Ergonometrie bei der Eingabe

Bitte keine automatischen updates. Bis Anfang dieses Jahres bin ich mit den nightly builds immer gut zurechtgekommen, die stable Versionen haben aber nie so funktioniert, wie der Name suggeriert.

Zustimmung.

Als erfahrener Nutzer tippe ich die häufigen tags direkt ein. Dabei nervt es mich jedoch, wenn in dem geladenen Bereich etwa ein hide vorhanden ist, denn dann reichen zwei Buchstaben und ein tab nicht für einen highway. Es wäre also schön, wenn die Vorselektion nicht alphabetisch sondern anhand der Häufigkeit der eigenen Einträge erfolgt.

Zustimmung. Vieles von dem, was der Validator anmeckert, ignoriere ich grundsätzlich. Trotzem ist er hilfreich, für einen Anfänger jedoch überhaupt nicht.

Warum kann ich beim Hochladen-Dialog nicht alle Änderungen auf der Karte anzeigen lassen? Damit ließen sich viele versehentlichen Änderungenn vermeiden.

Baßtölpel

Da hast Du völlig recht. Aber genau das ist ja der Zweck eines “einfachen” Editors: Interessenten schmerzlos an die einfachen Aufgaben heranzuführen, ohne daß sie vorher Informatik studieren und ihren Kernel neu compilieren müssen. :slight_smile:

Daß man später kompliziertere Funktionen für kompliziertere Aufgaben bräuchte, ist klar und in Ordnung. Das Problem heute ist, daß die Anfänger gleich mit komplizierten und hoffnungslos überladenen Programmen zugeschmissen werden und ohne einen Mentor kaum eine Chance haben, einen Fuß auf den Boden zu bekommen.

Leider bin ich bisher nur extrem wenig Leuten begegnet, die Interesse daran haben und aktiv dafür arbeiten, OSM für Nicht-Technikfreaks zugänglich zu machen. Tendenziell wird eher alles mächtiger, komplizierter und die Einstiegsschwelle immer höher.

bye
Nop

Diskussionen wie diese zeigen, daß ein OSM-Einsteiger eine leicht faßbare Klassifizierung von Mapping-Programmen benötigt. Eine Wiki-Seite könnte z.B. Einsteiger an die Hand nehmen.

Etwa in folgendem Stil

  1. Wenn Du neu bist, beginne mit Edito-xyz-Version ABC
    Dieser leitet Dich ausschließlich bei der Erstellung von xyz an
  2. Wenn Dir der Umgang mit Editor 1 vertraut ist, steige um auf die erweiterte Version xyz
    Diese bietet zusätzlich folgende Möglichkeiten …

Was ich damit sagen will:
Es fehlt ein methodischer Einstieg in die komplexe Materie, der ein stufenweises Einarbeiten ermöglicht.

Doch um so etwas anzubieten, braucht es ein besonderes Konzept bei der Entwicklung der Editoren und dafür wiederum viel Zeit.

@ Steffen
Ich habe mir beim Einstieg folgendermaßen geholfen:

Zu jedem Objekt, das ich mappen wollte, suchte ich mir in verschiedenen Quellen (Forum, Wiki) Informationen zusammen, die ich in einem eigenen leicht durchsuchbaren System (am simpelsten ist eine Textdatei wie sie z.B. Word erstellt) ablegte.
Beim Mappen sind die zwischenzeitlich vergessenen Tags mit Suchwörtern blitzschnell gefunden und man hat die im Netz verstreuten Infos gebündelt vor sich. Da die im Text integrierten Links aktiv bleiben, ist es auch ein Leichtes, zu den Web-Seiten zu springen und nach Aktualisierungen der Infos zu schauen.
Obwohl das Sammeln und systematische Ablegen der Infos etwas Arbeit bedeutet, finde dieses System sehr komfortabel. Man lernt viel mehr dabei, als wenn man aus irgendwelchen Listen nach Gutdünken irgendwelche Tags anklickt und “sicherheitshalber” zusätzlich vieles anklickt, was eigentlich überflüssig ist.

Wer Mappen möchte, muß sich eingehend damit beschäftigen. Die Vielfalt unserer Welt läßt sich nun mal nicht mit ein paar vorgefertigten Schablonen erfassen.

Gruß
tippeltappel

@ Nop
… mächtiger, komplizierter, … Einstiegsschwelle immer höher …

Und wenn man als eingearbeiteter, Anfänger mal eine Weile keine Zeit hat, reibt man sich die die Augen, was in der Zwischenzeit alles so passiert ist. …

Irgendwo fiel mir kürzlich eine Notiz auf, daß der Composer wieder eine Stufe weiter ist.
Leider fand ich noch keine Zeit, mich damit zu beschäftigen.
Aber das wird auch irgendwann wieder.

Bis dahin weiter viel Erfolg!

Gruß
tippeltappel

Mag sein das Potlatch 2 noch nicht weit genug geht, (ist ja noch in der fruehen Entwickelung), aber es ist mit Sicherheit der Editor mit dem meisten Potential kurz bis mittelfristig Userfreundlich zu werden. Zumindestens hat er schon mal den Anspruch es zu versuchen im Gegensatz zu den meisten anderen Editoren die eben eher fuer Fortgeschrittene ausgelegt sind.

Insofern wenn man recht konkrete, konstruktive Vorschlaege hat die das Leben fuer OSM Leihen leichter machen wuerden, denke ich sollte man sie den Entwicklern mitteilen. (z.B. unter http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Potlatch_2/Suggested_enhancements, oder http://lists.openstreetmap.org/listinfo/potlatch-dev ).

Aber vielleicht das beste (und kurzfristig loesbarste), waere wohl die Sachen die man am Anfang am kompliziertesten und undursichtigsten fand in den beginners guids ( http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Beginners_Guide ) im Wiki zu dokumentieren, damit zukuenftige Neulinge sich nicht wieder in die gleichen Problemen verfangen. Dazu muss man auch kein Programmierer sein.

Also die default Einstellung wird es wohl auf absehbare Zeit nicht werden. Aber ich koennte mir vorstellen, das man in seinen User preferences seinen bevorzugten Editor eintragen. Sei es nun potlatch, potlatch 2, mapzen oder eben Josm. Der “Bearbeiten” Knopf wuerde dann jeweils den Editor seiner Wahl mit der angezeigten bounding box oeffnen. Das liesse sich sicherlich machen. Nur muesste es halt jemand programmieren… (und sicher stellen das die usability nicht noch weiter darunter leidet)