eTrex Vista HCx mit OSM kartenmaterial als Autonavi verwendbar

Hey also ich will mir mein erstes Outdoor gps gerät kaufen um damit etwa geocaching zu betreiben.

Ich habe bisher weder ein Autonavigerät noch ein Gps-gerät gehabt und hab mich jetzt mal ne ganze weile lang im internet informiert was denn sinvoll und gut währ und bin so auf das eTrex Vista HCx gekommen. Ich habe auch schon rausgefunden das man die OSM karte auf das gerät überspielen kann, wobei ich nicht weis ob bei dem gerät wie es hier: https://buy.garmin.com/shop/shop.do?cID=145&pID=8703 angeboten wird eine Karte schon dabei ist die es auch zum Autofahren sinvoll macht.
Ich benötige nun eigentlich kein ganzes Autonavi sondern mein Fokus liegt schon im Outdoor berreicht, jedoch möchte ich das wenn ich mir eine Gps gerät schon kaufe das es auch nen guten Umfang hat und fände es dann in so weit sinnvoll das wenn ich mal in eine fremde Stadt mit dem Auto fahre ich das gerät dann auch dort als Navi benützen kann.

Ist das Gerät denn dafür geeignet oder gibt es vllt ein passenderes/besseres Gerät?
Wenn ich dann auf das gerät die OSM überspiele kann ich es dann immer noch als Autonavi benützen (für die von mir beschrieben selten Anwendung)?
oder sollte ich mir wenn ich es als Navi benützte auf kostenpflichtiges kKartenmaterial zurückgreifen.

mfg Sk!d

Meiner Meinung nach sind die Outdoor-Geräte nur sehr bedingt als Autonavi einsetzbar.
Gründe: kleineres Display und keine Sprachansage, auch auf andere Features muss man verzichten.

Man kann es aber dafür nutzen, nur Spaß macht es nicht wirklich.

Weiterhin würde ich mir kein technisches Gerät kaufen, dass beim Kauf schon mehr oder weniger veraltet ist.

Meine Erfahrung mit dem eTrex Vista HCx ist, dass es sich mit OSm Karten http://garmin.openstreetmap.nl/ recht gut zur Auto-Navigation verwenden lässt, insbesondere wenn man einen
Beifahrer als Ansager hat. Ansonsten ist das Display recht klein, aber neben den Tacho geklemmt, kommt man schon zurecht.

Hallo Sk!d

Erst mal herzlich willkommen bei OSM und im Forum.

Das eTrex Vista HCx ebenso wie andere Geräte aus der eTrex-Serie sind, wie aighes schon schrieb, eher alte Geräte mit einigen Nachteilen, die man heute nicht mehr haben will. Insbesondere USB 1.1 ist eine echte Bremse. Auch unterstützen die Geräte nur eine Zusatzkarte, während neuere Geräte mehrere unabhängige Karten unterstützen. Als letztes sei noch die Begrenzung auf 2 GB Dateigröße genannt. Für die diversen OSM Deutschland Karten reicht das noch, für Europa sind schon die 4 GB der neueren Geräte knapp. Die Preisangabe von Garmin wird im freien Handel deutlich unterschritten. 50 Euro weniger sind auf jeden Fall für ein neues Gerät drin, gebraucht wird es natürlich noch günstiger.

Varianten mit routbaren Straßenkarte werden nicht angeboten.
Die OSM-Karten sind zum Navigieren durchaus geeignet, in Deutschland dürften die meisten Straßen bereits erfasst sein. Den Outdoor-Geräten von Garmin fehlt allerdings die Sprachausgabe. Auch ist das Display relativ klein und das Hochformat ist für diese Anwendung nicht optimal. Wenn es nur darum geht, sich in einer fremden Stadt zurechtzufinden und man gewillt ist, für diesen Zweck auch mal anzuhalten, dann geht es natürlich, wenn es auch weit entfernt von optimal ist.

