Beispiel:
Fischladen Schönfeld
Fischgeschäft · An der Dammühle 1
01561 Schönfeld
Es findet sich ein Eintrag (<node id=“3443300693”) in OSM, mit Webseite! aber ohne Straßennamen - und erschwerend kommt hinzu, dass die Straße sowieso komplett fehlt. (aber wegen fehlenden Tags nicht in die missing streets kommt)
Aber es fehlen auch viele Angaben, wie bei anderen POI sicher auch.
Deshalb der Vorschlag:
OSM erkennt unvollständige POI , die aber Webseitenangabe xyz.de hat
OSM versendet Mail an info@xyz.de mit Link, der einen generischen Key nur für diesen POI enthält
der Link führt auf eine einfache Webseite (z.B. mit Klapplisten) wo dieser POI VOM Domaininhaber um alles Gewünschte erweitert/korregiert werden kann.
Die Hürde zum Füllen wäre enorm gesenkt und die Motivation der “POI-Besitzer” mit Sicherheit hoch.
Gefahr ist natürlich dass jemand eine falsche Webseite einträgt und unser System dann eine Art Spam an den Besitzer der Webseite generiert.
Auch könnten einzelne schludriger sein (z.B. wenns um Formatierung der Telefonnummer geht) als der Normalo-OSM Tagger,
aber bei wirklich einfacher Maske müsste das doh zu schaffen sein…
Wenn ein solcher Autor über den generischen Namen erkennbar ist, kann man ja auch eine Testphase mit bestimmten POI machen
und nur damit starten…und notfalls reverten.
Und natürlich kann man für Erweiterung bestimmter POI (z.B. Tankstellen Öffnungszeiten) das ganze vorher genau ausfiltern…
Rechtlich ist es zwischen Geschäftsleuten erlaubt zu kontaktieren, wenn Interesse vorausgesetzt werden kann.
Hier geht es definitiv um Mehrwert (Navis die POI auswerten etc) für den Domaininhaber, ohne Kosten…trotzdem ist die rechtliche Bewertung vermutlich komplizierter als GmbH gg GmbH
Geibt es eigentlich OSM Forks, die genau wegen solcher tief eingreifenden Geschichten (genereischer Account pro POI) mit OSM Daten arbeiten aber Zusatzinformationen bei sich, also ausserhalb von OSM speichern?
Sorry, wenn ich das jetzt so direkt sage, aber dein Post ist schon ziemlich konfus geschrieben, ich habe mehrere Anläufe gebraucht um zu verstehen, was deine “Idee” ist.
Vereinfacht gesagt willst du auch ohne (OSM) Registrierung die Bearbeitung von bestimmten POIs ermöglichen.
Da es aber einen User in den APIs braucht, schwer vorstellbar, ausser man setzt da wirklich einen Dummy ein.
Ich hab es so verstanden:
Es gibt unvollständig getaggte POIs, deren “Besitzer” (Ladeninhaber, etc) aber aufgrund einer eingetragenen Webadresse durch Ausprobieren (info@webseite, …) kontaktiert werden könnten. Die bekommen nun also eine E-Mail mit einer Erklärung und einem Link auf ein Webformular, auf dem sie mit Hilfe eines Einmal-Dummy-Benutzeraccounts die fehlenden Informationen nachtragen können.
Kling erst mal vernünftig, finde ich. Fraglich, ob sich das ungefragte Verschicken von E-Mails mit deutschem Recht vereinbaren lässt. Die dann nötigen vielen Einmalaccounts sind natürlich unschön. Alternativ ließen sich die neuen Daten vielleicht erst mal gesondert wegspeichern und dann unter einem zentralen, gemeinsamen Account nachtragen.
Und so schlecht ist die Idee ja auch nicht. Allerdings bin ich eher dagegen so von OSM aus „rumzuspamen“. Es mag ja gut gemeint sein, aber das sind viele andere Spam-E-Mails die man so bekommt, sicherlich auch. Wäre der Laden-/Geschäftsinhaber der Meinung, dass er einen vollständigen Eintrag in der OSM-Datenbank bräuchte, dann könnte er bspw. ja ein Hinweis in die Karte setzen. Also ich wollte nicht so ungewollt angeschrieben werden, bin aber der Meinung, dass man die Hürden um gewisse Daten ergänzen und korrigieren zu können, auf jeden Fall gesenkt werden könnten.
Und als ganz praktische Hürde könnte sich dann auch noch das Ermitteln einer verantwortlichen E-Mailadresse herausstellen. Denn wenn, dann sollte die E-Mail auch beim Richtigen landen und nicht nur bei jemandem, der damit nicht so viel zu tun hat (bspw. ein Administrator der Website oder so).
Aber einerseits würde das ungefragte Versenden von Massen-E-Mails dem Ruf von OSM sehr schaden.
Andererseits dürfte die Qualität der Daten oft eher fragwürdig sein da sich die Ladeninhaber nicht im Ansatz mit OSM beschäftigt haben und nur an der möglichst guten Darstellung ihres Geschäfts interessiert sind. In meiner Stadt gab es z.B. mal einen Anfänger, der Dinge gemacht hat wie einen Eingang zum Hochsitz umzutaggen hat weil ihm das Icon in seinem Editor besser gefiehl. Ein anderer hat vor kurzem eine Bar in einem nicht zugänglichen Industriegebiet eingetragen, die sich später als Chemiefirmeneintrag herausgestellt hat.
Google Maps macht es seit vielen Jahren schon viel besser. Da kann man bei Geschäften anklicken, dass man der Inhaber sei und nach Authentifizierung den Eintrag bearbeiten.
Für OSM könnte es aber eher schädlich sein, die Geschäftsinhaber direkt in die Datenbank schreiben zu lassen. (s.o.) Sinnvoller wäre, wenn man sie in eine von OSM separate Datenbank schreiben lassen würde aus der sich OSM-Mapper bedienen dürfen (ala Mapillary/OpenStreetCam). JOSM/iD könnten die Mapper ja optisch darauf hinweisen, dass zu einem Geschäft vom Geschäftsinhaber eingetragene Daten vorliegen.
Und warum als externe Datenbank nicht OSM Notes nutzen? Das wäre sicher am einfachsten umzusetzen. Es fehlt also eine schicke Oberfläche mit Formularen für Geschäftsinhaber für OSM Notes. (Ist Maps.Me nicht so etwas?)
Okay, ier kann man das nicht durchsetzen.
Ich glaube ich versuche mich mal mit einem Script indem ich versuche Impressumsseiten
zu finden und die Straßennamen zu extrahieren,
Mit der Roscherstr in Hannover hätte das sehr gut funktioniert.
Erster link mit lxquick zu roscherdtr Hannover impressum hätte auf http://www.tanztheater-international.de/impressum.html
geführt mit alternativer PLZ (wurde in OSM erst vor kurzem korregiert, > 5 Jahre lang falsch)
Wenn auf der Seite Straßenname gefunden wird, muss auch PLZ gefunden werden, sonst Fehler…
mal schauen.
Mist, lxquick geht vermutlich nur mit ein paar hundert Abfragen, sonst muss man API Key kaufen…
Hat einer eine alternative Suchmaschine?
