Fehler bei dem Grenzverlauf visualisieren

Marek, dabei darf es aber nicht Ziel sein, Lücken um jeden Preis (Ungenauigkeit, Fehler) zu schließen.

Lieber das so genau erfassen, was ich an Landuse erfassen möchte als das absichtlich ungenau erfassen, nur damit keine Lücke entsteht.

Sicher Henning,
es soll eben ein Werkzeug sein, das dem User jeweils eine Entscheidung ermöglicht. Automatisiert über die Karte gehen ist kaum machbar. Für eine bewußt gewählte Auswahl schon.
Idealerweise sollte ein solches Werkzeug so funktionieren, dass wenn ich zwei Flächen A und B habe und SEHE (z.B. Bing) dass eine Fläche präziser gezeichnet ist, dass sich die weniger präzise gezeichnete Fläche an die andere anpasst.
Wenn ich also so was habe:
http://wiki.openstreetmap.org/wiki/File:MarekProblematicLanduseAreas.jpg

Dann muß so was möglich sein:
http://wiki.openstreetmap.org/wiki/File:MarekProblematicLanduseAreasSolution.jpg

Mir ging es nicht so sehr darum, wie das Tool arbeiten soll, sondern um das Ziel “Alles muss einen Landuse haben”. Ein Feld endet nun mal da, wo es endet und nicht in der Straßenmitte. Mir ist es deutlich lieber, da bleibt eine Lücke, als dass jemand absichtlich (bei den vorhandenen Bing-Bildern kann man von Absicht sprechen) das Feld falsch einträgt, nur damit es eben keine solche Lücke gibt und dann auch noch stolz drauf ist, dass er Landuse lückenlos erfasst hat.

+1. Absolut richtig, Henning. Straßenfläche ist ebenfalls eine Fläche und Landuse soll nicht in der Straßenmitte enden. Das ist eien Art der Generalisierung die ESRI co. seinerzeit angenommen haben. Für bestimmte Zwecke kann das natürlich richtig sein, da OSM aber die Realität abbildet, sollten wir gleich wesentlich höhere Genauigkeitsstufe nehmen.

Stimmt. Daher der Proposal http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Street_area

Straßenflächen werden dort in Abschnitte unterteilt.

Na da kommen wir doch dahin, wohin wir wollen:

saubere Geometrien und sauberes Erfassen der Realität…

:slight_smile:

Sven

Ich gebe zu, so habe ich auch angefangen, dass alles ein landuse oder flächiges natural hat. Landnutzung war meiner Meinung nach allgemeiner: in Städten wird residential über Straßen hinweg gelegt und außerhalb bezeichnet es allgemein Ackerland und nicht einzelne Felder. Mittlerweile habe ich verstanden, dass viele mit landuse einzelne kleine Parzellen wie z.B. Felder bezeichnen. Dies kann ich nachvollziehen, aber mir fehlt eine klare Regelung, so dass ich mich aus diesem ganzen Bereich so gut es geht heraushalte.
Ein landuse=(Straße und Begleitgrün) und highway-area könnte dabei schon helfen.

Grüße,
Daniel

Landuses flächendeckend geht schon, wenn man mal vor Ort war und weiß was da ist. Beim nur von Luftbildern abmalen kann man sich natürlich bestens vertun. Da kommt dann eben auch mal so etwas wie mit dem genannten Wasser. Hatte ich hier auch mehrfach. Wo die recheckige Bassins einzeichen, sind das ofmals Lagerplätze mit L Stützwandelementen für Silage oder anderes, wo eine grüne Plane drauf liegt, die je nach Farbe und Licht von oben auch mal leicht blau aussehen kann.

Und Unland gibt es nicht, da ist ja kein Schwarzes Loch oder nichts. Dabei handelt es sich meist um Brachen wie z.B. Karstgeröll, Steppenrasen (grassland), Heidelandschaften (heath), verbuschte Gebiete (scrub), unbewirtschaftete Baumbestände (wood), staunasse Wiesen usw. Das lässt sich soweit auch in OSM gut erfassen. Das Problem sind hier meist nur die teils wanderenden und fließenden Übergange - weswegen wohl auch die Beamten aus Bequemlichkeit lieber einen Platzhalter verwenden bzw. automatisierungen, wie man sie wahrscheinlich bei Wasser nutzt, was zu solchen genannten Problemen führt, versagen, während die Spezialkarten von z.B. Naturschützern genau da ins Detail gehen - und unsere Tags, die manchmal zu allgemein sind, eine feinere Gliederung für viele aber wieder schwer umsetzbar ist. Es wird nicht viele geben, die Heide, Steppe, Trockenrasen und z.B. Salzstellen sauber auseinander halten können. Fällt mir selber auch schwer, weil das manchmal in einer Fläche fließend ineinander über geht. Wo man aber etwas machen kann, sind z.B. Streuobstwiesen, die man unglücklicherweise einfach in meadow gepackt hat. Das kann man bei einem lockeren Baumbestand noch gelten lassen, bei dichtem Bestand, der von oben schon wie Wald aussieht, müsste aber etwas eigenes her. Da bin ich nebenher dabei das auseinander zu dröseln, eben weil die Abbinger das von oben oft mit zum Wald zählen, es damals auch die feinen Unterscheidungen noch nicht gab, was aber nicht mehr dazu gehört. Meinetwegen ein dunkleres meadow mit Kreisen drin. Bis dahin habe ich die erst einmal seperat geschnitten und mit Streuobst kommentiert.

Marek, du kennst area:highway?

Daniel, die Regel ist recht simpel: Detailierter ist besser als grob eingezeichnet.

Natürlich ist das besser, aber ich weiß nicht, ob landuse dafür so geeignet ist.
Ansonsten können wir auch landuse=residential wegwerfen und ganz viele landuse=Straße, landuse=Garten, landuse=Gebäude aneinander hängen.

Landuse residential kommt aus der Stadtplanung wo man diese Bezeichnung für ganze Stadteile / Viertel verwendet . Es schadet nichts, diese Landuse Kategorie höherer Abstraktionsstufe neben detaillierten area= zu verwenden. Ich sehe die Verwendung von Landuse=residential für mittlere Zoomstufen.
die in Micromapping gehende Anwendungen wie "hier ist ein Spielplatz für Kinder, hier ist eine Treppe etc. sollten in den höchsten Zoomstufen dargestellt werden.

& Aighes - natürlich, area:highway kenne ich. Ich habe einige Aspekte des Proposals genauer beschrieben.