Ich würde eher zu einem Oregon 450 (mit Touchscreen) oder einem neuen GPSmap 62s (Tasten) greifen. Die sind innerhalb der Garmin Outdoor-Geräte auf dem aktuellen Garmin-Stand (USB2, mehrere Karten, …).

PS: Beim GPS-Empfang ist das Vista HCx untadelig und auf dem Stand der Technik (das hat Garmin mal nachgerüstet).

Edbert (EvanE)

Haben das Oregon 450 und das GPSmap 62s auch einen Routenplaner dabei fürs autofahren? oder sind die nur für outdoor wanderungen gedacht die man schon etwa zu vor am pc geplant hat. Ich bin wie gesagt nicht auf dem aktuallen stand der technik und bin halt über google etc. auf das Vista HCx gestoßen.

Können die OSM Karten wirklich schon zum Autorouting eingesetzt werden ?

Ich hatte vor 1,5 Jahren ein aha Erlebnis. Garmin ETex Legend mit Beifahrer als Ansager und RNS 510 mit “professioneller Autokarte” im Vergleich.

Die Kreuzung (wichtige Kreuzung in Wuppertal, aber Nebenkreuzung), war zwar schön eingezeichnet, aber routingmässig nicht zu gebrauchen.

Ich sollte laut RNS 510 Links abbiegen.

Der Garmin wollte mich auf die Rechtsabbiegerspur routen (mit einer schönen Fahrttauglichen Pfeilanzeige) und anschliessend mit einem Halsbrecherischen
UTurn in der Kreuzung zum Linksabbiegen bewegen.

Ich bin meinem VW Navi gefolgt, der Wagen in ist noch heile, ich auch, und habe beschlossen Autonavigation erstmal als “Ist noch nicht so weit” abzutun.

Das ist jetzt 1,5 Jahre her.

Wo hier aber grade diskutiert wird, dieser “Einmal Fall” (den ich natürlich direkt korrigiert hatte, und der mir wieder die Stärke von OSM vor Augen führte, da
ich die Basis Karten vom RNS nicht korrigieren kann), ist das jetzt die Ausnahme, kann ich ohne Gefahr für Leib und Leben Autorouting nutzen ?

OK die Frage ist etwas überspitzt, mit gesundem Menschenverstand, die Kunst technische Geräte auch mal zu ignorieren, kann man da das Autorouting nutzen
Im wesentlichen hängt es ja davon ab wie viele OSMler das machen und dann direkt solches Hara Kiri Routing direkt abstellen.

Christoph
P.S. Über Haftungsfragen für falsche Routingangaben müssen wir uns hoffentlich keine Gedanken machen…

Ohne Verstand sollte man kein Navi verwenden. Je detaillierter die Kreuzung gemappt ist, desto wahrscheinlicher sind Fehler beim Routing. Liegt einfach daran, dass viele Mapper sich über den RoutingView kaum Gedanken machen. Außerdem gibt es noch viele unverbundene Straßen und Wege, die dann kein Routing ermöglichen.

Verwendbar ist es aber. Es gibt mittlerweile auch in einigen Karten eine beta- oder alpha-hafte Straßensuche. Hausnummern kann man aber noch nicht finden.

Ich hab ein Vist und benutze es auch ab und zu zum Routen im Auto und auf dem Motorrad. Auf dem Bike muß man halt schauen. Aber im Auto ist es durchaus zu gebrauchen (mit pieps). Meins tusche ich jetzt rotzdem gegen ein Lowrance Safari. Der Gummi löst sich nun schon wieder ab, zum 5 mal in 1,5 Jahren. Allein für die Portokosten zu Garmin kann ich mir bald ein neues kaufen.
Das Safari hat Sprachausgabe und dassogar über einen Kopfhörerausgang. Leider kostet es runt 80 Euro mehr. Es kann aber auch mehr und OSM-Karten funzen auch.

