Ein User mit einzigen Zweck einen Seerundweg zu löschen ..

Hallo,

hier in der Nähe gibt es einen See (Höllerer See), liegt idyllisch. Am See gibt es eine Jausenstation, in der Nähe ein Campingplatz und einen Rundweg.

In 2016 hat ein User ‘fuer-gmail’ den Seerundweg mehrfach gelöscht und dabei behauptet, dieser sei verboten. (siehe http://www.openstreetmap.org/user/fuer-gmail/history#map=18/48.02885/12.88886))

Ich habe dass dann mal ruhen lassen und habe mir einen Marker reingesteckt (http://www.openstreetmap.org/note/758638). Am Sonntag war dann mal radfahrtaugliches Wetter und ich bin da mal hingefahren: Ein Seerundweg ist mehrfach ausgeschildert und frei benutzbar. Ich habe auch einen Track aufgezeichnet und hochgeladen. Zudem ist da ein öffentlcher Badeplatz des Landes Oberösterreich beschildert.

An diversen Stellen sind Schranken oder Poller, um Fahrzeugverkehr zu verhindern, das habe ich so gemappt.

Bevor das ein Editwar wird: wie löst man das am Besten?

Servus Wolfgang

Ich würde sagen, der ist schon im vollen Gange

Lies mal https://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Vandalismus

Du hast ja schon den CS kommentiert. Das ist das richtige Vorgehen, denn dadurch wird die Auseinandersetzung öffentlich und für andere nachvollziehbar. Falls der User dir per PN antwortet, fordere ihn dazu auf, im CS öffentlich Stellung zur Kritik an seinen Bearbeitungen zu nehmen. Das ist das übliche Vorgehen.

Du kannst auch die Chroniken umliegender Elemente nach eventuellen weiteren lokalen Mappern durchsuchen, die sich möglicherweise auch daran beteiligen wollen.

In jedem Fall wäre auch ein Benutzungsverbot kein Grund, den Weg komplett zu löschen, sondern nur für ein entsprechendes access-Tagging.

–ks

Der Tourismusverantwortliche (wenn er denn Verantwortlich ist) hat auch etwas von “unpassierbar” und “unbenützbar” geschrieben … hmm, also wenn du da langgekommen bist, muss da wohl jemand in der Zwischenzeit aufgeräumt haben. Wäre es mit dem Fahrrad “unbenützbar”, würde ich auch noch ein smoothness=impassable drantaggen. Ansonsten hast du mit der “on-the-ground” Regel sowie entsprechender access-Attributierung Recht.

Ach und ja, dein Titel ist in der Tat mal zu hinterleuchten … da wäre ich in diesem Fall sogar gleich für eine Sperre… also für den User “fuer-gmail”

…und alle relevanten Stellen per Mapilliary dokumentieren…

schägt Sven vor

Hallo,

ich sehe schon, ich muß da nochmal hin und Fotos machen. Am Sonntag hatte ich halt das Telefon auf GPS-record stehen.

Oder es ist gar eine Werbeaktion des Tourismusverbandes, um möglichst viele Mapper da hin zu locken …

Servus Wolfgang

Aber du solltest in der Diskussion sachlich und deeskalierend bleiben und keine Vorwürfe aussprechen (wie du es leider in der Diskussion des genannten CS gemacht hast).

Außerdem ist Rom auch nicht an einem Tag gemappt worden. Mach einfach die Mapillary-Fotos und dann haben es alle in einigen Wochen klar vor Augen. Wie es bis dahin aussieht ist doch nicht soooo relevant. Wir müssen nicht morgen fertig sein :wink:

Hallo,

Du hast schon recht. Aber mich hat es halt genervt …

Mach einfach die Mapillary-Fotos

Es ist halt fast eine Tagestour - am Sonntag waren es 130km/1000hm. Ob und wann ich da wieder Zeit, Lust auf dieses Ziel und gutes Wetter habe, das kann dauern.

Das Wirtshaus am See (http://www.sams-stubn.at/) wirbt in seinem Flyer ( http://www.sams-stubn.at/pdf/flyer_v3_20160905.pdf ) mit 'Start Seerundweg (ca. 40min. Gehzeit).

Servus

Dokumentation a la Mapillary ist immer gut, aber hier nicht zwingend notwendig. Die nächste Stufe wäre, dass noch eine eidesstattliche Erklärung zu unseren Edits verlangt wird :wink:

Ich denke, die Angaben von opendcc erscheinen plausibel und nachvollziehbar. Die Löschungen von User ‘fuer-gmail’ sind Vandalismus und sollten m.E. revertiert werden. Falls ‘fuer-gmail’ weiter eskaliert, sollte die DWG eine Sperre einsetzen.

