F wie Fake-Land...

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Laut der zur VerfĂŒgung stehenden Luftbilder und Fotos scheint es sich um ein privates GartengrundstĂŒck zu handeln, dass jemand auf eine recht spezielle Art gestaltet hat. Das ist kein Fake. Aus meiner Sicht wĂ€re es demnach durchaus möglich, dort einen Privatgarten einzutragen. Keine Touristenattraktion, schon gar keine Straßen und Radwege und schon keine Verwaltungsgrenzen.
Wenn ich mir in den Vorgarten einen Springbrunnen stelle, ein Schild drann pappe auf den “NiagarafĂ€lle” gemalt ist, kannmeinetwegen jemand bei OSM einen Springbrunnen mit “name=NiagarafĂ€lle” eintragen. Aber eben nur als Springbrunnen und nicht als Wasserfall.

Aus diesem Grund habe ich mich mit meinem Vorschlag “leisure=garden” an der Änderungssatzdiskussion beteiligt.

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Dies betrachte ich als Suche nach einem Kompromiss.

Danke!

BrĂŒcken und alternative Lösungen wurden von mir genug angeboten. Es wurde alles ignoriert. Es ging fĂŒr mich nur um eine irgendwie geartete Legitimation des F-Landes. Bei admin_level=2 des Areals (#1) war fĂŒr mich der “Spaß” vorbei und der Wikipedia-Lösch-Eintrag den Hartmut Holzgraefe ausgegraben hat (vgl. #5; Nochmal Danke dafĂŒr!) war dann die BestĂ€tigung. Na und der Rest (=Umgehung Sperre durch neuen Account und es dann verleugnen) ist nun hoffentlich Geschichte


Sven


 und die steht ja auch außer Frage.

Ja. Aber das heißt ja nicht, dass ĂŒberhaupt nichts eingetragen werden darf. Was ĂŒberprĂŒfbar da ist, kann auch gemappt werden, ohne ein “Kompromiss” zu sein.

Wenn da ein angelegter Garten ist, kann er doch wohl als leisure=garden gemappt werden. Und wenn er seinen Garten gern F-Land nennt und das am realen Garten dransteht, kann das auch als Name gemappt werden. Aber mehr halt auch nicht.

Insofern bin ich fĂŒr Zurechtstutzen, aber fĂŒr ein Darf-gar-nicht-rein sehe ich keinen Grund. Was real da ist, darf auch rein, da gilt gleiches Recht fĂŒr alle. Mit einem Totalausschluss nur um ein Exempel zu statuieren schaffen wir uns im schlimmsten Fall einen Hasser, der dem Projekt schaden und viel unbemerkten Vandalismus anrichten kann.

Völlig richtig und wie du schreibst ist es auch kein Kompromiss. Es ging ja um Sachen die so nicht da sind und als “irgendwas” in die OSM-DB gespeichert wird. Egal wie man das nicht vorhandene eintrĂ€gt, es ist und bleibt nicht vorhanden. :sunglasses:

Warum wird hier immer noch diskutiert ob es sich dabei um Vandalismus in OSM handelt(?) → Schaut euch doch bitte alle mal dieses eine Foto von “F-Land” an, denn ein Bild sagt manchmal mehr aus als tausend Worte:

Das ist imho noch nicht einmal leisure=garden oder irgend etwas Anderes, sondern nur landuse=residential, zusammen mit allem Drumherum.

Da hat einfach ein Jugendlicher in dem Garten seiner Eltern eine ganz kleine Ecke abgesteckt, anscheinend sehr viel Freizeit und eine sehr ausgeprÀgte Fantasie. Er hat dort in dieser kleinen Ecke einfach nur in der Erde gebuddelt und diverse Pflastersteine verlegt.
Diese Mini-Wege sind in seinem Kopf “Straßen” und sogar “Autobahnen” von “F-Land” 
 und die eine “Ortschaft” ist eine sehr kleine gepflasterte FlĂ€che, wo er mit was auch immer ein paar Linien aufgemalt hat → https://www.gov-fland.cf/bilder.

