Felder zeichen, verbunden oder einzeln?

Ich bin gerade dabei, Felder und Wege zu taggen. Ich war neulich dort und ich zeichne Wege ein, die in Bing deutlich erkennbar sind.
Sollte ich einzelne Felder auch einzeln zeichnen, damit eventuell leichter neue Wege eingezeichnet werden.

http://www.openstreetmap.org/?lat=49.90654&lon=9.02364&zoom=16&layers=M

Dir ist hoffentlich klar, daß sich Felder bis zu 2x im Jahr ändern könnne. Wie alt sind die Luftaufnahmen?

bye, Nop

Die Pflanze wechselt, aber die Feldgrenzen ändern sich nicht so oft.

Hallo zusammen,

ich zeichne die Felder immer einzeln. Auch nicht mit gemeinsamen Linien.
So ist man flexibler auch wenn noch ein Feld geteilt wird.
Je nach Bedarf kann dann umgetagt, verschoben und erweitert werden.
Ich habe schon oft gesehen das große Lanwitrschaftliche Flächen eine gemeinsame
Linie mit Wäldern und Residetial Area hatten und dann hat man die Arbeit das in Wiesen, Felder und Buschland aufzuteilen.
Wenn Tracks zwischen den Feldern verlaufen lasse ich dort auch oft noch platz zwischen den Feldern.

http://www.openstreetmap.org/?lat=51.29181&lon=7.1023&zoom=16&layers=M

Gruß
Michael

Also, wie immer: Jeder so wie er mag. :wink:

Da ich in der Nähe einen Golfplatz (Hösel) mit natural=beach für die Sandbunker sehe:
weiß jemand ob surface/natural=sand gerendert wird? Würde es dann umtaggen.

EDIT: done (beach->sand)

natural=sand ja:
http://www.openstreetmap.org/?lat=51.9563&lon=13.88993&zoom=16&layers=M
z.B. die Flächen unterhalb des Names “Pfaffenberge”. Das sind alte Wanderdünen mit teilweise natürlichen Kiefernbewuchs und natürlichen Offensandflächen.

Sven

Golfplätze hatte ich vor einiger Zeit auch mal versucht zu mappen. Da kann man viele schöne Infos reinstecken: http://www.openstreetmap.org/?lat=52.65906&lon=10.15864&zoom=16&layers=M

Laut http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Tag:leisure%3Dgolf_course heißt es golf=bunker + ggf. natural=sand

Und bei den Franzosen wird das mittlerweile sogar gerendert: http://tile.openstreetmap.fr/?zoom=16&lat=48.72648&lon=2.60806&layers=B00000

Aus gegebenem Anlass wollte ich mal Fragen wie sich zu diesem Thema die Meinung in der Community in den letzten 3 Jahren geändert hat?
Ich sehe immer wieder riesige Flächen als “ein” Farmland getaggt, zwischendrin ist alles Mögliche (nicht farmlandiges wie Gärten, Flure etc.pp ) was einfach unberücksichtigt ist. Jetzt gibt es ja den Ansatz, mit den Multipolygonen. Sodass aus dem Farmland die ganzen nicht Farmlandflächen “ausgestanzt” werden. Wäre es aber eigentlich nicht besser, da realtitätsabbildender, die einzelnen Äcker als einzelne Felder (farmland) zu erfassen? Ich habe auch mal in anderen Teilen Deutschlands geguckt und habe diesbezüglich keinen Trend ausmachen können. Mal ist das Farmland als MP, mal schlicht als alles verschlingende Einzelfläche und ganz selten als einzelnes Feld erfasst. Im Forum finden sich einige Threads die sich mit der Frage der “Mega-MPs” beschäftigen und wie diese aufgelöst werden (aber imho. handelt es sich dabei ja wirklich um riesige MP’s - und diese werden soweit ich gesehen habe ja eher durch kleinere MP’s ersetzt, aber ja nicht konsequent durch einzelne Äcker? oder?

Gibt es denn diesen Trend, bzw. das große Ziel in Sicht der Zielgeraden, dass nach und nach Felder in einzelne Flächen umgewandelnt werden sollen? Oder ist das Ganze vergebene Arbeitsmühe?

M.M. allgemein zu landuse (oder anderen Flächen):
So einfach wie möglich, so genau wie nötig. Also einzelne Felder, Wiesen, Busch, Wald, … → nur wenn etwas nicht geht - dann eventuell eine Relation MP.

Zum Golf: http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Tag:leisure%3Dgolf_course

EDIT: Die Riesenrelationen Wald und Acker sind dem Anfang geschuldet, wo mit einigen Punkten erst einmal eine Fläche erstellt wurde, meist mit Straße als way. (Also gern verkleinern und auflösen.)

