Der Nutzen für Einbrecher zu erfahren dass es hinten eine Terrassentür gibt ist allerdings auch sehr begrenzt. Wenn man dazutaggen würde welche Widerstandsklasse die Türen und Fenster haben wäre das anders, weil man sich dann als Einbrecher gezielt die gut geschützten Häuser automatisch suchen könnte (weil es da was zu holen gibt), während es andererseits normal sein dürfte dass wer eine Terrasse hat (aus Luftbildern erkennbar) dazu auch einen Zugang haben wird.
Terrassentüren sind nicht so meine Interessenlage, aber Privatgärten im Gegensatz zu versiegelten Flächen haben durchaus einen Informationswert, der zwar nicht für das Routing relevant sein dürfte, aber z.B. für die Analyse der Flächenversiegelung.
Möglich. Ich habe nur geschrieben, dass der Nutzen für den nichteinbrechenden Teil der Allgemeinheit praktisch Null ist und dass das für mich als Grund ausreicht, die Terrassentür nicht zu mappen.
Es gibt auch Gegenden, in denen die Feuerwehrleute selbst bei OSM die Daten erfassen, weil das, was ihnen “amtlich” zur Verfügung gestellt, einfach zu schlecht oder zu veraltet ist. Sollen wir, nur weil in manchen Gegenden die Wasserwerke auf Zack sind, überall das Hydrantenmapping ablehnen und den Feuerwehren sagen “sorry, geht zum Wasserwerk”?
Das ist richtig. Festzuhalten ist allerdings, dass die Nutzergruppe die Daten auch entsprechend erfaßt (und auch gegen Veränderungen überwachen muss). Die Intension meiner Anmerkung war vielmehr, dass man immer den Kontext sehen sollte und nicht alles mappen sollte was möglich ist. Wichtig ist meines Erachtens, dass die Erfassung immer sinnvoll sein sollte.
Das ist so, das können wir doof finden (und das tu ich!), aber wir erzeugen mit unseren Karten physische Effekte. Ich bin daher stark gegen eine solche Richtlinie/ein Positionspapier in dem Umfang, in dem es vorgeschlagen ist.
@Nakaner: dürfen wir jetzt wild in deinem Text im Wiki rumschreiben oder sollen wir dafür irgendwo ein Etherpad machen?
was bedeutet eigentlich „ Der FOSSGIS e.V. ist das „Local Chapter“ der OpenStreetMap Foundation in Deutschland und fungiert als Ansprechpartner für Dritte bezüglich OpenStreetMap in Deutschland.“?
Kann man den FOSSGIS verklagen für Inhalte in OSM?
Eigentlich doch nicht, oder? D.H. auch wenn es für Außenstehende so aussehen mag, im Ernstfall (d.h. man wird sich nicht einig) wird man sich an die OpenStreetMap-Foundation in London halten müssen.