Was er da macht ist mir egal, aber in OSM hat das Ganze gar nichts zu suchen.
Sollte er, trotz mehrer Ermahnungen, immer wieder irgendetwas davon in OSM einzeichnen - auch wenn es nur ein bisschen ist, sollte er dauerhaft gesperrt werden. Wir haben echt andere Sachen zu tun in OSM, als uns mit so etwas so lange zu beschÀftigen 


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 und dass er mit enem neuen Account eine Sperre umgehen kann, ist ja schon aufgezeigt worden.

Ich hÀtte mit leisure=garden, name=f-land kein Problem.
Dann von mir aus noch die von Map-Peter genannte Webseite dort verlinken, aber keine weiteren Eintragungen von fiktiven Dingen, administrativen Grenzen, usw. auf der Karte. Bis dahin und nicht weiter. Das könnte man ihm maximal anbieten. Vielleicht besteht noch die Möglichkeit einer Einigung ohne Holzhammer.

Dann sollte er hierher eingeladen werden und dieser Kompromiss vorgeschlagen werden. Offensichtlich bin ich ja mit der Idee eines Kompromisses nicht allein!!!

Dieser Name wird dann aber auf der Karte auftauchen. Und weil jeder seinen Garten jeden Tag anders nennen kann, haben wir dann bald einen lustigen Nachrichtenteppich auf unserer Karte. Denn was hindert jemanden, seinen Garten “Freds Hanfplantage” zu nennen oder “Putins Plumpsklo”? Oder “Land der geistreichen SchildbĂŒrger” oder


Habt ihr diese Folgen eines solchen “Kompromisses” bedacht?

Soll er es doch mit loc_name benennen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass dieses “Miniatur-Land” in einem Ort wie Harnischdorf mit 92 Einwohnern unter diesem Namen bekannt ist.
WĂ€re dies konform?


 und eingeladen habe ich den “Verursacher” dieser Diskussion nun auch endlich einmal.

Vielleicht findet er ja hierher.

@woodpeck
Es besteht doch aber ein Unterschied zwischen f-Land einerseits (klingt fĂŒr mich harmlos) und Benennungen im Zusammenhang mit Hanf oder Putin (klingt fĂŒr mich nach Politik =Stress). Jetzt habe ich mich mit f-Land aber noch nicht eingehend beschĂ€ftigt
 Steuern und Abgaben gering halten, ist das eventuell schon politischer Extremismus?

Das ist aber nur ein gefĂŒhlter Unterschied, rein sachlich sind es willkĂŒrlich vergebene Namen, egal ob man die gut findet oder nicht. Ich gebe woodpeck hier absolut Recht, das hat in OSM nichts zu suchen und bedarf m.E. auch keines Kompromisses.

Das name-Tag wird ohnehin regelmĂ€ĂŸig fĂŒr den Renderer missbraucht und schon im öffentlichen Bereich gibt es mehr als genug grenzwertige Verwendungen, z.B. wenn der Zweck von Uni-GebĂ€uden als “name” an die GebĂ€ude gepappt wird, damit die Bezeichnungen auch schön in carto gerendert werden:

https://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?id=74922

Wenn das zukĂŒnftig im privaten Bereich dann auch noch geduldet wird, kann man demnĂ€chst die Karte vor lauter Phantasienamen nicht mehr erkennen 
 :frowning:

Ob private GĂ€rten leisure=garden sind oder lediglich landuse=residential, darĂŒber gibt es durchaus unterschiedliche Meinungen. Das ist aber auch nicht das Thema. Es ist letztlich egal, ob man es als das eine oder das andere eintrĂ€gt, beides wĂ€re meines Erachtens im Sinne von OSM in Ordnung. Nicht in Ordnung ist es, es als einen Staat oder irgendeine andere administrative Einheit einzutragen, die Gartenwege als Straßen, Radweg oder Autobahnen etc. einzutragen,


