Was mir so auf Anhieb einfällt:
-Wer physisch vorhandenes mapped, sollte nicht durch ÖPV-Regeln eingeschränkt werden. Vor allem für die Nichtspezialisten sollte es einfacher werden: Wenn jemand ein Bauwerk Bussteig sieht, dann sollte er es einfach mappen können. Jetzt geht das nicht. PTv2 kann keine mehrteiligen Platforms, die z.B. durch Tunnel, Brücken oder unterschiedliche Höhen gerechtfertigt sind. In Jönköping gibt es physisch klar vorhandene Bussteige an denen aber niemals ein Passagier wartet.
-Es gibt immer mehr just-in-time Bahnsteigzuweisungen. Das würde zu einer unerträglichen Vervielfältigung der Routen führen.
-Manchmal werden zwei Steige gleichzeitig benutzt. Bei Veranstaltungen der Arena/Messe in Düsseldorf gibt es manchmal beidseitigen Ausstieg. In Japan gibt es IFAIK Einstiege von einer Seite und Ausstiege auf der anderen mit gegeneinander versetzten Türen.
-Es gibt unterschiedliche Steige für unterschiedliche Passagierarten. Bei manchen Fähren (z.B. Langeoog) warten Radfahrer woanders als Fußgänger. Bei Autofähren ist es auch so.
-PTv2 kann fehlende Stücke am Anfang und Ende nicht von kürzeren Routen unterscheiden.
-Man kann es schaffen, dass jeder Splittingfehler bei Wegen zu einer Fehlermeldung führt. Das ist jetzt nicht so.
-für eine Brauchbarkeit im Zusammenhang mit Reiseauskünften brauchen wir die Möglichkeit, Teilbahnsteige anzugeben. Wer wissen will, wie lang er in Duisburg Hbf zur U-Bahn braucht, dem nützen Platform und Gleisnummer einfach garnichts (weil die Doppelstockzüge und Triebwagen viel viel kürzer sind als die Bahnsteige und nicht unbedingt in der Mitte halten.)
Vielleicht ist ein radikaler Bruch einfacher zu vermitteln als viele Regeln “das bleibt so” aber “das ist anders”. Zumindest hab ich nach den Erfahrungen mit PTv2 diese Hoffnung.