Leider kommt es immer wieder einmal vor, dass sogenannte “Loesch-User” aus Eigeninteresse oder sonstiger politischer Motivation einfach Karteneintraege loeschen ohne sonst je was beigetragen zu haben.

Sollte ein “Loesch-User” einen Konflikt mit einem erfahrenen Mapper haben, so ist aus meiner Sicht dem erfahrenen Mapper zu vertrauen, der Changeset ohne weitere “Beweisfotos” zu revertieren und der “Loesch-User” bei fehlender Einsichtigkeit zu sperren.

Wichtig ist immer, dass man einen hoeflichen Changesetkommentar schreibt, den “Loesch-User” darauf hinweist, dass es in Openstreetmap access-Tags gibt, die von Routern durchaus ernst genommen werden und auch auf Karten zum Teil deutlich angezeigt werden.

Ich waere an einem Tool interessiert, dass solche User aufspuert, damit ich Edits in meiner Umgebung effizient auf diese Art von Vandalismus kontrollieren kann. Ich latsch mir ja nicht die Fuesse Wund und klick mir den Finger ab, damit die Arbeit durch ein paar beherzte Delete-Clicks wieder kaputt gemacht wird.

frag doch mal “fuer-gmail” :wink:
so zeitnah, wie der die Sachen löscht, scheint der genau so ein Tool zu haben … am einfachsten sind ja die bekannten RSS-Feeds, die man sich aufsetzen kann, dann bekommt man umgehend Bescheid und kann sich die Änderungen anschauen.

3-mal +1 (gibt +3?)! In diesem Fall: Die Löschung sollte gleich revertiert werden, schon weil sie grundfalsch ist (statt den Weg zu löschen sollten, wenn denn überhaupt, access-Tags an den Weg gesetzt werden).

Guten Abend,

ich habe mir ernsthaft überlegt, ob ich da noch was machen soll oder nicht.

Ich mappe freiwillig in OpenStreetMap. Warum: Weil ich OpenStreetmap nutze und was zurückgeben will. Und weil es Spass macht. Rumstreiten und Beweise beibringen müssen macht keinen Spass. (BTW: wieso reicht der hochgeladene Track als ‘Beweis’ nicht? Muß ich da ergänzend noch eidesstattlich versichern, dass ich mein Navi nicht mit einer Drohne durchs Unterholz gejagt habe?). Dann lieber keinen Ärger und das Thema bleiben lassen.

Ich habe also (hoffentlich zum letzten Mal) meinen Path da gemappt, auch sauber mit dem hochgeladene Track verlinkt. Was ich nicht machen werde: mich mit dem Löschuser rumstreiten, dazu ist mir meine Zeit zu kostbar.

Servus Wolfgang

Wir werden es beobachten und weitere Löschungen zeitnah revertieren. IMHO hast Du genügend Beweise für die Existenz des Weges geliefert. :slight_smile:

http://www.openstreetmap.org/#map=17/48.02740/12.88883

Was ist mit dem barrier=gate? foot=yes, permissive, … bicycle=?
http://www.openstreetmap.org/node/4827686478
http://www.openstreetmap.org/node/4827686444
(Jetzt kannst du dich vielleicht noch erinnern …)

EDIT: http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Tag:barrier%3Dgate

Hier ist access=no - richtig? Router Mapzen/GraphHopper
http://www.openstreetmap.org/way/491178723#map=18/48.02649/12.88642

http://www.openstreetmap.org/directions?engine=mapzen_foot&route=48.02751%2C12.88730%3B48.02665%2C12.88680#map=15/48.0262/12.8829

Ein graues, älteres Schwenkgatter, seitlich eine Furt für Fußgänger. Keine Beschilderung. Bei meinem Besuch geschlossen.

Ein rot-weißes Schwenkgatter, auf dem Gatter (mitschwenkend) ein Schild ‘Einfahrt verboten’ (rotes rundes Schild), bei meinem Besuch geöffnet gewesen. (Klar, es waren da auch die Fischer am See)

Ich habe die access-Tags nachgetragen.

Waldbestand in Seenähe an manchen Stellen überwiegend Buche, aber auch klassischer Mischwald. Und in der Nähe des grauen Schwenkgatter noch ein umgefallener Baum, aber bereits so weit ausgelichtet, dass er auf dem Weg bleibend passiert werden.

Und dann habe ich noch die Oberflächen nachgetragen.

http://www.openstreetmap.org/edit?editor=id&node=4827686478#map=19/48.02711/12.88731

Und ich habe den Abschnitt in eine Relation ‘Seerundweg’ eingebaut - damit hat ein User von ID erst mal eine kleine Hürde vor der Nase :wink:

Servus