Bei den ganzen Auffahrten würde ich noch service=driveway ergänzen. Wenn die Parkplätze nicht öffentlich sind, müsste da auch noch ein access-Tag dran. Wenn nicht, würde ich noch die Kapazität mit capacity=* angeben.
highway=service sind in der Regel Zufahrtstraßen zu einzelnen Objekten, highway=residential sind Wohnstraßen, also Straßen, an denen Wohnhäuser stehen. Dann gibts noch den verkehrsberuhigten Bereich, der mit highway=living_street eingetragen wird. tertiary, secondary, etc. sind Straßen mit einer Klassifizierung (Kreisstraße, Landstraße, Bundesstraße etc.). highway=unclassified ist dann eine Straße, die weder eine solche Klassifikation hat, noch eine Wohnstraße etc. ist.
mir fällt auf, daß es da einige Auffahrten gibt, die zu mehr als einem Haus führen. http://osm.org/go/0Iy2Mrx0y–
Z.B. Eibiswald 337, 416, 489, 349. Ich weiß, daß es Modelle gibt, wo der Grund der Zufahrtsstraße anteilig den Anwohnern gehört, dennoch ein öffentliches Wegerecht besteht (z.B. in der Straße Auf Großscheid in Völklingen, http://osm.org/go/0DSoXFGBe– ). In dem Falle wäre access=private nicht angebracht (der Status ist nach außen auch nicht sichtbar). Wie ist es denn bei Euch?
Generell stellt sich, die Frage, ob es sinnvoll ist, eine Grundstückseinfahrt zu einem einzelnen Haus zu mappen. Ich halte das nur für sinnvoll, wenn sie besonders lang ist oder nicht direkt als solche zu erkennen. Erlaubt ist es natürlich und es bleibt dem Mapper überlassen.
@Oli-Wan
Danke für die Hinweise. Die Radlpass-Straße ist eine Bundesstraße. Da wage ich mich noch nicht daran. Da gibt es ja auch Einträge wie “member of” und “ref”. Das ist mir noch zu hoch. Diesen Straßenbereich teilen sich ja sogar 2 Bundesstraßen (B76/B69). Meine Siedlung habe ich jetzt mit landuse versehen. Die Straßennamen werde ich auch noch ändern. Aber die wurden von anderen Mappern erstellt. Da möchte ich nicht gleich was ändern.
@aighes
Danke auch für den Hinweis hins. der Parkplätze. Habe ich jetzt auch angepasst. Und die Auffahrten habe ich jetzt mit service=driveway getagt.
@Zecke
Diese speziellen Zufahrten sind streng rechtlich sogenannte Interessentenweg. Und auch privat. Aber ich habe diese jetzt als driveway getagt. Aber wahrscheinlich werde ich das in Zukunft nicht mehr machen. Diese kleinen Auffahrten sind ja wirklich zu vernachlässigen. Ich bin ja ganz neu bei OpenStreetMap. Ich werde zunächst die Gebäude erfassen. Die Hauptstraßen sind eh schon alle vorhanden.
Den Begriff “Interessentenweg” kannte ich bisher nicht, ist vermutlich spezifisch österreichisch. Der einzige Hinweis im Web führt zu einem Dudeneintrag:
“öffentlicher Fahrweg, für dessen Erhaltung die Anrainer aufkommen müssen”.
Insofern ist es sicher korrekt, wenn du access=private weggenommen hast. Bei reinen Grundstücksauffahrten, die kein öffentlicher Verkehrsraum dafür aber Teil des Grundstücks sind, sollte hingegen schon access=private stehen , sofern man es (z.B. durch Ortskenntnis) weiß. (das sind wiederum genau die, die ich gar nicht mappen würde)