Ich bin bei OSM schon ne Weile angemeldet und habe bisher nur einfachere Sachen eingetragen (Häuser, Bänke, neue Straßen usw.).
Heute bin ich über das hier gestolpert: https://demo.f4map.com/#lat=40.6897296&lon=-74.0444368&zoom=19&camera.theta=62.811&camera.phi=0.859
Das fand ich doch sehr schön gemacht und dachte ich könnte ja auch mal die ein oder andere Gebäude “aufhübschen”. Als ich mir die Sache im Editor genauer angeschaut habe, habe ich festgestellt, dass das wohl doch nicht so einfach ist.
In einem Beitrag aus 2012 habe ich gelesen, dass es Pläne gibt, um 3D-Objekte einfacher einzubinden (finde den Beitrag nicht mehr…).
Gibt es wirklich nur die Möglichkeit alles als Kontur zu erstellen und dann die Höhe anzugeben?
Und wie bekommt man sowas wie die Freiheitsstatue (als 3D-Objekt) in die Karte?
Wenn man erst den Spass an 3D-Mapping entwickelt hat, wie hier in Beispiel 1 oder Beispiel 2, dann nimmt man auch in Kauf, das diese Form von Tagging für ein Projekt mehrere Wochen dauern kann. Ungeduldig sein darf man nicht. Auch nicht beim Rendering in der F4 Map. Das 3D Tagging ist auf vielen Wiki-Seiten dokumentiert, das macht es nicht leichter, es gibt eine englische Forum-Diskussion und verschiedene Plugins für JOSM. @Lada1976 Wenn du Interesse hast, stelle ich dir hier oder in einer PN einiges zusammen.
Ich finde man sollte die Möglichkeit haben Linien, die nicht in den normalen 3D Karten gerendert werden auszublenden. Das würde sehr dabei Helfen andere Informationen wie Webseiten auf dem Objekt was die Grundfläche darstellt zu mappen. So muss man sich immer erst durch viele Schichten von 3D Informationen kämpfen, bis man das richtige Objekt hat.
Eine Vorschau der Gebäude wäre großartig, ansonsten muss man immer ±einen Tag warten bis f4maps oder osmbuildings ihre Daten aktualisiert haben.
Es gibt das 3D Model Repository (siehe auch die Wikiseite) für alles, was mit Simple 3D Buildings nicht geht – ob das besonders komplizierte Gebäude sind oder ein detailliertes Modell einer Parkbank. Dort kann man 3D-Modelle als .obj hochladen und dann mit einem 3dmr-Tag am OSM-Objekt darauf verlinken, damit 3D-Renderer die OSM-Daten durch das entsprechende Modell ersetzen können.
Zwei Einschränkungen:
Es gibt dort bisher nur sehr wenige Modelle.
Es wird noch nicht in vielen 3D-Renderern unterstützt, ich glaube bisher sogar nur in OsmGo. Insbesondere F4 setzt ja auf eigene, unfreie 3D-Modelle, die außer ihnen niemand verwenden darf.
Zumindest die Softwareunterstützung kann und will ich aber (für OSM2World) ändern. Für ersteres hoffe ich immer noch auf fleißige Modellierer.
(Nebenbemerkung: Es gab schon mal ein ähnliches Projekt einer Uni namens OpenBuildingModels. Das wurde leider recht schnell wieder eingestellt. Allerdings haben wir die Erlaubnis bekommen, die Modelle von dort zu importieren! Das hängt derzeit nur an der verfügbaren Arbeitszeit der Beteiligten. Wenn sich jemand rudimentär mit 3D-Software auskennt und dabei helfen will, könnten wir schnell eine dreistellige Anzahl Modelle mehr im 3DMR haben.)
Das Plugin heißt kendzi3d und ist nicht ganz intuitiv bedienbar. Bei Gebäuden, die “unten kleiner sind als oben” (Durchgänge etc.) muss man alle building:parts und das building in eine relation type=building packen, damit der untere Teil korrekt dargestellt wird (für F4 muss man das nicht).
Im Vorschaufenster kann man sich mit den Tasten Q W E A S D bewegen, Der Standort ist nach “Move camera” die Mitte des angezeigten JOSM-Datenbereichs.
Ansonsten ist simple 3D eigentlich schon simpel zu erfassen, wenn man sich nicht gerade eine Kirche oder einen modernen Architektenbau vornimmt
Das habe ich gerade installiert. Ist ganz gut! Das navigieren geht auch ganz gut. Und vor allem kann man da auch mit der Maus die Dachform “hinziehen” wie man mag. Wer kennt schon die Tatsächliche Dachhöhe?
Entschuldigung für die Kritik, aber man sollte Maibäume nicht für den Renderer als Gebäude erfassen, denn das sind keine Gebäude: https://www.openstreetmap.org/way/464986982
Das ist wirklich beeindruckend und ich glaube ich werde vieles von diesem Viertel als Vorbild nehmen. Schornsteine, Dachgiebel und die genaue Fassadenfarbe machen alles sehr viel realistischer.
Es wäre schön, wenn es eine Bibliothek mit typischen Häuserformen geben würde, oft wiederholen sich die Dinge ja immer wieder.
Soweit ich weiß - und soweit ich es bisher beim 3D-Erfassen gemacht habe, sollte es eigentlich immer ein “outer”-shape geben, welches den äußeren Umriss - also die von oben projezierte Grundfläche (denn es kann ja durchaus sein, das die Grundfläche kleiner ist, bei überhängen z.B.) umfasst…
Aber ich bin derzeit ein wenig raus und habe schon seit 1 nem Jahr nicht mehr 3D-gemappt.
Ist zwar halb am Thema vorbei, aber vielleicht kennt sich jemand damit aus:
Beim Eintragen von 3d Gebäuden war ich mir nicht ganz sicher was alles zur Grundfläche gehört. Überstehende Dächer habe ich bisher als building:part=roof getaggt, ohne das diese in der Grundfläche liegen.
Die F4map rendert keine building:part=yes die außerhalb des Grundrisses liegen. Deswegen bin ich mir nicht sicher ob der Grundriss nicht doch alle building:part=yes umfassen sollte.