht, dass es eine gute Idee ist, zuerst die nähste Straße zu suchen. Nicht jedes Gebäude ist am nähsten an der Straße, zu der es gehört. Also zuerst den Node oder Way oder auch die Fläche (kann auch ein Multipolygon sein!) der/die am nähsten dran ist und addr:housenumber hat oder addr:interpolation hat. Wenn dieses Objekt selbst die restlichen Adressdaten hat, diese nehmen. Wenn nicht, in einer eventuellen associatedStreet-Relation schauen, zu der das Objekt gehört. Wenn es sich um addr:interpolation handelt, restliche Adressdaten aus den Endnodes (bzw. deren associatedStreet-Relation) ziehen und die Hausnummer interpolieren.
Du zitierst hier aus unsauberen Quellen! Laut StVO sieht es wie folgt aus:
§ 19 Bahnübergänge
(1) Schienenfahrzeuge haben Vorrang
auf Bahnübergängen mit Andreaskreuz (Zeichen 201),
auf Bahnübergängen über Fuß-, Feld-, Wald- oder Radwege und
in Hafen- und Industriegebieten, wenn an den Einfahrten das Andreaskreuz mit dem Zusatzzeichen “Hafengebiet, Schienenfahrzeuge haben Vorrang” oder “Industriegebiet, Schienenfahrzeuge haben Vorrang” steht."
Jetzt kannst du mir natürlich sagen, dass die die Straßenbahn kein Schienenfahrzeug ist. Aber vermutlich würde ich dir das nicht mal glauben wenn es im Brockhaus steht!
Als weitere Empfehlung würde ich dir das Regelwerk für Straßenbahnen ans Herz legen: http://www.buzer.de/gesetz/5894/a81336.htm
Insbesondere Artikel 20 scheint sehr ausführlich auf Bahnübergänge einzugehen.
Insbesondere hier in Dresden wird nach Querungen LZA (Ampeln) und Bahnübergang unterschieden. Denn die Auswirkungen insbesondere auf den Autoverkehr sind ganz verschieden. Am BÜ besteht die Möglichkeit Dauerrot zu schalten und damit den Autoverkehr ewig von der Querung auszuschließen. Bei LZA ist dies nicht möglich. Hier schreibt die Richtlinie vor dass ein Umlauf maximal 90 Sekunden dauern dürfe. Allerdings wird das nicht so genau genommen, so dass es auch zu 120 Sekunden Umlaufzeit kommen kann, wenn es die Leistungsfähigkeit erfordert.
In deinem Link http://www.buzer.de/gesetz/5894/a81336.htm steht deutlich § 20 Bahnübergänge
(1) Bahnübergänge sind durch Andreaskreuze nach Anlage 1 Bild 1 gekennzeichnete höhengleiche Kreuzungen von Straßenbahnen auf unabhängigem Bahnkörper mit Straßen, Wegen oder Plätzen.
Die Betonung liegt auf Andreaskreuz und unabhängigem Bahnkörper, was bei in der Straße eingelassenen Schienen nicht der Fall ist. Schau da auch mal in §16
Somit gilt das von dir gesagte nur, wenn die Schienen der Straßenbahn auf einem unabhängigen Bahnkörper geführt werden. Die Luftbilder (bing) lassen dies nicht erkennen. Leider sind die auch etwas alt.
Schaut man in Googlemaps (mit wohl aktuelleren Bildern) sieht man Straßenbahngleise teilweise auf einem Grünstreifen in der Mitte der Straße und einige “Bahnübergänge”.
Wie so oft lässt sich die Situation nur vor Ort wirklich klären.
Nach dieser Recherche nehme ich meine Vermutung des overtaggings unter Vorbehalt einer örtlichen Überprüfung zurück.
Meine Aussage, dass Bahnübergänge nur im Zusammenhang mit unabhängigen Bahnkörpern bei exklusiver Nutzung durch eine Bahn und der Kreuzung desselben durch andere Verkehrsmittel/-wege bestehen, gilt weiterhin.
Das hab ich schon mal probiert. Zumindest in dünn gemapten Gegenden wird die Strasse gut gefunden, während der nächste addr-node auch mal ein paar km weit weg sein kann, auch schon mal im nächsten Dorf mit engagiertem lokalen OSMler.
Darum lieber erst die Strasse suchen, was man hat, hat man
Mir ging es nur darum das auch bei Straßenbahnen Bahnübergänge vorhanden sein können.
Weiter unten kannst du meiner Aussage dass es in Dresden unterschiedlich gehandhabt wird. Es gibt also bei eigenem Gleiskörper sowohl Bahnübergänge mit Andreaskreuz, als auch einfache Kreuzungen, welche durch LZAs gesichert werden. und das kannst du wirklich nicht von einem Luftbild aus Unterscheiden. Egal wie detailiert es sein möge.
Sieht etwas verunstaltet aus und der zweite Übergang Dr. Külz-Ring im Norden und Straßenbahn ist eigentlich auch ein Bahnübergang. Während die beiden südlichen auf der Waisenhausstraße und Dr Külz-Ring dann LZA gesichert sind.
Zum unabhängigen Bahnkörper wäre vielleicht noch interessant, das dieser hier vom Bus mit genutzt wird und der Bus ebenfalls über den gesicherten Bahnübergang fährt.
Zur weiteren Klarstellung:
Die EBO §11 (3) sagt klar zum Bahnübergang in DE , dass auf diesem der Eisenbahnverkehr Vorrang hat. Der Vorrang ist (bei kreuzenden Straßen) durch ein Andreaskreuz zu kennzeichnen.
Schlussfolgerung:
Ohne Andreaskreuz ist es kein Bahnübergang, wenn sich Straße und Bahn kreuzen. LZA allein reicht somit nicht zur Definition eines Bahnüberganges.
Nochmal! EBO ist alleinig für die “schwere” Schiene maßgebend. Das heißt nur für Züge und S-Bahnen.
BOStrab ist für Straßen-, Stadt- und U-Bahnen maßgeblich. Auch hier findest du einen bereits zitierten Artikel.
StVO ist für den Kraftfahrzeugverkehr und definiert einen Bahnübergang als Vorrang für den schienenverkehr
Es reicht also nicht sich ein Vorschrift zu nehmen und zu glauben damit alles zu erschlagen.
Der Unterschied zwischen einer LZA und einem BÜ ist a) die Sicherheitsanforderung (insbesondere Fehlerlevel und Ausfallsicherheit)
b) die Signalisierung. (Bei Bahnübergängen gibt es nur einen den Zustand gesichert oder ungesichert) Bei LZA gibt es den Zustand Achtung! damit verkürzen sich die Wechselzeiten erheblich.)
PS und wenn du nochmal in die StVO schaust, dann wird dort in Bahnübergänge mit und ohne Andreaskreuz unterschieden.
Meine Aussage aus der Schlussfolgerung bezieht sich auf alle von dir erwähnten Gesetze. Die Definition “Bahnübergang einer Straße=Andreaskreuz” steht in allen. http://www.verkehrsportal.de/stvo/stvo_19.php http://www.buzer.de/gesetz/5894/a81336.htm http://norm.bverwg.de/jur.php?ebo,11
Historisch kommt das Andreaskreuz aus der EBO bzw. seinen Vorgängern.
Lediglich für Fuß-, Feld-, Wald- oder Radwege kann auf Andreaskreuze verzichtet werden. Eine LZA ersetzt kein Andreaskreuz und reicht zur Definition des Bahnüberganges nicht.