Von Bekannten kann ich selbst aufgenommene Schrägluftbilder bekommen, um beispielsweise Neubaugebiete grob zu aktualisieren.
Über die Suche im Forum habe ich zwei Möglichkeiten gefunden, die bei mir beide nicht funktionieren:
“JOSM Plugin for WMS, Map Rectifier”: Das scheitert bereits daran, dass der Map Rectifier Server unter labs.metacarta.com zum Hochladen nicht mehr antwortet.
“Plugin PicLayer”: Die Installation funktionierte, das Laden einer jpg-Datei vermutlich auch (als Bilddatei-Endungen werden seltsamerweise nur .zip und .kml angeboten), jedenfalls wird bei der jpg-Datei keine Fehlermeldung angezeigt wie bei anderen Endungen. Mehr geschieht aber nicht, das zuvor angezeigte Hintergrundbild bleibt stehen.
Danke, die hatte ich nicht. Den Layer hatte ich eingeschaltet, aktiviert und die Deckkraft verstellt, aber darüber lag das Bing-Bild mit 100 % Deckkraft. Jetzt klappt’s.
Das Drehen ist aber hyper-sensitiv: 1 mm Mausverschiebung dreht um ca. 90°. Gibt es einen Trick, das Bild feiner zu drehen?
kann keine Schrägbilder entzerren
Schade, man müsste aber mit den anderen Funktionen einigermaßen hinkommen. Das Entzerren mit ein paar Referenzpunkten, wie über Map Rectifier stelle ich mir einfacher vor.
Schrägbilder gehen schon, wenn die Verzerrung halbwegs linear ist. Das sollte bei kleineren Ausschnitten der Fall sein, wenn nicht gerade ein Superweitwinkel verwendet wurde. Selbst da gibt es Tools (z.B. in Photoshop) zum vorherigen Entzerren.
Drei Justierpunkte (am Boden, nicht am Dach!) reichen.
Grünen Pfeil auf markanten Punkt im halb transparenten Bild setzen, danach diesen mit rotem Pfeil auf den selben Punkt im georeferenzierten Hintergrundbild ziehen.
Stimmt schon, nur ist der Drehpunkt abhängig vom Ausschnitt und nicht kontrollierbar.
Das macht auch die Entzerrung “von Hand” ziemlich unerfreulich, da jedes Zoomen den Zentralpunkt für Drehen und Vergrößern/Verkleinern ändert.
Das Nutzen von Justierpunkten, wenn man es mal begriffen hat, ist nach meiner Erfahrung viel genauer und schneller. Da kann ich beliebig hineinzoomen, ohne bereits bearbeitete Justierpunkte zu ändern.
Ich entzerre nur vorher grob von Hand, damit nachher die korrespondierenden Justierpunkte nicht zu weit auseinander liegen.
Funktioniert übrigens auch sehr gut mit Karten, die ein verwendbares Koordinatengitter enthalten.