Die da zu sehende “Didok-Liste” ist eine gezippte Excel-Tabelle mit Koordinaten der Haltestellen und Karten-Links.
Knapp 400 Positionen sind mit “(Ausland)” markiert und liegen somit außerhalb der Schweiz.
Einfach nur reverten, finde ich aber nicht optimal, da dann auch “gute Daten” verschwinden könnten.
Die übrigen Knoten zu checken ist natürlich für Schweizer am einfachsten. Schwerpunktmäßig sollte man erstmal Seen und Gletscher nach Bushaltestellen absuchen
Auf deinem link finde ich nichts, was darauf hindeutet, dass Knoten identifiziert oder verworfen werden können. Was übersehe ich mit meinem (utalt-)Schulenglisch?
Ich habe mich auch etwas mit dem Didok import beschäftigt.
Das Problem ist, das die Art der Station nicht bekannt ist und anhand der Betreiber etc. geschätzt wurde. Auf der Didok-Seite konnte man vor dem Import die art der Station korrigieren - dass wurde bei diesen “Haltestellen” vermutlich nicht gemacht. Da die Didok Daten alle ÖV Haltestellen (auch Fähren und Schiffe) enthält, könnten es auch etwas ungenau positionierte Anlegestellen handen.
Der Betreiber “PAG” ist vermutlich die “Postauto AG”. Damit wäre es tatsächlich Bushaltestellen - ausser die PAG betreibt auch eine Schiffsverbindung (zumindest ist dort eine Schiffartsroute eingetragen).
Leider habe ich im Internet auf die Schnelle keine Antworten gefunden!
Den Import habe ich durchgeführt. Bei den Fehlern, die du gefunden hast, handelt es sich um einzelne fehlerhafte Daten aus der Quelle. Es ist also am besten, wenn du die Fehler korregierst. Obrige Node also am besten nach Gravedona in den Ortskern verschieben. Jemand vor Ort kann dann noch die ganz genaue Position ermitteln.
Zum Hintergrund:
die Daten des BAV sind im allgemeinen recht gut, enthielten aber einige gröbere Fehler wie den, den du im Lago di Como gefunden hast. Ausserdem enthält die Liste keinen Haltestellen-Typ, so dass wir die Art der Haltesteller (Bus, Bahn, Schiff, Seilbahn) aufgrund des Betreibers schätzen mussten. Wir (das heisst die Schweizer Community) haben deshalb versucht, die Daten so gut wie möglich vor dem Import zu bereinigen. Dafür war die Seite http://osm.lonvia.de/didok.html gedacht, wo wir solche Fehler gesammelt und korrigiert haben, siehe auch http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Switzerland/DIDOK/Cleanup_Howto . (Diese Phase ist abgeschlossen. Die Seite funktioniert zwar noch, Änderungen dort haben aber keinen Einfluss mehr.) Dass bei 30.000 Haltestellen ein paar Fehler übersehen worden, ist unvermeidbar. Die Idee ist, die restlichen Fehler einfach direkt in der OSM-DB zu bereinigen. Du kannst die Nodes also gerne verschieben, duplizieren (für Bushaltestellen), umtaggen, löschen. Es wäre nur schön, wenn die uic_name und uic_ref-Tags erhalten blieben, da man damit die Verbindung zum Schweizer Fahrplan herstellen kann.
Gruss
Sarah (aka lonvia)
PS.: Mail an den User DidokImportCH sollte mich eigentlich auch erreichen.
Ich habe mir das mal auf dem link genauer angesehen.
Die Ecke am Comer See kenne ich einigermaßen. nach dem Check in der Excel-Tabelle bekomme ich den Eindruck, dass die Koordinaten teilweise falsch oder mindestens zu grob sind.
Der hier in Dongo liegt m.E. zu weit westlich. das Monument ist auf dem östlicher befindlichen Platz beim kleinen Hafen. http://www.openstreetmap.org/?lat=46.1228558421135&lon=9.27894115447998&zoom=18
(bei GoogleMaps ist der übrigens auch falsch drin
und bei GoogleStreetview sieht man die Bushaltestelle am See:
Die Bushaltestellen stimmen da schon einigermassen. Was fehlt, sind die ganzen Dörfer in der Gegend. Ich kann das Gebiet für einen Fahrradausflug im Winter wärmestens empfehlen.
Die Didok Koordinaten sind manchmal auch systematisch falsch. Hier ein Beispiel http://osm.lonvia.de/didok.html?zoom=16&lat=47.49145&lon=8.90491&layers=BT
wo zwei Haltestellen im Dikok (grüne Punkte) mit identischem Offset massiv gegenüber
der echten Positionen verschoben sind(schwarz bzw blau). Die schwarzen Verbindungslinien
sind dabei der logische Link zwischen Didok und OSM Daten.