Ich nutze mein eTrex schon seit Jahren als Navi mit dem Auto. Das Display ist wirklich klein, aber lesbar - außerdem piept es ja beim Abbiegen :wink: Bisher habe ich alles damit gefunden, ich lasse mich immer zu Wegepunkten routen, die ich vorher festlege und auf´s Garmin übertrage.
Grüße
Rainer

Bei mir hat sich auch immer der Gummi gelöst. Letztes Jahr hab ich dann - nach einem Tipp in einem Forum - den Gummi entfernt, die Klebereste entfernt und doppelseitiges Klebeband draufgeklebt. Man muss dabei ein bisschen aufpassen, damit man die Druckpunkte nicht überklebt. Auf´s Klebeband hab ich dann den Gummi wieder draufgefummelt. Seitdem hab ich keine Probleme mehr :slight_smile:

Grüße
Rainer

Wenn das Teil bloß 3,50 kosten würde wärs mir egal, aber Garmin sollten ihre Hausaufgaben machen. Ich zahl doch nicht 200 Euro und rep. dnn noch die Fehler weg.Wenn sich bei meinem Auto der Lack ablöst kauf ich ja auch keine Sprühdose. In Extremfall ist mal was anderes in der Garantiezeit defekt und durch sowas ist dann die Garantie erloschen oder ich muß mich ewig mit denen rumärgern. Die Jungs und Mädels hatten ihre Chance. Auf meine Bitte ein Geräteupgrade (gegen finanzillen Ausgleich meinerseits) kam keine Reaktion.

Auch wenn´s nicht zum Thema passt: Wie bzw. womit hast du diese Kleberest entfernt?

Mit Isopropylalkohol und Brillenputztücher.
Das hab ich damals in ein anderes Forum geschrieben:

"Hab mein Garmin letzte Woche endlich repariert, der abgehende Gummi hat lange genug genervt.
Den Kleber einigermaßen mit Alkohol entfernt, wenn der nur so hartnäckig das Gummi kleben würde, wie er sich entfernen lässt :wink:
Dann einige Streifen doppelseitiges Klebeband aufgebracht, die Druckknopföffnungen mit einem kleinen Klingenmesser ausgeschnitten, und Gummi wieder draufgemacht.

Hält wunderbar!"

Grüße
Rainer

also nach den post werd ich mich jetzt dann vermutlich für das “Lowrance GPS Handgerät Endura Safari” entscheiden da es meines wissen alle funktionen die nötig sind enthält und mit der sprachansage einen vorteil zu den etwa gleich teuren “Garmin GPSmap 62s” und “Garmin GPS Handgerät Oregon 450” bietet. Ich hoffe das dies das beste ist was ich für mich brauche.

thx an alle die mir da vom veraltetn eTrex Vista abgeraten haben.

Du solltest aber vorher die OSM-Karten auf dem Endura Safari mit OSM (eine Variante, wenige Gebiete, noch kein Routing) mit einem Garmin (Oregon 450 oder GPSMAp 62s, viele verschieden Varianten und Gebiete).

Aber neben den OSM-Karten (je nachdem wie wichtig die dir sind) gibt es viele weiteren Kriterien, wie Bedienung, Display, Akkulaufzeit usw. in denen sich die drei Geräte unterscheiden. Mir schien das Safari bei einem Vergleich deutlich langsamer beim Kartenaufbau als ein Oregon.

Ich habe mich letztlich für das Oregon 450 entschieden, weil:

  • Einigermaßen großer Bildschirm
  • Gefühlt schneller als das Safari
  • Viel mehr Auswahl an Karten (vom Hersteller und von OSM)
  • Ich kann, wenn ich es will, Karten nach eigenen Bedürfnissen erstellen.
    (Das geht beim Safari nicht wirklich)

Edbert (EvanE)

Ich hab wegen den Lowrance nochmal nachgefragt. Die Osm Karte die es im Forum gibt ist nicht zum routen. Aber es gibt eine Firma die für das Safari eine routingfähige OSM-Karte mit Safari anbietet. Kostet aber etwa 80 Euro mehr und nach einem Jahr darf man 10 Euro für neue Updates zahlen.