Bitte keine Straßen, Bäche, Wege als Linie für die Fläche nutzen.

Ich habe mir angewöhnt jedes Landuse einzeln zu mappen und peinlich darauf zu achten niemals nicht die Linien mit Ways zu verkleben. Das macht riesigen Ärger und schreckt andere User ab die Wege zu pflegen. Wenn man Straßen segmentieren muss um wechselseitige Gehwege, wechselnde Anzahl von Fahrstreifen und so weiter zu mappen und muss erst mal einen Tag lang angeklebte Landuses puzzlen vergeht einem vollkommen die Motivation. Bei Landwirtschaftsflächen denke ich auch, dass die meistens einfach Farmland sind, der Bewuchs wechselt, dann wird mal periodisch Erholungspause gegönnt und dann hat man ein Jahr lang nur Gras, da unterscheide ich dann eher nicht. Imho kann man auch kleinteiliger erfasste Flächen besser pflegen (und ermöglichst das auch Anfängern, denen reicht es schon wenn sie die gemeinsamen Nodes von zwei direkt angrenzenden Landuses dafür zerlegen müssen).

Moin,

+1 zu geri-oc und Blimp.

Diese riesigen Farmland-Flächen sind m. E. der ‘weißen Karte’ (Hintergrund) geschuldet.
Hätte man beim Rendern gleich einen sanften Pastell- Farmland-Ton (entsprechend 50% der Fläche Deutschlands) verwendet, hätten sich die entsprechenden Mapper bestimmt erstmal ums Wesentliche gekümmert. :wink:

Alles klar, super, dann weiß ich ja mit was ich mich noch so in meiner Umgebung befassen kann :wink:

Du meinst diese automatische “verkleben” der Linien, right?
Ich halte in der Regel immer einen kleinen Abstand ein, insbesondere wenn es sich um 2 völlig verschiedene Dinge handelt wie z.B. Gebäude + Weg oder Farmland + Fluss.

Wenn die Sachen in echt Putz an Putz stehen z.B. bei Gebäude+Garage “klebe” ich es aber meistens zusammen.

Zwischendurch setze ich mich hin und flicke mal die Löcher in der Erfassung von Landuse nördlich von mir und zeichne dann die Farmland und Farmyards ein die noch fehlen.

Das bietet sich ja auch an, es teilt sich ja auch physisch eine Linie. Das mache ich auch wenn Farmyard und Farmland bzw. Farmland und Farmland durch eine gemeinsame Linie, etwa durch einen Zaun getrennt sind. Wenn man da vorbei radelt, sieht man nämlich, dass es falsch wäre alle acht Felder als ein Farmland zu mappen, denn dann wechselt am Zaun die Bepflanzung und die Felder können ja auch unterschiedlichen Bauern gehören.

Wenn andere Linien wie Wege und Bäche dazwischen liegen wechsele ich immer zwischen Luftbild und Katasterlayer hin und her und mappe lieber das Landuse “ein Meterchen” zu klein.

Aber Kundenparkplätze zum Beispiel klebe ich an den entsprechenden gemeinsamen Abschnitten auch auf die Gebäudelinie, wenn man fast in der Scheibe oder Mauer parken kann…

Bei Parkplätzen aber nicht die “Verbindung” (gemeinsamer node) mit der Straße vergessen.

Da zeichne ich eigentlich immer eine Auffahrt und sofern man erkennen kann dann noch Parkplatzwege ab dem letzen Node der Auffahrt.

Was meinst Du mit puzzeln? Trennen? Das ist nicht notwendig.

Meines Erachtens schon. Das Theater geht schon los, wenn man auf der einen Straßenseite einen lagefalsch gezeichneten Path verschieben muss und dabei mal eben an vier verklebten Landuses zieht und dann der Wald auf der rechten mal eben mitten im Wohngebiet liegt, während es bei zeichnen ohne alles zu verkleben gereicht hätte den Weg zu verschieben, die vier Ecknodes der beiden daneben liegenden Landuses zu markieren und diese so weit zu ziehen, dass sie wieder neben dem Weg liegen. Ist ja toll, dass man irgendwann heraus findet, dass man mit der mittleren Maustaste ein Auswahlmenü bekommt, das nutzt einem nur nichts wenn man auf dem Weg Nodes zum Teilen setzen muss, man aber vor angeklebten Landuses die Straße nicht trifft. Es mag Spezialisten geben die das handhaben können, der durchschnittliche Straßenmapper und erst recht jeder Anfänger wird offensichtlich irre dabei.