Ich könnte auch mit name=F-Land leben - mit der Verlinkung der Homepage wĂ€re ich aber vorsichtig. Ich habe kein Impressumg bei dieser Homepage gefunden und man wĂŒrde mit etwas verlinken, wo vollkommen unklar ist, wer dafĂŒr rechtlich verantwortlich ist. Statt dessen eher eine Beschreibung, in der sachlich darĂŒber informiert wird, dass hier jemand einen kleinen Garten so angelegt hat, dass er nun so tut, als wĂ€ren diese paar Quadratmeter ein eigener Staat mit GrenzĂŒbergĂ€ngen etc. - WĂŒrden wir die F-Land-Homepage verlinken, wĂŒrden wir damit eher noch den Eindruck erzeugen, wir wĂŒrden tatsĂ€chlich das, was auf der Homepage steht, als RealitĂ€t ansehen und nicht lediglich fĂŒr die Spinnerei irgendeiner unbekannten Person. Wir wissen ja noch nicht einmal, ob das Ganze ein Scherz ist oder ob da jemand wirklich nach Art der ReichsbĂŒrger glaubt, er einen eigenen Staat grĂŒnden.

Naja, das sehe ich ein wenig entspannter. Ich habe schon name=* bei einem Wochenendhaus eingetragen, an dem auf einem dicken Schild “Onkel Tom’s HĂŒtte” steht (und zwar genau so orthographisch falsch, wie es dort steht, nĂ€mlich mit dem Apostroph, dass dort eigentlich nichts verloren hĂ€tte) das Objekt ist allerdings inzwischen abgerissen und damit von mir auch in OSM gelöscht worden. Und hier ein zweites Haus mit name=Haus am See https://www.openstreetmap.org/way/405732299
Und ich habe auch schon Namen von BĂ€umen gepostet, wobei nicht immer klar ist, welche davon offiziell und welche inoffiziell sind:
https://www.openstreetmap.org/node/4078836432 “Baumgeist” https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Durbeketal_Baumgeist_Bild_1.jpg?uselang=de (wahrscheinlich ein inoffizieller Name)
https://www.openstreetmap.org/node/511820556 “Mikuseiche” (wahrscheinlich ein offizieller Name)
Ich sehe es auch als unproblematisch an, wenn solche Objekte dann entsprechend mit Name gerendert werden, sofern sie als das gerendert werden, was sie sind. Wenn man also einen Beim als Baum eintrĂ€gt und mit name=Baumgeist versieht, ist das fĂŒr mich in Ordnung. Nicht in Ordnung wĂ€re es, wenn den Baum als Baumgeist eintragen wĂŒrde (ja, ich weiß, fĂŒr Geister gibt es kein Tagging-Schema, aber ich will damit ja nur eine Parallele zu F-Land ziehen) - es handelt sich eben um einen Baum, der laut Beschilderung vor Ort “Baumgeist” heißt. Und bei F-Land handelt es sich um eine Art GartengrundstĂŒck (oder privates ErholungsgrundstĂŒck), dem jemand den Namen “F-Land” gegeben hat. Das sind die Fakten. Phantasterei dagegen ist, dass es sich dabei um einen Staat handelt, dass es dort GrenzĂŒbergĂ€nge gibt, dass es dort Autobahnen gibt, 
). Phantastereienen haben in OSM selbstverstĂ€ndlich nichts verloren.

Nachtrag zu “name”:
Meinetwegen kann man auch ĂŒberlegen, ob man statt name=* sowas wie loc_name=* nutzt. Wobei ich dabei eher die Haltung habe, dass man das nur dort nutzt, wo nicht klar ist, ob etwas ein lokaler oder ein allgemeiner Name ist 
, denn “name=*” ist ja nicht gleichbedeutend mit “official_name” (vgl. https://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Namen)

In diesem Falle handelt es sich aber nicht um eine Funktionsbezeichnung / Zweck sondern um einen tatsĂ€chlichen Namen. Nur eben nicht um einen amtlichen Namen sondern um den Namen, den offensichtlich der Besitzer dieses GrundstĂŒcks diesem GrundstĂŒck gegeben hat und der on-the-ground nachvollziehbar ist.