Bei dem Bezahlangebot gibt es einge Fragen:

  • Wie groß ist der Bereich?
  • Sind auch alle Fuß-/Rad-/Wirtschaftswege enthalten?
  • Funktioniert die Adresssuche?
  • Wie oft gibt es Updates?
    Je nachdem sind 80 Euro Mehrpreis akzeptabel oder nicht.

Zum Vergleich der City-Navigator Europe kostet bei Garmin so um die 90 Euro. Updates gibt es etwa alle 3 Monate.

10 Euro für ein Jahr Updates sind nicht die Welt, selbst wenn es nur alle 3 Monate welche gibt.
Gibt es mehr Updates (jeden Monat/Woche/Tag?) kann man eigentlich nicht meckern. Bei wöchentlich/täglich dürften damit gerade mal die Erstellungs-/Hardware-/Transferkosten gedeckt sein.
Es ist eine Frage, was du brauchst/willst und wie die Abdeckung und die Updates sind.

Was es so schnell wohl nicht geben wird, ist die Vielzahl an kommerziellen Karten und OSM-Karten mit unterschiedlichem Schwerpunkten. Kommerzielle Karten gibt es in dieser Vielzahl vor allem, weil die Garmin-Geräte einen großen Marktanteil haben. Die Vielzahl von OSM-Karten gibt es vor allem, weil jeder sich mit etwas Aufwand Karten nach eigenen Wünschen erstellen kann und einige ihre Ergebnisse mit anderen teilen. (Wegen der großen Markdurchdringung von Garmin war und ist es ein lohnendes Ziel für das Entschlüsseln des Hersteller-Formates)

Edbert (EvanE)

Der Bereich für10 Euro ist für Deutschland, 15 Euro für Europa und 25? für den Globus. Ob die Adresssuche funzt weiß ich auch nicht wirklich und wie hoch der Detailgrad ist kann ich leider auch icht sagen. Aber mit der Software ist auch ein routing mit dem OUT&Back möglich, was mit der Orginalkarte nicht möglich ist.
Für mich hat sich das Thema jetzt eh erstmal erledigt da ich von Garmin ein 62s bekomme- freu. das sollte erstma wieder einige Zeit gehen und dann sieht es mit der Kartenversorgung hoffentlich besser aus.
Trotzdem werd ich mal die Lowrance im Blick behalten.

Ist wie immer eine Frage, was man wie oft genau bekommt. 10 Euro (Deutschland) bzw. 15 Euro (Europa) ist nicht wirklich viel und dürfte zumindest bei häufigen Updates gerade mal die Erstellungs- und Betriebskosten abdecken. Die Möglichkeit auch auf dem Einstiegsgerät routen zu können, relativiert natürlich die Gesamtrechnung, wenn man auf die Sprachausgabe verzichten kann.

Die aktuelle Lowrance-Reihe fand ich als zu langsam (spürbar langsamer als eine Oregon 450). Von daher hat sich für mich das Thema Lowrance ebenfalls zugunsten von Garmin (Oregon 450) erledigt.
Mal sehen was die Zukunft an neuen Geräten und Karten bringt. Bei einer irgendwann fälligen Neubeschaffung werde ich - so wie du - sicher wieder einen Blick auf die dannn aktuellen Lowrance-Geräte werfen.

Edbert (EvanE)

naja, dürfen einem ja nicht verbieten die Karten zu sharen (noch nicht besser gesagt). Sprich Lowrance User könnten sich zusammentun, wie sie wollen, und einer kauft die Karte.

Kommt halt drauf an, was einem der Service wert ist. Ist aber ärmlich von Lowrance dass Compiler verkauft werden, um Kostenpflichtige Karten freier Daten zu generieren, aber kein Compiler zum selbererstellen freigegeben wird. So wird das nichts mit der Popularität des GPS.